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NEWSLETTER/190: Bremer Friedensforum 6 vom 30. Juli 2018


Newsletter Bremer Friedensforum 6 vom 30. Juli 2018


Inhalt heute:
Bevorstehende Veranstaltungen - (weitere im Terminkalender unten)

01. Bremerinnen und Bremer gedenken der Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki
02. Antikriegstag 2018 in Bremen: Abrüsten statt aufrüsten!

Berichte/Interviews/Erklärungen/Initiativen

03. Atomwaffenverbot statt deutsche Atombomben oder: Wohl Hacke, Herr Professor!?
04. DGB-Aufruf zum Antikriegstag: Nie wieder Krieg! Abrüsten statt Aufrüsten!
05. Fotoaktion in Bremen: "Herolde des Friedens fordern: Atomwaffen stoppen!"
06. Gruppe aus dem Bremer Friedensforum demonstriert in Büchel
07. Ludwig Baumann gestorben
08. Neuer Menüpunkt auf Website
09. Runder Tisch Konversion - Brief an die BürgermeisterInnen der Region Ramstein
10. Vor 30 Jahren: Bremer als Augenzeuge bei Raketensprengung in Saryosek/Kasachstan dabei
11. Weltraumkongress in Bremen - Rüstungsindustrie Platin- und Goldsponsor

12. Bremer Friedensforum im Netz
13. Aus dem Terminkalender
14. In eigener Sache


BEVORSTEHENDE VERANSTALTUNGEN (weitere im Terminkalender unten)
1. Bremerinnen und Bremer gedenken der Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

Aufruf an die Bundesregierung: Treten Sie dem UN-Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen bei

Bremen. Am 6. und 9. August jähren sich die Atombombenabwürfe der USA auf Hiroshima und Nagasaki zum 73. Mal. Mit einer Mahnwache und Kundgebung erinnern das Bremer Friedensforum, die Ärzteorganisation IPPNW, Bremische Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung, Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigung der Kriegsdienstgegner (DFG-VK), Juristen und Juristinnen gegen atomare, biologische und chemische Waffen (IALANA) und Nordbremer Bürger gegen den Krieg an die Jahrestage.

Die Mahnwache in Bremen findet am Montag, 6. August, in der Zeit von 12 bis 13 Uhr auf dem Marktplatz statt. Es sprechen: Renke Brahms, Friedensbeauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland und Schriftführer der Bremischen Evangelischen Kirche, und Marvin Mendyka aus Bonn, Sprecher der Kampagne "Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt". Die Bläser des Evangelischen Posaunenwerks Bremen sind ebenso dabei wie Mariko Reineke-Kriete, die ein Hiroshima-Gedicht vorträgt.
Zum Ende der Aktion findet ein Ulmentanz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter Leitung von Helene Streicher statt. Eva Böller vom Bremer Friedensforum moderiert die Veranstaltung.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, Blumen mitzubringen, um das Friedens- und Anti-Atom-Zeichen auszulegen.

Zum politischen Hintergrund: Nicht nur das Gedenken an die bereits erfolgten Atombenabwürfe steht im Mittelpunkt. Im vergangenen Jahr verabschiedeten 122 Staaten bei den Vereinten Nationen in New York einen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen. Das völkerrechtlich verbindliche Abkommen verbietet neben der Herstellung, dem Einsatz und Besitz auch die Drohung mit einem Nuklearschlag sowie die Stationierung von Atomwaffen in anderen Staaten. Damit handelt auch die Bundesregierung mit der nuklearen Teilhabe in der NATO und der Verfügung über US-Atomwaffen in Deutschland gegen geltendes Völkerrecht. Die Hiroshima-Mahnwache fordert die Bundesregierung auf: "Treten Sie dem UN-Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen bei."

