Schattenblick → INFOPOOL → BÜRGER/GESELLSCHAFT → FAKTEN


NEWSLETTER/191: Bremer Friedensforum 7 vom 28. August 2018


Newsletter Bremer Friedensforum 7 vom 28. August 2018


Inhalt heute:
Bevorstehende Veranstaltungen - (weitere im Terminkalender unten)

01. Antikriegstag 2018 in Bremen: Abrüsten statt aufrüsten!
02. Bitteres Wasser - Wege aus dem Wassernotstand in Gaza

Berichte/Interviews/Erklärungen/Initiativen

03. Großtransparent zum Antikriegstag am DGB-Haus Bremen
04. Zeitung gegen den Krieg zum Antikriegstag am 1. September
05. Unterschriftensammlung "Abrüsten statt aufüsten"
06. Eindrucksvolle Mahnwache am Hiroshima-Tag
07. Aufruf zum Schutz von Geflüchteten
08. Uri Avnery gestorben
09. »Russenlager« und Zwangsarbeit - Ausstellung in Bremen-Vegesack

10. Bremer Friedensforum im Netz
11. Aus dem Terminkalender
12. In eigener Sache


Bevorstehende Veranstaltungen (weitere im Terminkalender unten)
1. Antikriegstag 2018 in Bremen: Abrüsten statt aufrüsten!

Bremen. Anlässlich des Antikriegstags laden DGB, Arbeit und Leben Bremen und das Bremer Friedensforum in das Gewerkschaftshaus ein, um mit Wolfgang Lemb, Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes der IG Metall, über Rüstungskonversion aus gewerkschaftspolitischer Perspektive zu diskutieren.

Veranstaltung am Freitag, 31. August 2018, 18 Uhr, Gewerkschaftshaus, Bahnhofsplatz 22/28

Begrüßung und Moderation: Caren Emmenecker, Arbeit und Leben, Wolfgang Lemb, IG Metall, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied - Gewerkschaften im Kampf für Frieden, Abrüstung und Rüstungskonversion Peter Ansorge, Bremische Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung - Können wir als Gesellschaft uns leisten, 2% der Arbeitsleistung in Rüstung zu investieren?

Kundgebung zum Antikriegstag am Samstag, 1. September 2018, 12 Uhr, Bremer Marktplatz

Wolfgang Lemb, IG Metall, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Frankfurt/M.
Markus Westermann, ver.di Bremen
Moderation: Barbara Heller, Bremer Friedensforum

Bundesweiter Überblick:
https://www.friedenskooperative.de/antikriegstag2018


2. "Bitteres Wasser - Wege aus dem Wassernotstand in Gaza"

Bremen. Clemens Messerschmid, Hydrogeologe aus Ramallah, hält am Mittwoch, 5. September, um 19 Uhr im Überseemuseum einen Vortrag zum Thema "Bitteres Wasser - Wege aus dem Wassernotstand in Gaza". Messerschmid ist der Wasserspezialist für Palästina, der in aller Deutlichkeit die Fakten auf den Tisch legt und mit gängigen Mythen aufräumt. Lassen Sie sich diesen Vortrag nicht entgehen! Sein letzter Vortrag in Bremen beleuchtete den künstlich erzeugten Wassernotstand im Westjordanland, unter israelischer Besatzung. Nun solle es um Gaza gehen in welchem nach den Worten Messerschmids "alles anders ist, genau umgekehrt als in der West Bank"? Clemens Messerschmid lebt und arbeitet seit über 20 Jahren in Palästina, vornehmlich in der West Bank (Ramallah). Neben seiner Tätigkeit in lokalen und internationalen Projekten zur Erkundung, Erschließung und Nutzung der örtlichen Grundwasserressourcen, arbeitet er in der Projektplanung und Evaluierung. Er gilt als ein ausgesprochener Experte für hydropolitische Analysen im Nahen Osten.

In den Debatten über den chronischen Wassernotstand in Gaza wird oft stark vereinfacht und werden alte Mythen immer wieder aufgewärmt: So zum Beispiel die Behauptung, der Grundwasserleiter sei irreparabel geschädigt oder Gaza werde bald unbewohnbar.

