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PREIS/029: Preis der Leipziger Buchmesse 2011 - Kritiker-Jury liest 480 eingereichte Bücher (LM)


Leipziger Messe GmbH - LEIPZIGER BUCHMESSE (17. bis 20. März 2011)
Pressemitteilung vom 9. Dezember 2010

Preis der Leipziger Buchmesse 2011: Kritiker-Jury liest 480 eingereichte Bücher mit E-Reader von Sony


Die Bewerbungsfrist für den Preis der Leipziger Buchmesse 2011 ist Ende November abgelaufen. In diesem Jahr reichten 131 Verlage insgesamt 480 Titel ein, die bis zur Leipziger Buchmesse 2011 erscheinen werden. Neu war die Zahl der Bücher, die jeder Verlag einreichen durfte: Waren es bisher drei Titel pro Kategorie, sind es nur noch zwei. Die Limitierung ermöglicht der Jury, sich intensiver mit den Verlagsfavoriten zu beschäftigen.

Die sieben Literaturkritiker unter Vorsitz von Verena Auffermann werden in den nächsten Wochen alle Bücher lesen. Neu in diesem Jahr: Der Elektronikkonzern Sony stellt der Kritiker-Jury den neuen Reader Touch Edition (PRS-650) zur Verfügung. "Der Lesemarathon der siebenköpfigen Jury wird damit erleichtert", sagt Verena Auffermann. "Wir sind viel flexibler in unserer Arbeit, denn wir haben auch unterwegs schnellen Zugriff auf alle Werke. Für die Arbeit einer Literaturjury sind das optimale Bedingungen."

Nominiert werden Mitte Februar jeweils fünf Bücher in den drei Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung.

Über die Themen der Einreichungen

In der Kategorie Belletristik wechseln Darstellungen von Kindheiten in unterschiedlichen Ländern mit Beschreibungen von Kriegsschauplätzen der Gegenwart ab. Analytisch genaue Auseinandersetzungen mit dem Thema Krank- und Altwerden gehören gleichermaßen zu den Themen wie Ausflüge in phantastisch anmutende Reservate.

Eine Vielzahl der Sachbuchautoren beschäftigt sich mit dem Thema Liebe und der Verantwortung des Gebens. Die Veränderung der Städte und das Altwerden sind ebenso ein Motiv wie Erziehung und die Lust an der Gewalt. Neben Biografien interessanter Persönlichkeiten stehen der Islam und die nicht endende Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit im Zentrum vieler Neuerscheinungen.

Hintergrund

Der Preis der Leipziger Buchmesse wird 2011 zum siebten Mal verliehen. Die Auszeichnung ehrt herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen und Übersetzungen. Dotiert ist er mit insgesamt 45.000 Euro. Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig unterstützen den Preis. Partner ist das Literarische Colloquium Berlin (LCB), Medienpartner die Wochenzeitschrift DIE ZEIT.

Preisträger des Jahres 2010 waren Georg Klein in der Kategorie Belletristik, Ulrich Raulff für Sachbuch/Essayistik und Ulrich Blumenbach in der Übersetzung.

Die Jury

Vorsitzende der Jury ist die Publizistin Verena Auffermann. Sie arbeitet zusammen mit Jens Bisky (Süddeutsche Zeitung), Dr. Adam Soboczynski (ZEIT), Johanna Adorján (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Dr. Martin Ebel (Tages-Anzeiger, Zürich), Dr. Ingeborg Harms (freie Literaturkritikerin) und Dr. Eberhard Falcke (freier Literaturkritiker).


Preis der Leipziger Buchmesse im Internet:
http://www.preis-der-leipziger-buchmesse.de

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Quelle:
Pressemitteilung vom 9. Dezember 2010
Herausgeber:
Leipziger Messe GmbH, Abteilung Presse
Messe-Allee 1, 04356 Leipzig
PF 10 07 20, 04007 Leipzig
Tel: +49 341 678-8186
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Dezember 2010