Der Flyer ist online auf der Website des Bremer Friedensforums:
https://www.bremerfriedensforum.de/pdf/Hiroshima_18_RZ.pdf


2. Antikriegstag 2018 in Bremen: Abrüsten statt aufrüsten!

Bremen. Gewerkschaften waren und sind Teil der Friedensbewegung. Steigende Rüstungsausgaben lösen nicht die Probleme der Welt, die Bundeswehr soll eine Verteidigungsarmee sein, der soziale Frieden in Deutschland wird durch wachsende gesellschaftliche Spaltung bedroht. Als Arbeitnehmervertretungen haben Gewerkschaften zugleich für die Arbeitsplätze der Kolleginnen und Kollegen in der Rüstungsindustrie und der Bundeswehr Sorge zu tragen. Anlässlich des Antikriegstags laden DGB, das Bremer Friedensforum und Arbeit und Leben Bremen ins Gewerkschaftshaus ein, um mit Wolfgang Lemb, Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes der IG Metall, über Rüstungskonversion aus gewerkschaftspolitischer Perspektive zu diskutieren.

• Veranstaltung am Freitag, 31.08.2018, 18.00 Uhr, Gewerkschaftshaus, Bahnhofsplatz 22/28

Begrüßung und Moderation: Caren Emmenecker, Arbeit und Leben, Wolfgang Lemb, IG Metall, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied - Gewerkschaften im Kampf für Frieden, Abrüstung und Rüstungskonversion Peter Ansorge, Bremische Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung - Können wir als Gesellschaft uns leisten, 2% der Arbeitsleistung in Rüstung zu investieren?

• Kundgebung zum Antikriegstag am Samstag, 1.09.2018, 12.00 Uhr, Bremer Marktplatz

Wolfgang Lemb, IG Metall, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Frankfurt/M.
Markus Westermann, ver.di Bremen
Moderation: Barbara Heller, Bremer Friedensforum


BERICHTE/INTERVIEWS/ERKLÄRUNGEN/INITIATIVEN
3. Atomwaffenverbot statt deutsche Atombomben oder: Wohl Hacke, Herr Professor!?

Bremen. Am 29. Juli veröffentlichte die "Welt am Sonntag" einen langen Gastbeitrag des emeritierten Professors an der Bundeswehr-Hochschule, Christian Hacke, der den Aufbau einer eigenen Atomstreitmacht Deutschlands propagiert. Seit der Wahl Trumps zum neuen US-Präsidenten wird mit immer kleinerem Abstand in der Öffentlichkeit eine eigene Atombombe für Deutschland gefordert, um sich scheinbar von der US-Politik zu emanzipieren und mehr Sicherheit zu schaffen. Sicherheit entsteht jedoch nicht durch immer neue verrückte Pläne zur Aufrüstung, sondern durch eine Politik der Abrüstung, Deeskalation und Vertrauensbildung.

Eine deutsche Atombombe würde sowohl gegen Verpflichtungen aus dem Nichtverbreitungsvertrag, als auch aus dem Zwei-plus-Vier-Vertrag verstoßen. "Statt von deutschen Atombomben zu träumen, sollte Professor Hacke zur Kenntnis nehmen, dass nach einer jüngsten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts 'YouGov' eine breite Mehrheit der Bevölkerung für einen Beitritt Deutschlands zum UN-Atomwaffenverbot eintritt", erklärt der Sprecherkreis des Bremer Friedensforums. 122 Staaten beschlossen im Juli 2017 den UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen. Mehr als 50 Staaten haben ihn bislang unterzeichnet, 13 bisher ratifiziert. Bislang fehlt Deutschland bei diesem historischen Abkommen. Das Bremer Friedensforum erwartet von der Bundesregierung, endlich mutig voranzugehen, um die atomare Abschreckung zu überwinden und das Verbot von Atomwaffen zu unterzeichnen. Die hier stationierten US-Atomwaffen aus Deutschland müssen abgezogen werden! (Link: [1])


