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ENGLISCH/902: Lehrmittel (30) Sprachencomputer - Franklin BDS-6100 Language Master und Motivator (SB)


Franklin BDS-6100 Language Master - Sprachencomputer


Zwanzigbändige Wordpower in fünf Sprachen



[...] Ich besuche die Mittelstufe eines Gymnasiums und brauchte ein neues Wörterbuch für die Schule. Dieses sagte mir auch aufgrund der guten Bewertung sehr zu. Die Enttäuschung kam aber bei Erhalt der Ware: Das Wörterbuch ist ein riesiger, dicker Wälzer, der so schwer ist, dass man ihn kaum in der Hand halten kann [...]

Dieser Leserkommentar - gefunden bei Amazon.de - bezieht sich auf die gebundene Ausgabe von "PONS Wörterbuch für Schule und Studium Englisch", die bei diesem Anbieter als Printprodukt (es handelt sich genaugenommen um zwei Bände je 24,6 x 18,2 x 8,4 cm) bezogen werden kann und wegen seines umfangreichen und hilfreichen, selbst für Sprachstudien gerechten Inhalts ansonsten selbst von Übersetzern und Lehrern hochgelobt wird. Die Klassifizierung 'Für Schule und Studium' sei eigentlich untertrieben, heißt es in einem anderen Kommentar, denn auch Profis wären mit diesem Wörterbuch mehr als zufrieden. Nur die äußeren Maße wie das Gewicht scheinen zumeist für die junge CD-, Computer- und Smartphone verwöhnte Anwenderschaft 2,5 Kilogramm schwere "gewichtige" Kritikpunkte zu bedeuten...

Ja, ja, die Tage sind vorbei, in denen man noch selbstverständlich Zeit zum Lernen in gemütlichen, diskret beleuchteten Bibliotheken verträumen- und neben dem nachzuschlagenden Detailwissen meist sehr viel mehr beim Blättern und Stöbern in Nachschlagewerken in Erfahrung bringen konnte... Heute läßt sich alles per Eingabe und Knopfdruck finden, während Suchmaschinen im Internet oder im PC die Arbeit verrichten, deren Output man dann meist ohne größere Eigenleistung eins zu eins übernehmen kann. Abgesehen von der sprachlichen Einschränkung, die mit dieser Handhabung einhergeht, die das Ergebnis von Übersetzungen erwartungsgemäß vereinheitlicht und verflacht, haben auch PCs und Laptops, was die Handlichkeit angeht, ihre Grenzen. Und selbst Smartphones mit unbegrenztem Internetzugriff sind nur dort das Maß aller Dinge, wo auch die Netzabdeckung des jeweiligen Providers hinreicht.

Elektronische Sprachlernhilfen nach dem Motto "klein, leicht und multilingual", wie bereits unter ENGLISH/900: Lehrmittel (29) Franklin LLS-2160, Language Master Serie mit kompakter Sprachkompetenz (SB) an dieser Stelle besprochen, kommen den Verbraucherwünschen, weil sie frei von Kabeln und jeglicher Vernetzung, offline, ohne teure Verbindungs- oder Roaming-Gebühren jederzeit zur Verfügung stehen, somit sehr entgegen. Der neue Language Master BDS-6100, ein wenig größer und wohl auch komfortabler als das zuletzt besprochene Modell, aber immer noch im Rucksack-, Schul- oder Aktentaschen tauglichen Format eines "Reclam-Büchleins", steht dem nicht nach. Er vereint im Language Master nicht nur die bereits erwähnten, hochgelobten Inhalte der beiden Bände PONS Wörterbuch für Schule und Studium Englisch, sondern die entsprechenden PONS Wälzer für Französisch, Spanisch und Italienisch, den PONS Sprachführer Business Englisch und an monolingualen Werken das Oxford Advanced Learner's Dictionary 8th Edition, den Oxford Learner's Thesaurus, und schließlich den DUDEN - Die deutsche Rechtschreibung. Mit diesen und weiteren verlagseigenen Grammatikführern in allen fünf Sprachen kommt die dann auch wortwörtlich durch die sogenannte "Globale Suche" (ein Suchprogramm, das zeitgleich auf alle Wörterbücher zugreift) vereinigte Mini-Bibliothek auf mindestens 20 Werke sprachlicher Kompetenz und bietet somit bei nur 219 Gramm eine professionelle, umfassende Wortschatzbasis zum Nachschlagen, Übersetzen und Schreiben.