  • Gaza ist nicht so wasserarm wie behauptet.
  • Gaza ist nicht das am dichtesten bevölkerte Land der Erde.
  • Die wirkliche Ursache ist rein politisch - und sie wären leicht behebbar.
  • Die gängigen Rezepte führen in die Irre - die gegenwärtig von europäischen und anderen internationalen Gebern verfolgten Hilfsprojekte werden Gaza nur noch tiefer ins Elend stürzen.
  • Gaza könnte schnell und einfach geholfen werden; wassertechnisch ist Gaza keineswegs verloren.

Veranstalter: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V./ AK Nahost Bremen/ Israelisches Komitee gegen Hauszerstörung (ICAHD)/ Bremer Friedensforum/ Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung (biz)

Eintritt frei, Spenden werden erbeten


Berichte/Interviews/Erklärungen/Initiativen
3. Großtransparent zum Antikriegstag am DGB-Haus Bremen

Bremen. Ein Großtransparent mit dem Aufruf zum Antikriegstag hängt am Gewerkschaftshaus in Bremen. Die Losung "Abrüstung statt Sozialabbau" ist an der Brüstung in der fünften Etage angebracht, so dass es vom ZOB und der Kreuzung am Bahnhofsplatz gut zu sehen ist. Mit der Mesh-Plane (Format 9000 x 1600 mm) werben DGB, Arbeit und Leben sowie das Bremer Friedensforum für die bevorstehenden Veranstaltungen zum Antikriegstag in der Hansestadt. Am Jahrestag des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf Polen 1939 (1. September) wird deutschlandweit an die schrecklichen Folgen von Gewalt und Faschismus, Aufrüstung und Krieg erinnert.

Link mit Foto:
https://www.bremerfriedensforum.de/1035/aktuelles/Am-DGB-Haus-Bremen/


4. Zeitung gegen den Krieg zum Antikriegstag am 1. September

Bremen. Zum Antikriegstag am 1. September erscheint die neue "Zeitung gegen den Krieg". Auch die Bremer Veranstaltungen werden gewürdigt (Seite 7). Vielleicht könnt ihr ja für die Aktionen am 1.09 noch einige Zeitungen bestellen. Zeitungen sind auch über das Bremer Friedensforum zu beziehen.

Download Zeitung gegen den Krieg:
https://www.bremerfriedensforum.de/pdf/ZgK-43-GESAMT-pdf.pdf


5. Unterschriftensammlung "Abrüsten statt aufrüsten"

Berlin. Nach der Sommerpause hat die Kampagne abrüsten.jetzt die Zahl von über 85.000 Unterstützerinnen und Unterstützer des Aufrufs "abrüsten statt aufrüsten" genannt. Von diesen 85.000 Unterschriften wurden mehr als 65.000 offline gesammelt. Einen ganz großen Dank an die Menschen, die diesen ersten Erfolg ermöglicht haben, auch in Bremen und Umgebung (etwa 2000). Wir bitten euch, die gesammelten Unterschriften nicht zu "bunkern", sondern umgehend an uns zurückzusenden, damit wir einen Überblick über den aktuellen Stand der Unterschriften in unserer Region behalten und über neue Erfolge informieren können. Wir geben die Unterschriften an das Netzwerk Friedenskooperative und die Friedens- und Zukunftswerkstatt weiter. Danke!


6. Eindrucksvolle Mahnwache am Hiroshima-Tag

Bremen. Vor allem über die sozialen Medien und auf diversen Websites hat die Bremer Mahnwache aus Anlass des 73. Jahrestages der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki eine gute Resonanz und bundesweite Beachtung gefunden. Es sprachen der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, und Marvin Mendyka vom Kampagnenrat gegen die US-Atombomben in Büchel. Trotz großer Hitze bewegten sich 150 bis 200 Bremerinnen und Bremer auf den Marktplatz, um der Opfer der Bombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki zu gedenken.

Hier das Video von weltnetz tv
https://youtu.be/oNe58wxEPAo


7. Aufruf zum Schutz von Geflüchteten

Bremen. Anlässlich des Internationalen Tages der humanitären Hilfe am 19. August haben Bremer Organisationen daran erinnert, dass Menschenrechte verletzt werden, wenn wir humanitäre Hilfeleistung unterlassen. Die Kriminalisierung der zivilen Seenotrettung, die zahllosen Menschen, die die gefährliche Überquerung des Mittelmeers mit ihrem Leben bezahlen, das abflauende mediale Interesse trotz teilweise menschenunwürdiger Unterbringungsbedingungen von Geflüchteten und die Hetzrhetorik gegen Menschen in Not und ihre Helfer*innen haben uns und acht andere Bremer Initiativen und Organisationen dazu veranlasst, uns für den "BREMER AUFRUF ZUM FLÜCHTLINGSSCHUTZ" zusammenzuschließen.