4. DGB-Aufruf zum Antikriegstag: Nie wieder Krieg! Abrüsten statt Aufrüsten!

Bremen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert im Aufruf zum Antikriegstag zur Unterstützung der Initiative "Abrüsten statt aufrüsten" auf. Am Antikriegstag gedenken die Gewerkschaften des Grauens und des unermesslichen Leids der beiden Weltkriege, die über 80 Millionen Tote gefordert haben. Jährlich erinnern wir am 1. September daran, dass es dieser Tag war, an dem Nazi-Deutschland mit seinem Überfall auf Polen 1939 den Zweiten Weltkrieg entfacht hat. Gerade in diesem Jahr haben wir besonderen Anlass, den Antikriegstag als Tag des Mahnens vor den zerstörerischen Folgen von besinnungslosem Nationalismus und Faschismus zu begehen. Denn 2018 jährt sich das Ende des Ersten Weltkriegs zum hundertsten Mal. Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus! Das ist die unumstößliche Lehre, die wir Gewerkschaften aus den Weltkriegsschrecken des 20. Jahrhunderts gezogen haben. Dazu bekennen wir uns. Dafür steht die Gewerkschaftsbewegung in Deutschland, Europa und weltweit!

Der Aufruf im Wortlaut: [2]


5. Fotoaktion in Bremen: "Herolde des Friedens fordern: Atomwaffen stoppen!"

Bremen. Aktive Menschen aus der Bremer Friedensbewegung (IPPNW, IALANA, Bremer Friedensforum u.a.) haben kurzzeitig - quasi stellvertretend für den Bürgermeister - eine Fahne der "Mayors for Peace" auf den Speeren der gepanzerten Ritter zu Pferd am Ostportal des Alten Bremer Rathauses gehisst. Ihr Motto: "Herolde des Friedens fordern: Atomwaffen stoppen!"
Mehr Informationen: [3]


6. Gruppe aus dem Bremer Friedensforum demonstriert in Büchel

Bremen. In Büchel in der Eifel lagern 20 US-amerikanische B 61 Atombomben. Bundeswehrsoldaten üben hier mit Tornado-Flugzeugen den Abwurf von Atombomben. Statt dem Atomwaffensperrvertrag zu entsprechen und die Atomwaffen zu verschrotten, sollen sie nach dem Willen der US-Regierungen für Milliarden US-Dollar "modernisiert" werden, das heißt dass ihre Zerstörungskraft noch effektiver werden soll. Im Rahmen der 20-wöchigen Kampagne "Büchel ist überall - atomwaffenfrei jetzt" finden auch in diesem Jahr von März bis zum 9. August, dem 73. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf die japanische Stadt Nagasaki, zahlreiche Aktionen vor dem Fliegerhorst in Büchel statt. Sechs Frauen und Männer aus dem Bremer Friedensforum unterstützten am 20. und 21. Juli Aktionen des zivilen Widerstands.
Mehr Informationen: [4]


7. Ludwig Baumann gestorben

Bremen. Ludwig Baumann ist am frühen Morgen des 5. Juli 2018 im 97. Lebensjahr verstorben. Der hochbetagte Vorsitzende der "Bundesvereinigung Opfer der NS- Militärjustiz" war seit 1990 Herz, Motor und Stimme der Opfervereinigung gewesen. Sein unermüdliches Engagement hat zur gesellschaftlichen Anerkennung und gesetzlichen Rehabilitierung der Kriegsdienstverweigerer, Wehrkraftzersetzer und Deserteure der Wehrmacht geführt. Sein authentisches Wirken, sein Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und Gewaltfreiheit ist ein wichtiger Impuls für die zivilgesellschaftliche Entwicklung gewesen. Weiteres siehe unter [5].


8. Neuer Menüpunkt auf Website

Bremen. Den deutsch-russischen Beziehungen widmet sich ein neuer Menüpunkt auf der Website des Bremer Friedensforums. Ideen für Beiträge können uns gern übermittelt werden.

https://www.bremerfriedensforum.de/deutsch-russische-beziehungen/


9. Runder Tisch Konversion - Brief an die BürgermeisterInnen der Region Ramstein

Berlin/Kaiserslautern. Am 6. Juli hat sich die Kampagne Stopp Air Base Ramstein aus aktuellen Gründen an die BürgermeisterInnen der Region gewandt und einen "Runden Tisch Konversion" gefordert. Der Kampagne Stopp Air Base Ramstein ging bis heute (30. Juli) keine Antwort der BürgermeisterInnen zu.

Der Brief kann nachgelesen werden unter [6].


