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PREIS/007: WDR-Kinderrechtepreis - Einsendefrist bis Ende April verlängert (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 17. März 2010

WDR-Kinderrechtepreis: Einsendefrist bis Ende April verlängert


Auf vielfachen Wunsch aus dem Kreis von Kinderrechteprojekten wird die Bewerbungsfrist für den "WDR-Preis für die Rechte des Kindes" bis zum 30.4.2010 verlängert. Der WDR lobt diesen Preis zum achten Mal aus. Schirmherrin ist Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder, sie hat die Schirmherrschaft von ihrer Vorgängerin Dr. Ursula von der Leyen übernommen. Ziel des Preises ist es, Initiativen zu fördern, die die Kinderrechte in NRW vorbildlich und unkonventionell umsetzen. Mit der Preisverleihung soll die öffentliche Diskussion über die Rechte der Kinder auf Schutz, Entwicklung und Beteiligung verstärkt werden, die in der UN-Kinderrechte-Konvention festgelegt sind. Diese Konvention wurde am 20. November 1989 verabschiedet.

Die Ausschreibung richtet sich an Einzelpersonen (Erwachsene und Kinder), Gruppen und Organisationen sowie Institutionen in NRW, die sich nachhaltig für Kinderrechte einsetzen. Der WDR-Preis für die Rechte des Kindes ist mit insgesamt 5.500 Euro dotiert. Die Arbeit der Preisträger wird im WDR-Programm vorgestellt und die Initiativen bekommen in ihrer Öffentlichkeitsarbeit Unterstützung. Alle spannenden Einsendungen werden in einer Broschüre zusammengefasst, damit vorbildliche Projekte nachgeahmt werden können. Die Auszeichnungen werden im Rahmen des großen Weltkindertags-Festes 2010 in Köln übergeben.

Die Jury bilden Vertreter von Kinderorganisationen (UNICEF, Deutscher Kinderschutzbund, Deutsches Kinderhilfswerk, terre des hommes, Kindernothilfe, National Coalition für die Umsetzung der Kinderrechte) und des WDR sowie die Schirmherrin Dr. Kristina Schröder. Eine gleichberechtigte Kinderjury wird die Einsendungen ebenfalls prüfen.

Hintergrund für den WDR-Preis ist die Tatsache, dass die UN-Konvention über die Rechte des Kindes noch immer vielen unbekannt ist: In dieser Konvention werden Kindern umfassende Bürgerrechte zugesichert und die Unterzeichnerstaaten zum Schutz der Kinder verpflichtet. Deutschland hat die Konvention 1992 unterzeichnet, doch zwischen der formalen Akzeptanz und ihrer Verwirklichung klafft immer noch eine große Lücke.

Der WDR vergibt den Preis seit 1996. Die Resonanz ist seitdem stetig gewachsen. Unter den Preisträgern war z.B. eine Gruppe behinderter Kinder, die sich für Kinder in Russland engagiert, ein Verein, der für Flüchtlingskinder Lehrstellen organisiert, und Projekte gegen sexuellen Missbrauch. Mit der Vergabe der Preise wurden diese Initiativen nicht nur ermutigt, sich weiterhin zu engagieren, die öffentliche Diskussion über die Kinderrechte wurde auch deutlich belebt.


Nähere Informationen zur diesjährigen Auslobung finden Sie im Internet (http://www.wdr.de/radio/home/kinderrechte) oder telefonisch unter Telefon: 0221-220 2957 oder 01805/678 555 (12 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz.)

Neuer Einsendeschluss ist der 30. April 2010.


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Quelle:
Presseinformation vom 17. März 2010
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts),
Appellhofplatz 1, 50667 Köln
Postanschrift: 50600 Köln,
Telefon: 0221/220 2407, Fax: 0221/220 2288,
Internet: www.wdr.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 19. März 2010