Die Sprachausgabe mit je 280.000 Worten in allen fünf Sprachen, von Muttersprachlern intoniert, gibt Hinweise für die korrekte Aussprache (die zudem mit einer Sprachaufnahme und -abhörfunktion trainiert werden kann), so daß auch dieser Bereich des Lernens zeitgemäß "beschleunigt" wird. Das aufwendige Erlernen und Übersetzen der Lautschrift erübrigt sich damit. Es ist den Herstellern der elektronischen Fassung der Wörterbücher jedoch anzurechnen, daß sie nicht auf diese hergebrachte Errungenschaft verzichten und die Lautschrift in alter Tradition in jedem Eintrag in den bekannten eckigen Klammern zu finden und gewissermaßen im nebenherein zum Gehörten zu erfassen ist. Denn die Lautschrift ist zumindest für künftige Sprachwissenschaftler oder auch nur diejenigen, die sich mit Sprache eingehender beschäftigen und späterhin auf ältere Wörterbücher, Corpora [wissenschaftliche Sprachsammlungen, aus denen Wörterbücher generiert werden] oder Ethymologien zurückgreifen möchten, von großem Wert, der dann möglicherweise mühevoll erarbeitet werden muß.

Kurzum, der Franklin Master BDS-6100 sieht mit seinem schwarzglänzenden flachen Design nicht nur extrem "cool" aus - sein kompetenter Inhalt, d.h. die darin enthaltenen Wörterbücher und eine Software, die alle seine Vorläufer trotz der hohen Datenmenge, die verarbeitet wird, an Geschwindigkeit überbietet, läßt nichts zu wünschen übrig. Und das sind die Grundlagen, mit denen jede elektronische Bibliothek steht und fällt.

Es gibt aber auch bei diesem Gerät Kritikpunkte. So läßt sich das Gehäuse nicht einfach mit den Fingern öffnen. Es braucht gute Fingernägel, die man unter den Gehäusedeckel schieben muß. Das ist nichts für eilige oder hektisch Veranlagte. Auch das schwer kontrollierbare, spontan heftige Zuschnappen des Deckels läßt nervenschwache Anwender, die so ein formschönes Gerät (mit einem vor Kratzspuren schützenden Nylonsäckchen geliefert...) mit verständlichem Besitzerstolz erfüllt, schnell an eine empfindliche Schmerzgrenze geraten, läßt die Erschütterung doch befürchten, technische Schäden im filigranen Inneren nach sich zu ziehen. Natürlich läßt sich das durch entsprechend sorgfältige Fingerführung (mit gegebenfalls auch vorsätzlichem Einklemmen desselben...) einigermaßen verhindern, aber das Öffnen und Schließen war bei allen bisherigen Franklin-Modellen sehr viel besser gelöst.