Gemeinsam rufen wir dazu auf, Menschen zu schützen, statt sie an der europäischen Grenze zurückzuweisen. Wir fordern von der Europäischen Union ein solidarisches Konzept zur Aufnahme von Geflüchteten, einen verantwortungsvollen Umgang mit Menschen statt Lager vor den europäischen Grenzen. Wir fordern, dass Menschen in Seenot gerettet werden (dürfen) und europäischen Boden betreten. Wir fordern, dass Jede*r ihr/sein Recht auf Asyl wahrnehmen darf.

Wir sind in Sorge - Solidarität darf nicht an Grenzen enden!

AWO Bremen , Fluchtraum Bremen e.V. , Flüchtlingsiniative Bremen e. V. , Kulturzentrum Schlachthof , KBL - Shipping GmbH, Arbeitskreis Asyl - Evang. Kirchengemeinde Arsten Habenhausen, Bremer Friedensforum, Attac Bremen, Projekt Seehilfe e. V.

Sei dabei und werde Unterzeichner*in! [1]


8. Uri Avnery gestorben

Bremen. Mit Uri Avnery hat uns ein unermüdlicher und radikaler Kämpfer für die Versöhnung mit den Palästinensern und für einen Frieden im Nahen Osten verlassen. Die Stimme des "anderen Israel" starb am 20. August 2018 im Alter von 94 hochbetagt in Tel Aviv. Ein Riesenverlust für alle humanistisch orientierten Menschen! Der Friedensaktivist Uri Avnery (Gush Shalom) hatte sich geschworen, nicht zu sterben, bevor es nicht wirklichen Frieden und gute Lebensbedingungen für alle gibt. Dieses Ziel scheint zur Zeit sehr weit entfernt sein. Ruhe in Frieden!

Weitere Informationen auf der Website des Nahost-Forums:
http://nahost-forum-bremen.de/?p=8652#more-8652


9. »Russenlager« und Zwangsarbeit - Ausstellung in Bremen-Vegesack

Bremen-Nord. »Russenlager« und Zwangsarbeit. Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener. So heißt die Ausstellung, die der Berliner Verein KONTAKTE-KOHTAKTbl zusammen mit einem Bremer Freundeskreis vom 18. September bis 18. Oktober 2018 im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus Vegesack zeigt. Text- und Bilddokumente bezeugen Rassismus, Brutalität und Rechtlosigkeit, denen die Gefangenen in den Lagern der Wehrmacht und während der Zwangsarbeit ausgeliefert waren. Der Fotograf Lars Nickel hat überlebende Kriegsgefangene 60 Jahre später portraitiert. Öffnungszeiten: Mo bis Fr 8.30-20 Uhr, Sa 9-13.30 Uhr
Führungen durch die Ausstellung können vereinbart werden über Dr. Susanne Schunter-Kleemann, Tel. 76062 und Edgar Zimmer, Tel. 534581.

Eröffnung der Ausstellung am Dienstag, 18. September 2018, um 19 Uhr im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus Vegesack (Studiobühne) mit Jens Böhrnsen, Bürgermeister a.D., Dr. Peter Jahn, ehemaliger Leiter des Deutsch-Russischen Museums Berlin-Karlshorst und Ella Vaisman am Klavier.

Begleitprogramm:

Dienstag, 25. September 2018, 19 Uhr, Studiobühne, Vergessene Opfer des deutschen Vernichtungskrieges in Dnipro, Rostow und Moskau Die Geschichte dieser Städte verdeutlicht beispielhaft die Dimension des deutschen Vernichtungskrieges. In diesen wurden neben Juden viele vergessene Opfer des NS-Regimes erschossen - so auch tausende sowjetische Kriegsgefangene. Auf diese NS-Verbrechen werden Studierende der Oles Honchar Universität in Dnipro/Ukraine, der Südföderalen Universität Rostow am Don und der Moskauer Higher School of Economics anhand ausgewählter Beispiele eingehen.

Donnerstag, 27. September 2018, 19 Uhr, Studiobühne, Sowjetische Kriegsgefangene im Stalag X B Sandbostel, mit Andreas Ehresmann und Ronald Sperling, Gedenkstätte Lager Sandbostel. Die sowjetischen Kriegsgefangenen hatten die schlechtesten Lebensbedingungen unter den Kriegsgefangenen und die höchste Sterberate. Ab Herbst 1941 kamen sie auch in das Kriegsgefangenenlager Sandbostel bei Bremervörde. Von hier aus wurde ihr Arbeitseinsatz in der Region organisiert.

