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ATTAC/670: Globalisierungskritiker stellen Eigentumsfrage neu


Attac Deutschland - Pressemitteilung vom 8. November 2007

* Globalisierungskritiker stellen Eigentumsfrage neu

* Attac-Ratschlag in Gladbeck mit Strategieentwicklung und Generationswechsel


Ort: Freie Walldorfschule, Horster Str. 83 in 45968 Gladbeck
Zeit: Freitag, 16. November, 17 Uhr bis Sonntag, 18. November, 15 Uhr
Abschlusspressekonferenz am Sonntag, 18.11. um 12 Uhr.


Beim ersten Attac-Ratschlag nach den G8-Protesten in Heiligendamm diskutieren mehrere hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland Strategien zur Weiterarbeit des globalisierungskritischen Netzwerkes. Am Freitag abend beginnt der Ratschlag mit einer Podiumsdiskussion zum Thema: "Die Eigentumsfrage neu stellen - aber wie?" Es diskutieren Paul Singer, Leiter des Sekretariats für Solidarische Ökonomie im brasilianischen Arbeitsministerium, Helene Maron, Stadt- und Regionalplanerin im Klaus Novi Institut, Richard Detje, Redakteur der Zeitschrift "Sozialismus" und Michael Krätke, Professor für Politikwissenschaften und Ökonomie an der Universität Amsterdam, unter der Moderation von Frauke Banse.

Am Samstag Vormittag wird die Strategiedebatte fortgeführt. Chris Methmann vom Attac-Koordinierungskreis: "Es ist dringend nötig, Eigentumsfragen neu zu stellen. Angesichts weltweiter Umverteilung von unten nach oben und der neuesten Studie des DIW über die krasse Ungleichverteilung in unserem Land entwickeln wir Alternativen und Aktionsformen, die politisch wirksam werden können."

Bundesweite Attac-Arbeitsgruppen und Kampagnen werben ebenfalls am Samstag um Unterstützung für ihre Weiterarbeit. Nach dem großen Erfolg bei der Kampagne gegen die Bahnprivatisierung im Bündnis "Bahn für Alle", wollen die Globalisierungskritiker unter anderem Weichen stellen für weitere Kampagnenpläne. Der Ratschlag hat darüber hinaus den bundesweiten Kokreis neu zu wählen. Es steht ein Generationswechsel bevor, da mehrere langjährige Kokreis-Mitglieder nun einen Schritt zurücktreten wollen, um neue Aktive zum Zuge kommen zu lassen.


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Quelle:
Pressemitteilung vom 8.11.2007
Pressesprecherin Attac Deutschland
Frauke Distelrath
in Vertretung: Jutta Sundermann
Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069/900 281-42; Fax: 069/900 281-99
E-Mail: presse@attac.de
Internet: www.attac.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 9. November 2007