Das ergonomische Design QWERTZ-Tastatur hat dafür trotz der räumlichen Einschränkung im Laufe der Gerätegenerationen für die schnelle Eingabe dazugewonnen. Die Buchstaben sind deutlich lesbar und die drucksensiblen Tasten lassen sich auch mit weniger geübten Fingern einfach und treffsicher bedienen. Bedauerlich ist jedoch, daß die früheren "Soft-Tasten" die tatsächlich einen sehr einfachen Wechsel in verschiedene Bedienungsebenen des Geräts ermöglichten, den mit blauer Schrift auf schwarzem Hintergrund überschriebenen, schwer zu erkennenden sogenannten Softkeys (besser: Funktionstasten F1-F6) gewichen sind, welche nur mit gleichzeitigem Drücken der ebenfalls blauschwarzen FN-Taste auf den sehr kleinen Wörterbuchtasten, am oberen Rand der Tastatur liegend, aufzurufen sind. Letztere ermöglichen, für sich betätigt, einen sehr schnellen, direkten Wechsel von einem Wörterbuch ins andere, so daß ein Vorteil des älteren Gerätedesigns wohl aus Platzgründen einem anderen weichen mußte. Auch der im Gerät integrierte MP3-Player, der früher durch separate Tasten aufrufbar und sehr einfach zu bedienen war, muß nun über eine kompliziertere Bildschirmführung eingestellt werden. All diese Änderungen entsprechen zwar den Handhabungen, die man von PC-Tastaturen oder manchen Textprogrammen kennt, so daß man sich bei häufiger Nutzung vermutlich an die ungewohnten und etwas umständlichen Handgriffe gewöhnen wird. Um aber in einer akuten Situation, in der man auf den schnellen Zugriff oder eine korrekte Übersetzung angewiesen ist, sei es in einem Interview, einem Geschäftsgespräch, einer Klausur oder Klassenarbeit oder ähnlichem, handlungsfähig zu sein, sollte man sich vorher tunlichst mit dem Gebrauch und den Funktionen und den Eigenheiten des Gerätes vertraut machen. Dafür sei an dieser Stelle die sehr ausführliche und vorbildliche, separate Bedienungsanleitung des Geräts in einer beiliegenden Broschüre erwähnt, in der alle Fragen nachvollziehbar beantwortet werden, man muß sie nur lesen. Sehr schön ist auch die interne Bedienungsanleitung, die sich an jeder Stelle des Menüs über eine deutliche und große Hilfetaste aufrufen läßt.

Für den Sprachlernenden kann ein gewisser Umstand, wenn er sich davon nicht gleich abschrecken läßt, nicht unbedingt von Nachteil sein. Auch dem vermeintlich noch umständlicheren, haptischen Nachschlagen und Blättern in einem herkömmlichen echten Wörter-"buch", einschließlich der damit verbundenen motorisch anfordernden Wege hin zum Bücherregal und zurück, kommen inzwischen nachweislich Wirkung auf den Lernprozeß zu. Seit kanadische Hirnforscher junge Tänzer in einen Computertomographen steckten und herausfanden, daß der Tangotanz die Neuronen im Precuneus aktiviert, einer Hirnregion im Scheitellappen, die wichtig für Orientierung, Raum- und Bewegungssinn ist und stark mit anderen Funktionen wie Gedächtnis, Sprache, Lernen und Emotionen verknüpft ist und so durch die durch Tanzen ausgelösten Reize das Gehirn zu maximaler Leistung beschleunigen, erforschen Neurowissenschaftler weltweit, wie sehr Bewegung oder vielmehr sensorisch-motorische Prozesse wie Gestik, Tanz, Gesang oder Pantomime das Lern- und Bildungsgeschehen sowohl beim Entwickeln der Erstsprache, aber auch für die Weiterbildung (d.h. Erlernen von Fremdsprachen) beteiligt sind, ohne daß der Lernende ein speziell "haptisch-motorischer" Lerntyp sein muß. Ob allerdings das feinmotorische Erfassen minimaler Fingerbewegungen unterhalb des Händeklatschens mit den hier erforschten großräumigen Bewegungsabläufen verglichen werden darf, sei dahingestellt.

Die Verfechter des Lernens mittels klassischem Wörterbuch führen auch das beiläufig optische Erfassen einer klassischen Wörterbuchseite als positiven Lerneffekt an, denn das Wahrnehmen des gesuchten Begriffs, eingebettet in seine alphabetisch geordnete "buchstäbliche" Umgebung, regt in der Tat Phantasie und Denken an und fördert das Erfassen von Zusammenhängen und das Lernen auf vielfältige Weise.