10. Vor 30 Jahren: Bremer als Augenzeuge bei Raketensprengung in Saryosek/Kasachstan dabei

Bremen. Vor dreißig Jahren, am 1. August 1988, nahm Ekkehard Lentz, Sprecher des Bremer Friedensforums, als Augenzeuge und Beobachter aus der Friedensbewegung an der Verschrottung der ersten vier sowjetischen Raketen kürzerer Reichweite (500 bis 1000 Kilometer) teil. Pünktlich um 10 Uhr MESZ löste Oberstleutnant Igor Tschaikowski auf der Basis der damaligen sowjetischen Streitkräfte bei Saryosek/Kasachstan, etwa 120 Kilometer nördlich von Almaty (ehemals Alma-Ata), die Sprengung aus. Die noch wenige Monate zuvor auf dem Territorium der ehemaligen DDR stationierten Raketenkörper der OTR 22 (SS 12) wurden mit ihrem festen Treibstoff in die Luft gejagt. Übrig blieben nur Staub und Splitter.
Mehr Informationen [7]


11. Weltraumkongress in Bremen - Rüstungsindustrie Platin- und Goldsponsor

Bremen. Der "International Astronautical Congress 2018 (IAC)" findet vom 1. bis 5. Oktober in Bremen statt. Nach eigenen Angaben ist er der weltgrößte Weltraumkongress, wie der "Weser Kurier" bereits am 17. Oktober 2015 (!) berichtete. Beim Studium der Website http://www.iafastro.org/events/iac/iac-2018/ fällt gleich auf: OHB und Airbus gehören zum Team Germany des Kongresses, Lockheed Martin und Boeing sind die Platinsponsoren, und Northrop Grumman ist einer von zwei Goldsponsoren. Ein Schelm, wer dabei Schlimmes vermutet?


12. BREMER FRIEDENSFORUM IM NETZ

Mehr Informationen bringt die Internetseite des Bremer Friedensforums: www.bremerfriedensforum.de. Wir empfehlen auch die täglich mehrfach aktualisierte Facebook-Seite des Bremer Friedensforums. Sie kann auch gelesen werden, ohne Mitglied in dem sozialen Netzwerk zu sein (einfach das "f" von www.bremerfriedensforum.de anklicken!). Wer bei Facebook ist, bitte dort ruhig öfter mal den Daumen hoch (Gefällt mir). Auch für Kommentare sind die Redakteure und LeserInnen der Facebook-Seite dankbar. Friedenspolitische News aus Bremen gibt es auch auf Twitter!

http://www.bremerfriedensforum.de
http://www.facebook.com/bremerfriedensforum
https://twitter.com/ekkehardlentz1


13. TERMINE

• derzeit Aktionspräsenz am Atomwaffenstandort in Büchel, "Atomwaffen abschaffen - 20 Wochen gegen 20 Bomben in Büchel"
www.atomwaffenfrei.de

• 1. August, 19.30 Uhr, Haferkamp 8, "Rechtsentwicklung und Faschismus in Deutschland und anderen europäischen Ländern", Referent: Gerhard Schäfer (Bremer Friedensforum), Veranstalter: DKP Gruppe Bremen

• 6. August, 12 bis 13 Uhr, Bremen, Marktplatz, Mahnwache zum 73. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

• 15. bis 21. August, Köln, Lebenslaute-Aktion "Mit Suite and Kantate gegen den Staat im Staate - Geheimdienste abschalten!"
www.lebenlaute.net

• 26. August, 14 Uhr auf Bahrs Plate und am Bunker Farge, Blumengebinde niederlegen und Gedichte von Ina Stabergh auf Flämisch und Deutsch, gemeinsam mit 48 Angehörigen der NCPGR Meensel-Kiezegem 44, zur Erinnerung an ihre in den Bremer Neuengamme-Außenlagern umgekommenen Familienmitglieder. Für Außenstehende immer wieder überraschend der Fahnenappell und die belgische Nationalhymne.

