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AKTION/242: Berlin - Aktionen gegen Menschenrechtsverbrechen in China, 28.3.14


Presseerklärung vom 25. März 2014

Menschenrechtsaktionen in Berlin

Kritische Aktionen begleiten Besuch von Xi Jinping (28.3.)
Gesellschaft für bedrohte Völker erinnert an Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der Vergangenheit und prangert aktuelle Verfolgung von Menschenrechtlern in China an



Zum Deutschland-Besuch des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping wird die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Mittwoch (26.3.) einen Menschenrechtsreport über die Verfolgung von Menschenrechtlern in China veröffentlichen. Unter dem Titel "Menschenrechtler ohne Rechte, Xi Jinpings brutaler Krieg gegen Menschenrechtsverteidiger" dokumentieren wir in dem Report 134 Schicksale tibetischer, uigurischer und kritischer chinesischer Menschenrechtler. Sie wurden seit dem Machtantritt des neuen chinesischen Staatspräsidenten unter Hausarrest gestellt, willkürlich inhaftiert, gefoltert, in unfairen Gerichtsverfahren abgeurteilt oder starben aufgrund von Misshandlungen in der Haft.

Am Donnerstag (27.3.) veröffentlichen wir einen 40-seitigen Menschenrechtsreport, in dem wir die Kriegsverbrechen Japans und die im Namen Maos begangenen Verbrechen in China dokumentieren. Denn Xi Jinping möchte seinen Besuch auch dafür nutzen, Japan zu drängen, sich ähnlich wie Deutschland um die Aufarbeitung seiner Kriegsverbrechen zu bemühen und sie nicht länger zu beschönigen. Die GfbV fordert, dass sowohl Japan als auch China sich ihrer Vergangenheit stellen und Kriegsverbrechen sowie Verbrechen gegen die Menschlichkeit aufarbeiten.


Am FREITAG (28.3.), dem Tag des Berlin-Besuchs von Xi Jinping, werden wir von 9.30 Uhr an gemeinsam mit Uiguren, Tibetern und Chinesen vor dem Bundespräsidialamt demonstrieren und auf die Verfolgung von Menschenrechtlern in China aufmerksam machen. Von 13.30 Uhr an findet ein farbenfroher Protest vor dem Bundeskanzleramt statt.

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Quelle:
Presseerklärung Göttingen, den 25. März 2014
Herausgeber: Gesellschaft für bedrohte Völker e. V.
Postfach 20 24, D-37010 Göttingen
Telefon: 0551/499 06-25, Fax: 0551/58028
E-Mail: presse@gfbv.de
Internet: www.gfbv.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 27. März 2014