So etwas fällt - im wahrsten Sinne des Wortes bei den gewünscht sparsamen Abmessungen des neuen Franklin - flach! Dafür wartet der kleine Zauberkasten mit zahlreichen Zusatzfunktionen, d.h. einem entsprechend anregenden Ersatz auf, für den der klassische Wörterbuchnutzer ihrerseits größten Aufwand betreiben müßten, um einen gleichwertigen Lerneffekt zu erzielen: allein das Notieren häufig nachgeschlagener Vokabeln wird hier ganz einfach durch das automatische Erstellen von Verlaufslisten oder das bewußte Erstellen von persönlichen Wörterbüchern oder Wortlisten mit wenigen Tastendrücken geregelt. Statt Vokabelkästen oder ähnliches zu bauen, um damit dann gezielt nur die Worte zu lernen, die man lernen oder üben will, kann der Nutzer bei den fünf verschiedenen im Franklin BDS-6100 im Übungsmenü enthaltenen Lernprogrammen seine eigenen Wortlisten zur Basis bestimmen, indem er diese im Übungsmodus unter Einstellungen → Inhalt an Stelle der großen Wörterbücher eingibt.

Hier aber auch in dem Menü "Lernen" (das neben sinnvollen Hilfen wie den Businessprachführer Englisch, einen sogenannten Überlebenswortschatz und Business Knigge für das korrekte Verhalten in der Geschäftswelt enthält) werden mit den als Übung getarnten Spielen und der Entschlüsselung ihrer Anwendung zahlreiche motivationsfördernde "Eroberungen" geboten, mit denen man unendlich viel Zeit ehrgeizig, verbissen oder selbstvergessen spielend, sich ärgernd oder nur ungezielt "verdödeln" kann, bis man die Möglichkeiten des neuen Franklin erfaßt und völlig erschöpft hat. Geboten werden Hörübungen, d.h. diktierte Begriffe, Satzbildungsübungen, ein Aussprache-Training sowie Texte zum Lesen und Verstehen in allen fünf Sprachen und verschiedenen Lernstufen. Auf das beliebte und schon fast traditionelle Galgenmännchen wurde hier zugunsten des Bilderkartenspiels bedauerlicherweise ganz verzichtet. Generationen von Schülern hat es in einfachster Zettel und Bleistift-Version durch manch langatmige Unterrichtsstunde gebracht, nun ist es nur noch als wehmütige Erinnerung an alte Zeiten in älteren Franklin-Modellen als wohl wenig bewährte Buchstabierübung anzutreffen...

Warum sich der Language Master bei den bekannten Fähigkeitseinschätzungen - Anfänger, Mittelstufe und Könner - beschränkt, während das kleinere, aber sehr lern- und übungsintensive Language Learning Studio LLS-2160 von Franklin, das wir an dieser Stelle zuletzt besprochen haben, die höheren Schwierigkeitsgrade noch weiter in Könner, Profi und Genie auffächert, ist dem Rezensenten ein Rätsel geblieben. Der erste flüchtige Eindruck im Selbstversuch läßt jedoch die Ahnung zu, daß das neuere Gerät seine Anfängerstufe schon auf einem recht anspruchsvollen Niveau beginnen läßt. So ist allein die Diktatübung sehr gewöhnungsbedürftig und ohne sprachlichen Kontext auch bei einfachen Begriffen sehr schwer zu verstehen. Zunächst muß man erkennen, daß sich häufig die ersten Konsonanten und vielfach auch manche Vokale nicht richtig zuordnen lassen (das läßt sich auch von den vertonten Begriffen in den Wörterbüchern selbst sagen, deren Aussprache zwar laut Hersteller (s.u.) in allen Sprachen "korrekt und deutlich" sein soll, ohne "Buchstäbliches" vor Augen zu haben, aber recht schwer verständlich ist). Läßt man sich davon nicht abschrecken, (und nimmt zur besseren Konzentration die beigelegten Kopfhörer und eine höhere Lautstärke zu Hilfe) stellt man fest, daß sich das Gehör allmählich einstellt und die Fehlinterpretationen weniger werden, das motiviert... Zudem gibt es die Möglichkeit, sich einen "Tip" (den ersten Buchstaben) oder sich die Definition (einen Ausschnitt aus dem Wörterbuch) geben zu lassen, die manchmal hilfreicher ist, als der Tip selbst, aber zum Vorteil des Spielers nicht als Hilfestellung gewertet wird... dies alles trägt für die verschiedenen akustischen, motorisch-haptischen oder optischen Lerntypen zur ablenkend beiläufigen Beschäftigung mit der jeweiligen Sprache bei und kann - häufig genutzt - auf diese Weise natürlich die wachsende Sicherheit darin fördern.