Dienstag, 9. Oktober 2018, 19 Uhr, Raum E03, Vom Bremer Ruderer zum NS-Wehrwirtschaftsführer bei Blohm&Voss, eine Spurensuche mit Dr. Susanne Schunter-Kleemann.
Die Hamburger Werft beutete auch sowjetische Kriegsgefangene aus. Der Großvater der Referentin war dort Schiffbaudirektor. Es werden die Lebensumstände der Kriegsgefangenen und KZ-Häftlinge aus Neuengamme und die Hintergründe der Versenkung der Cap Arkona im Mai 1945 untersucht.

Mittwoch, 17. Oktober 2018, 19 Uhr, Studiobühne "Flintenweiber" und "Untermenschen", Szenische Lesung mit Martin Heckmann, Sprecher, und Susanne Schrader, Schauspielerin, aus Briefen ehemaliger Kriegsgefangener und zeitgenössischen Dokumenten über die Folgen der NS-Rassenideologie für den damaligen Kriegsalltag und unsere heutigen Familiengeschichten.

Den Flyer schicken wir gern zu, bitte anfordern:
info@bremerfriedensforum.de


10. Bremer Friedensforum im Netz

Mehr Informationen bringt die Internetseite des Bremer Friedensforums: www.bremerfriedensforum.de. Wir empfehlen auch die täglich mehrfach aktualisierte Facebook-Seite des Bremer Friedensforums. Sie kann auch gelesen werden, ohne Mitglied in dem sozialen Netzwerk zu sein (einfach das "f" von www.bremerfriedensforum.de anklicken!). Wer bei Facebook ist, bitte dort ruhig öfter mal den Daumen hoch (Gefällt mir). Auch für Kommentare sind die Redakteure und LeserInnen der Facebook-Seite dankbar. Friedenspolitische News aus Bremen gibt es auch auf Twitter!

http://www.bremerfriedensforum.de
http://www.facebook.com/bremerfriedensforum
https://twitter.com/ekkehardlentz1


11. Weitere Termin

• 31. August, 18 Uhr, Bremen, DGB-Haus, Bahnhofsplatz 22/28, Veranstaltung zum Antikriegstag mit Wolfgang Lemb, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, Frankfurt/M., Peter Ansorge, Bremische Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung, Begrüßung und Moderation: Caren Emmenecker, Arbeit und Leben

• 1. September, 12 Uhr, Bremen, Marktplatz, Kundgebung zum Antikriegstag mit Wolfgang Lemb, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, Frankfurt/M., Markus Westermann, ver.di Bremen, Moderation: Barbara Heller, Bremer Friedensforum

• 2. September, Unterlüß, Demonstration "Rheinmetall entwaffnen"
https://frieden-hannover.de/antikriegstag-2018-rheinmetall-entwaffnen/

5. September, 19 Uhr, Bremen, Überseemuseum, Clemens Messerschmid, Hydrogeologe aus Ramallah: Vortrag zum Thema "Bitteres Wasser - Wege aus dem Wassernotstand in Gaza"

8. September, 8.30 Uhr, ZOB Bremen/Cinemaxx, Busfahrt zum UZ-Pressefest im Revierpark Dortmund (Rückfahrt ab Dortmund: 22.30 Uhr), Anmeldungen: per Mail: g.toppat@gmx.de

• 9. September, 10 Uhr, Bremen, Ostertorwache, Gedenkveranstaltung für die Opfer von Faschismus und Krieg. Anschließend lesen Karin Pfitzner-Brauer und Marion Bonk aus den Gefängnisbriefen von Heinrich Buchholz, der 1933 bis 1938 wegen Fortführung der Tätigkeit der von den Faschisten verbotenen KPD im KZ Mißler, in der Ostertorwache und im Zuchthaus Oslebshausen inhaftiert war.