• 31. August, 18 Uhr, Bremen, DGB-Haus, Bahnhofsplatz 22/28, Veranstaltung zum Antikriegstag mit Wolfgang Lemb, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, Frankfurt/M., Peter Ansorge, Bremische Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung, Begrüßung und Moderation: Caren Emmenecker, Arbeit und Leben

• 1. September, 12 Uhr, Bremen, Marktplatz, Kundgebung zum Antikriegstag mit Wolfgang Lemb, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, Frankfurt/M., Markus Westermann, ver.di Bremen, Moderation: Barbara Heller, Bremer Friedensforum

• 5. September, 90. Geburtstag von Margot Konetzka

• 8. September, 8.30 Uhr, ZOB Bremen/Cinemaxx, Busfahrt zum UZ-Pressefest im Revierpark Dortmund (Rückfahrt ab Dortmund: 22.30 Uhr), Anmeldungen: per Mail: g.toppat@gmx.de

• 9. September, 10 Uhr, Bremen, Ostertorwache, Gedenkveranstaltung für die Opfer von Faschismus und Krieg. Anschließend lesen Karin Pfitzner-Brauer und Marion Bonk aus den Gefängnisbriefen von Heinrich Buchholz, der 1933 bis 1938 wegen Fortführung der Tätigkeit der von den Faschisten verbotenen KPD im KZ Mißler, in der Ostertorwache und im Zuchthaus Oslebshausen inhaftiert war.

• 9. September, 14 bis 17 Uhr, Bremen-Gröpelingen, Bromberger Straße 117, Ausstellung der Grabungsfunde der ersten KZ-Baracke im Schützenhof

• 13. September, 12 Uhr, Bremen, Volkshaus, Hans-Böckler-Straße, Gewerkschaften im Visier des Faschismus, es spricht Christian Gloede (GEW), das Rote Krokodil spielt traditionelle Arbeiterlieder. Anschließend führt Angela Piplak (Kulturhaus Brodelpott) eine Antifaschistische Radtour auf den Spuren des Schicksals der 1933 inhaftierten Gewerkschafter, Kommunisten und Sozialdemokraten, vom Volkshaus, über den früheren Spielplatz an der Nordstraße, den Steffensweg und die Waller Heerstraße/Ecke Gerdstraße zum Bunker Admiralstraße und zur Gedenktafel für die im KZ-Mißler-Inhaftierten in der Walsroder Straße. Am Bunker an der Admiralstraße und an der Walsroder Straße stellen SchülerInnen der Oberschule Findorff Biographien in Mißler Inhaftierter vor. Im Anschluss an die Blumenniederlegung erinnern Ulrike Pala (Leiterin Ortsamt West), Gönül Bredehorst (Beiratssprecherin Findorff) und Raimund Gaebelein (VVN-BdA) an der Gedenktafel für die im KZ Mißler Inhaftierten an die massenhafte Festnahme, Erniedrigung und Folterung organisierter Arbeiter durch die Nazis.

• 15. September, Köln, Friedensbildungswerk, Offenes Kampagnentreffen "Büchel ist überall - atomwaffenfrei.jetzt", Strategieplanung 2019/20
http://www.atomwaffenfrei.de/

• 26. bis 28. Oktober, Kassel, Don't militarize me! -
Vernetzungstreffen junger Friedensaktivist*innen

• 2. bis 4. November, dezentrale Aktionen der Kampagne "Abrüsten statt aufrüsten"
https://abruesten.jetzt/

• 6. November, 19.30 Uhr, Bremen, Gemeindezentrum Zion, Kornstraße 31, "Chinas Entwicklung ist atemberaubend - in Richtung Frieden und Sozialismus?
China ändert die geopolitischen Kräfteverhältnisse", Begrüßung: Pastor Thomas Lieberum, Verein. Ev. Gemeinde Bremen-Neustadt, Referenten: Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Solvecon Invest GmbH, Prof. Dr. Wolfram Elsner, Universität Bremen-Neustadt, Einleitung und Moderation: Barbara Heller, Bremer Friedensforum und Prof. Dr. Sönke Hundt, Hochschule Bremen, Veranstalter: Vereinigte Ev. Gemeinde Bremen-Neustadt, biz, Bremer Friedensforum, Ialana, Die Linke, Links der Weser u.a.