Mit dem darin enthaltenen Media-Player, der per Micro-SD-Karte (bis zu 32 GB Speicherplatz) z.B. auch für Hörspiele oder Radiobeiträge in den verschiedenen Sprachen bietet, kann sich der Language Master als ständiger Begleiter des Lernens bis in die durch nach eigenen Musikvorlieben vertonten Pausen beweisen. Mit Platz für Notizen und sogar "Sprachnotizen" und darüber hinaus zwei bisher in diesen Geräten noch nie entdeckten Organizerfunktionen, dem integrierten Weckalarm (mit verschiedenen Wecktönen) oder dem "Countdown-Timer" (altdeutsch: Eieruhr) sorgt der Language Master dafür, daß er sich nicht nur beim "Durchorganisieren" der Lernarbeits- und Pausenzeiten, sondern bis in die intimsten Rückzugsorte hin nützlich und unentbehrlich machen könnte, von den bereits erwähnten Unanehmlichkeiten abgesehen, die den Anwender in einer zeitlich anfordernden Situation, wie erwähnt, bereits beim Öffnen des Geräts an die Grenzen seiner Belastbarkeit bringen können...

Und noch etwas: Ein Wörterbuch, in diesem Fall sprechen wir schon von einer ganzen Sprachbibliothek, steht und fällt mit ihrem Inhalt. Und dieser ist bei den hier verwendeten Wörterbüchern, wie man sofort nach wenigen Fingerdrücken erkennt, sehr modern und gebrauchsnah übersetzt. Auch umgangssprachliche Wörter (wie beispielsweise "affengeil") und Begriffe, die aus Technik und Wirtschaft kommen, können damit angemessen und sehr schnell entschlüsselt werden. Bei älteren Werken und manchen Klassikern läßt er vielleicht die eine oder andere mögliche direkte Interpretation vermissen, was ein findiger Anwender jedoch durch Wechseln in andere Wörterbücher wie Lexikon oder Thesaurus meist wettmachen kann.

Wirklich schade ist nur, daß ein potentieller Käufer des Geräts weder in der Beschreibung, noch auf der Verpackung, oder, wie bei einigen älteren Modellen, schwer zu finden, aber irgendwo im Gerät selbst versteckt, herauszufinden vermag, um genau welche Auflage oder welchen Jahrgang der durchaus bekannten und bewährten Nachschlagewerke es sich handelt. Erst auf Seite 88 der Bedienungsanleitung finden sich Angaben zu den Copyrights der digitalisierten Fassungen, die alle jüngeren Datums sind und für den aktuellsten Inhalt des Geräts sprechen. Da die gesprochene Sprache einer unglaublichen Fluktuation und stetem Wandel unterliegt, wären deutlich sichtbare Hinweise z.B. auf der Webseite von Franklin zumindest für Übersetzer und andere professionelle Anwender äußerst wichtig und oft entscheidend beim Erwerb eines Geräts.

Für die damit angesprochene Schüler- und Studentschaft scheint der neue Franklin genau das richtige zu sein, und kann wie jedes oft genutzte Buch dann tatsächlich auch zu einem idealen Begleiter für das weitere Berufsleben und auf Reisen in andere Länder werden. Für die Kommunikation oder den schnellen Einsatz zählt dann meist mehr, wie vertraut einem ein Gerät in der Nutzung ist, und daß man jederzeit weiß, wo man das Gesuchte finden kann. Hier könnte sich der Franklin BDS-6100 vielleicht gerade wegen seiner anfänglichen Sperrigkeit im Zugang zu einer Liebe auf den zweiten Blick entwickeln.