• 9. September, 14 bis 17 Uhr, Bremen-Gröpelingen, Bromberger Straße 117, Ausstellung der Grabungsfunde der ersten KZ-Baracke im Schützenhof

• 13. September, 12 Uhr, Bremen, Volkshaus, Hans-Böckler-Straße, Gewerkschaften im Visier des Faschismus, es spricht Christian Gloede (GEW), das Rote Krokodil spielt traditionelle Arbeiterlieder. Anschließend führt Angela Piplak (Kulturhaus Brodelpott) eine Antifaschistische Radtour auf den Spuren des Schicksals der 1933 inhaftierten Gewerkschafter, Kommunisten und Sozialdemokraten, vom Volkshaus, über den früheren Spielplatz an der Nordstraße, den Steffensweg und die Waller Heerstraße/Ecke Gerdstraße zum Bunker Admiralstraße und zur Gedenktafel für die im KZ-Mißler-Inhaftierten in der Walsroder Straße. Am Bunker an der Admiralstraße und an der Walsroder Straße stellen SchülerInnen der Oberschule Findorff Biographien in Mißler Inhaftierter vor. Im Anschluss an die Blumenniederlegung erinnern Ulrike Pala (Leiterin Ortsamt West), Gönül Bredehorst (Beiratssprecherin Findorff) und Raimund Gaebelein (VVN-BdA) an der Gedenktafel für die im KZ Mißler Inhaftierten an die massenhafte Festnahme, Erniedrigung und Folterung organisierter Arbeiter durch die Nazis.

• 15. September, Köln, Friedensbildungswerk, Offenes Kampagnentreffen "Büchel ist überall - atomwaffenfrei.jetzt", Strategieplanung 2019/20
http://www.atomwaffenfrei.de/

• 19. September, 19 Uhr, Bremen, Villa Sponte, Osterdeich 59A, "Sehnsucht Europa" - eine multimediale und interaktive Lesung mit Texten, musikalischer Begleitung, Ausdruckstanz und Spontanmalerei zum Thema "Flucht, Migration und Asyl", Eintritt frei, Spenden willkommen

• 21. September, 18 Uhr, Rathaus zu Verden/Aller, Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit verleiht zum zweiten Mal Anita Augspurg - "Rebellinnen gegen den Krieg" - Preis; Rebellin gegen den Krieg 2018 ist Gulnara Shahinian, Armenien - Begrüßung durch Bürgermeister Lutz Brockmann und Gleichstellungsbeauftragte Annika Meinecke - Kurzfilme von Schüler*innen der Oberschule Verden - Laudatio: Heidi Meinzolt, IFFF - Dankesrede von Gulnara Shahinian - Chor der Kreismusikschule »Sing Art« - Eintrag in das »Goldene Buch« der Stadt Verden - Musikalischer Ausklang und Veranstaltungsende mit Gesprächen bei Sekt und Selters
Anmeldung: bis 12. September 2018 an die Stadt Verden, Große Straße 40, 27283 Verden (Aller)

• 10. Oktober, 19:30 Uhr, Bremen, Villa Ichon, Goetheplatz 4, "Nützliche Idioten im Namen des Volkes", die niederländische Autorin Els de Groen (Elly Kouwenhoven) präsentiert ihre Betrachtungen über den grundlegenden Wandel Europas 1985/2017 in einer Kombination von Fotos und Lesung unter dem Titel, Veranstalter der Lesung sind: Freunde und Förderer der Villa Ichon, Bremer Friedensforum und VVN-BdA

• 27. Oktober, Frankfurt/Main, Planungskonferenz Kampagne "Stopp Air Base Ramstein": Vorschlag für die Aktionswoche 2019 ist folgender Zeitraum: 24.06. bis 30.06.2019, wobei die Aktionshöhepunkte am 29.06. stattfinden werden und das einwöchige Friedenscamp am 24.06. eröffnet werden soll.
https://www.ramstein-kampagne.eu/

• 26. bis 28. Oktober, Kassel, Don't militarize me! - Vernetzungstreffen junger Friedensaktivist*innen
https://www.ippnw.de/aktiv-werden/termine/vernetzungstreffen-frieden.html

2. bis 4. November, dezentrale Aktionen der Kampagne "Abrüsten statt aufrüsten"
https://abruesten.jetzt/

• 6. November, 19.30 Uhr, Bremen, Gemeindezentrum Zion, Kornstraße 31,
"Chinas Entwicklung ist atemberaubend - in Richtung Frieden und Sozialismus?
China ändert die geopolitischen Kräfteverhältnisse", Begrüßung: Pastor Thomas Lieberum, Verein. Ev. Gemeinde Bremen-Neustadt, Referenten: Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Solvecon Invest GmbH, Prof. Dr. Wolfram Elsner, Universität Bremen-Neustadt, Einleitung und Moderation: Barbara Heller, Bremer Friedensforum und Prof. Dr. Sönke Hundt, Hochschule Bremen, Veranstalter: Vereinigte Ev. Gemeinde Bremen-Neustadt, biz, Ben, Bremer Friedensforum, Ialana, Die Linke, Links der Weser u.a.