• 11. bis 21. November, "Krieg 3.0"... so lautet das Motto der diesjährigen Ökumenischen Friedensdekade

• 13. November, Bremen, 19.30 Uhr Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben, "Bremen auf dem Weg in einen Polizeistaat? - zur Verschärfung des Bremer Polizeigesetzes", Veranstalter: Bremer Friedensforum, Brementrojaner, Internationale Liga für Menschenrechte und die Marxistische Abendschule Bremen

• 1./2. Dezember, Kassel, 25. bundesweiter Friedensratschlag
www.friedensratschlag.de/


Regelmäßige Termine:

• Treffen Bremer Friedensforum: jeden ersten Donnerstag im Monat um 18.30 Uhr in der Villa Ichon, Goetheplatz 4

• Jeden Donnerstag, 17 bis 18 Uhr, Mahnwache Bremer Friedensforum, Marktplatz, in den Wintermonaten: Unser Lieben Frauenkirchhof

• Jeden dritten Freitag im Monat, 12 bis 13 Uhr, Mahnwache gegen die Rüstungshochburg Bremen an der Domsheide (vor "Kapitel 8")

• Jeden Freitag, 17 Uhr, Kundgebung der "Nordbremer Bürger gegen Krieg", Bremen-Vegesack, Gerhard-Rohlfs-Straße/Breite Straße

Weitere Termine aus der Friedensbewegung:
http://www.friedenskooperative.de/termine.htm

Weitere Informationen aus der Friedensbewegung:
www.friedensratschlag.de/


14. IN EIGENER SACHE

Bleiben Sie bitte dem Bremer Friedensforum gewogen und sparen Sie nicht mit Vorschlägen, Ergänzungen, Texten und anderen Reaktionen an: info@bremerfriedensforum.de. Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch gern darauf hinweisen, dass das Bremer Friedensforum auf ehrenamtlicher Basis arbeitet.
Und: Friedensarbeit kostet auch Geld! Im Unterschied zu Rüstungsproduzenten erhalten wir keine staatliche Unterstützung aus Steuergeldern, sondern finanzieren unsere Arbeit ausschließlich aus Spenden.


Verweise:

[1] https://www.bremerfriedensforum.de/1030/aktuelles/Atomwaffenverbot-statt-deutsche-Atombomben-oderWohl-Hacke-Herr-Professor/

[2] https://www.pressenza.com/de/2018/07/dgb-aufruf-zum-antikriegstag-abruesten-statt-aufruesten/

[3] https://www.myheimat.de/bremen/politik/flaggentag-der-mayors-for-peace-fotoaktion-in-bremen-herolde-des-friedens-fordern-atomwaffen-stoppen-d2906386.html

[4] https://www.bremerfriedensforum.de/1027/aktuelles/Gruppe-aus-dem-Bremer-Friedensforum-demonstriert-in-Buechel/

[5] http://upgr.bv-opfer-ns-militaerjustiz.de/index.php?page=stellungnahmen
Informationen aus der Trauerfeier für Ludwig Baumann am 18. Juli zu lesen - Texte: Traueransprache Markus Strauß, Prof. Dr. Wolfram Wette; Kondolenzen: MdB Ulla Jelpke, Friedhelm Schneider (EBCO).
Siehe auch:
https://www.bremerfriedensforum.de/1020/aktuelles/Ludwig-Baumann-gestorben/
https://www.bremerfriedensforum.de/1021/aktuelles/Buergermeister-Carsten-Sieling-zum-Tod-von-Ludwig-Baumann/

[6] https://www.ramstein-kampagne.eu/runder-tisch-konversion-brief-an-die-buergermeisterinnen-der-region/

[7] https://www.bremerfriedensforum.de/1028/aktuelles/Vor-30-Jahren-Bremer-als-Augenzeuge-bei-Raketensprengung-in-SaryosekKasachstan-dabei/

*

Quelle:
Newsletter Bremer Friedensforum 6 vom 30. Juli 2018
Bremer Friedensforum
Villa Ichon, Goetheplatz 4 - 28203 Bremen
Telefon: 0049 - (0) 421-3 96 18 92
E-Mail: info@bremerfriedensforum.de
http://www.bremerfriedensforum.de
http://www.facebook.com/bremerfriedensforum


veröffentlicht im Schattenblick zum 1. August 2018

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