TECHNISCHE DATEN:

Franklin BDS-6100 Language Master - Sprachencomputer

ISBN-Nr.: 978-1-59074-645-5
EAN-Code: 00 84793 10072 7

Inhalt:

- PONS Englisch, mit rund 315.000 Stichwörtern und Wendungen und rund 500.000 Übersetzungen,

- PONS Französisch, mit rund 257.000 Stichwörtern und Wendungen und rund 400.000 Übersetzungen,

- PONS Wörterbuch für Schule und Studium Spanisch,

- PONS Wörterbuch für Schule und Studium Italienisch,

- PONS Sprachführer Business Englisch,

- Oxford Advanced Learner's Dictionary 8th Edition mit über 185.000 Wörter und Wendungen,

- Oxford Learner's Thesaurus mit über 600.000 Synonymen und Antonymen,

- DUDEN - Die deutsche Rechtschreibung, rund 150.000 Stichwörter und Wendungen mit über 500.000 Anwendungsbeispielen,

- Plus: Erklärungen zu Grammatik und Wortgebrauch, Idiome, Sätze für die Reise (1000 Sätze pro Sprache),


Wichtigste Features - Sprachlernfunktionen:

- Phonetische Rechtschreibkorrektur: Anzeige ähnlich klingender Wörter bei falscher Schreibweise.

- Korrekte und deutliche Sprachausgabe in allen Sprachen, ca. 280.000 Wörter von Muttersprachlern vertont.

- Konjugierte Verb- und andere gebeugte Wortformen können in Beugungstabellen nachgeschlagen werden.

- Globale Suchfunktion in allen Wörterbüchern

- Kollokationssuche in Oxford und PONS Wörterbuch für Schule und Studium Englisch

- Lautschrift in allen Wörterbüchern

- Persönliche Wortliste, Benutzerwörterbuch und Verlaufsfunktion für individuelles Vokabeltraining

- Lernen mit Sprachführer, Überlebenswortschatz und Business Knigge

- 5 Wortlernspiele


Weitere Funktionen / Features:

- QWERTZ-Tastatur

- Micro SD-Kartenslot (Micro SD-Karte bis max. 32 GB möglich, aber nicht im Lieferumfang enthalten)

- MP3-Player, Kalender, Taschenrechner, Währungsumrechnung, metrischer Umrechner, Uhr, Alarm (fünf Zeiten), Countdown-Timer, Notizen, Sprachnotizen (Aufnahmefunktion) u.a.m.

- Reset-Funktion speziell für den Einsatz in Prüfungen

- Kopfhöreranschluß

- eingebauter, wiederaufladbarer Lithium-Polymer-Akku


PC- und Mac-Anbindung:

- via Mini-USB-Anschluß zur Sicherung und Bearbeitung des Benutzerwörterbuchs und Transfer von Wort- und Verlaufslisten

- Windows kompatible PC-ViewTM Funktion (ab Win XP), mit der sich Wörterbuch-Einträge ganz bequem am PC nachschlagen und auch vorsprechen lassen

- Erweiterbarkeit durch zusätzliche Wörterbücher, Audio und MP3 Titel per Download


Display:

- Keine Angaben vom Hersteller
ca. 5,5 x 9 cm (nachgemessen)

- LED-Hintergrundbeleuchtung

- Zoomfunktion mit drei variablen Schriftgrößen


Größe: 140 x 83 x 18 mm


Gewicht: 202 Gramm


Lieferumfang:
- Bedienungsanleitung
- Kopfhörer
- USB-Kabel
- Wechselstromadapter zum Aufladen des Akkus
- PC-View DVD


Preis (UVP): 199,00 Euro


Vertrieb:
Franklin Electronic Publishers GmbH
Kapellenstraße 13,
D-85622 Feldkirchen/München
Tel.: 0049-89-90899-0
www.franklin.com/de
E-Mail: franklin@wp-publipress.de
Internet: www.wp-publipress.de


16. November 2011