• 11. bis 21. November, "Krieg 3.0"... so lautet das Motto der diesjährigen Ökumenischen Friedensdekade

• 13. November, 19.30 Uhr, Bremen, Villa Ichon, Goetheplatz 4, Veranstaltung mit Rolf Gössner zur geplanten "Verschärfung des Polizeigesetzes in Bremen". (Zur Information: Vorerst wird es dazu nicht kommen. Dennoch hält die CDU in Bremen weiter daran fest: Kommenden Donnerstag, 30. August, ca. 11.00 Uhr, wird deren Gesetzesantrag in der Bremischen Bürgerschaft (Landtag) diskutiert.) Veranstalter: Brementrojaner, Internationale Liga für Menschenrechte, Bremer Friedensforum und Marxistische Abendschule Bremen

• 17. November, Bremen, 19 Uhr, Vereinigte Evangelische Gemeinde, Bremen Neustadt, Gemeindezentrum Zion, Kornstraße 31, Theaterstück: "Ich werde nicht hassen", Buch: Izzeldin Abuelaish, in einer Monologfassung von Silvia Armbruster und Ernst Konarek, Schaupiel: Michael Morgenstern "Hass macht blind und führt zu irrationalem Denken und Verhalten. Frieden ist Menschlichkeit. Frieden bedeutet Respekt. Frieden ist ein offener Dialog. Heute notwendiger denn je." Dr. Izzeldin Abuelaish war der erste palästinensische Arzt, der jemals an einem israelischen Krankenhaus arbeitete. Eintritt: Euro 10,00, ermäßigt Euro 6,00

• 1./2. Dezember, Kassel, 25. bundesweiter Friedensratschlag
www.friedensratschlag.de/



Regelmäßige Termine:

• Treffen Bremer Friedensforum: jeden ersten Donnerstag im Monat um 18.30 Uhr in der Villa Ichon, Goetheplatz 4

• Jeden Donnerstag, 17 bis 18 Uhr, Mahnwache Bremer Friedensforum, Marktplatz, in den Wintermonaten: Unser Lieben Frauenkirchhof

• Jeden dritten Freitag im Monat, 12 bis 13 Uhr, Mahnwache gegen die Rüstungshochburg Bremen an der Domsheide (vor "Kapitel 8")

• Jeden Freitag, 17 Uhr, Kundgebung der "Nordbremer Bürger gegen Krieg", Bremen-Vegesack, Gerhard-Rohlfs-Straße/Breite Straße



Weitere Termine aus der Friedensbewegung:
http://www.friedenskooperative.de/termine.htm

Weitere Informationen aus der Friedensbewegung:
www.friedensratschlag.de/


12. In eigener Sache

Bleiben Sie bitte dem Bremer Friedensforum gewogen und sparen Sie nicht mit Vorschlägen, Ergänzungen, Texten und anderen Reaktionen an: info@bremerfriedensforum.de. Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch gern darauf hinweisen, dass das Bremer Friedensforum auf ehrenamtlicher Basis arbeitet.
Und: Friedensarbeit kostet auch Geld! Im Unterschied zu Rüstungsproduzenten erhalten wir keine staatliche Unterstützung aus Steuergeldern, sondern finanzieren unsere Arbeit ausschließlich aus Spenden.


Verweis:
[1] https://www.change.org/p/council-of-the-european-union-bremer-aufruf-zum-fl%C3%BCchtlingsschutz-cfb22840-4e1c-4287-846e-e0bdc2c072cd?recruiter=201788276&utm_source=share_petition&utm_medium=copylink&utm_campaign=share_petition

*

Quelle:
Newsletter Bremer Friedensforum 7 vom 28. August 2018
Bremer Friedensforum
Villa Ichon, Goetheplatz 4 - 28203 Bremen
Telefon: 0049 - (0) 421-3 96 18 92
E-Mail: info@bremerfriedensforum.de
http://www.bremerfriedensforum.de
http://www.facebook.com/bremerfriedensforum


veröffentlicht im Schattenblick zum 29. August 2018

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang