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INTERVIEW/063: Zukunft, Literatur, Gesellschaft - Mangel an Sozialkritik ...    Enno Stahl im Gespräch (SB)


Literatur als Korrektiv - Libertäre Positionen verteidigen

Interview am 21. Mai 2016 im Brecht-Haus in Berlin Mitte


Der Schriftsteller, Kritiker und Performer Enno Stahl hat Germanistik, Philosophie und Italianistik studiert. Er veröffentlichte Prosa, Lyrik, Essays, Glossen und Kritiken in Zeitungen und Rundfunk sowie in Zeitschriften und Anthologien. [1] Stahl war Herausgeber von "Popliteraturgeschichte(n)" (2007) und "Karl Otten Lesebuch" (2007). In seiner Arbeit bemüht er sich darum, eine realistische Erzählweise zu entwickeln, die mit den Möglichkeiten der Literatur gesellschaftlichen Verhältnissen und den davon abhängigen Beziehungen der Menschen auf den Grund geht. Diesen Schreibansatz hat er in verschiedenen Essays und Aufsätzen nachdrücklich beschrieben und ihn als analytischen Realismus bezeichnet. [2]

Gemeinsam mit Ingar Solty hat Enno Stahl die Tagung "Richtige Literatur im Falschen? Schriftsteller - Kapitalismus - Kritik" initiiert und moderiert, die im April 2015 im Berliner Brecht-Haus stattfand. Die zweite Ausgabe der Schriftstellertagung stand vom 19. bis 21. Mai 2016 am selben Ort unter dem Thema "Richtige Literatur im Falschen? Literatur - Gesellschaft - Zukunft". Am Rande der Konferenz beantwortete Enno Stahl dem Schattenblick einige Fragen.


Moderiert die Diskussion - Foto: © 2016 by Schattenblick

Enno Stahl
Foto: © 2016 by Schattenblick


Schattenblick (SB): Sie gehen in Ihrem Essayband "Diskurs-Pogo" auf folgendes Brecht-Zitat ein: "Realistisch sein heißt: den gesellschaftlichen Kausalkomplex aufdeckend / die herrschenden Gesichtspunkte als die Gesichtspunkte der Herrschenden entlarvend." Dann schreiben Sie: "Auch wenn Brechts klassenkämpferischer Anspruch an die realistische Literatur, 'vermittels getreuer Abbildungen der Wirklichkeit die Wirklichkeit zu beeinflussen', an der heutigen Situation vorbeigeht - ebenso wie an dem, was Literatur überhaupt zu leisten imstande ist -, demonstriert sein Realismus-Konzept dennoch, wie sehr es darauf ankommt, einen festen Ausgangswert bzw. einen Maßstab zu formulieren ... ." [3] Ist das nicht ein Widerspruch in sich, den Sie damit zum Ausdruck bringen?

Enno Stahl (ES): Ich finde nicht, daß das im Widerspruch steht. Gemeint ist ja, daß Literatur im Grunde eine revolutionäre Funktion haben und dazu dienen kann, die Massen zur Erhebung zu inspirieren. Das, glaube ich, ist schon damals nicht möglich gewesen und heute noch viel weniger, wie wir allenthalben sehen. Wir sprechen ja auf unserer Tagung hier sehr viel darüber, wo man überhaupt anpacken könnte, um an die Leute heranzukommen. Das kann Literatur nicht leisten und befrachtet sie mit einer Aufgabe, die sie nie bewältigen konnte. Wenn es heißt, Voltaire und Rousseau hätten die französische Revolution ausgelöst, halte ich das für sehr fraglich. Damals haben wohl andere Dinge den Ausschlag gegeben, und wie ich erst kürzlich gelesen habe, sei die Angst ein wesentliches Moment der Erhebung gewesen: Als die Leute auf dem Land hörten, daß der Adel in Paris angegriffen worden sei, fürchteten sie dessen Rachezug und machten ihm ihrerseits präventiv den Garaus.

SB: Inwieweit könnte der analytische Realismus, wie Sie ihn verstehen, geeignet sein, den herrschenden Verhältnissen etwas entgegenzusetzen? Sie haben ja beispielsweise in dem Text, den Sie gemeinsam mit Ingar Solty zur letztjährigen Tagung verfaßt haben, einen kämpferischen Schlußpunkt gesetzt. Was könnte Literatur leisten, die einen emanzipatorischen Anspruch vorhält?

ES: Gemeinsam mit Ingar Solty - das sagt, glaube ich, alles. (lacht) Er ist halt in diesen Dingen erheblich optimistischer, und ich habe mich mal ein bißchen davon treiben und mitreißen lassen. Aber im Grunde genommen bin ich da etwas skeptischer, muß ich gestehen. Ich bin eher der Vertreter eines Modells, für das ich mich bei einer Diskussion an anderer Stelle schon mal von Raul Zelik als Sozialdemokrat beschimpfen lassen mußte - was mir sehr naheging. (lacht) Ich denke schon, daß Kulturtheorie genauso wie Literatur die Aufgabe hat, in dieser Zivilisation eine Art Gegenpart zu spielen, um das Schlimmste zu verhindern oder zumindest auf Abstand zu halten. Sollten die Zeichen sich ändern durch Bewegungen an der Basis, ökonomische Entwicklungen oder externe Faktoren wie etwa Katastrophen, wären die Karten wieder neu gemischt. Ausgehend von der aktuellen Situation denke ich jedoch, daß es im Grunde schon eine vornehme Aufgabe für die Literatur wäre, ein Wissen von bestimmten humanitären, libertären Vorstellungen am Leben zu erhalten und gegen diese zerstörerischen Kräfte des Neoliberalismus zu verteidigen, also eine gewisse Balance zu halten.

In verschiedensten gesellschaftlichen Aspekten hat es meines Erachtens immer wieder für jede Bewegung eine Gegenbewegung gegeben. Wir haben vorhin kurz über die Renaissance der Schallplatte gesprochen, die in der Techno-Bewegung wieder total en vogue war und dadurch ein Comeback feierte, während die CD jetzt keine Rolle mehr spielt. Ein anderes Beispiel wäre die Ernährungsweise, denn während manche Leute einen absoluten Scheiß essen, heben andere besonders darauf ab, was sie zu sich nehmen. Bei diesen Prozessen handelt es sich um klassische Rollbacks, die es immer gibt. Letztendlich sollte Literatur aus ihrer Warte eine Gegenbewegung aufrechterhalten, wie das auch für andere Bereiche der Kunst oder die sozialen Bewegungen gilt. Als Korrektiv dagegenzustehen, wäre zunächst einmal eine taktische Grundhaltung. Darüber hinaus kann man versuchen, strategische Erwägungen für längere Zeiträume auszuarbeiten. Genau dieses Interesse verfolgen wir mit unserer Tagung, wenn wir fragen, wo es Möglichkeiten anzusetzen gibt.

Literatur könnte meines Erachtens leisten, den Verhältnissen ein kritisches Bewußtsein entgegenzustellen. In "Diskurs-Pogo" trage ich die These durch, daß die Literatur in Deutschland diese Positionierung seit 1990 komplett vernachlässigt. Fast alles, was seither auf dem Buchmarkt als neue, große Literatur dargestellt und rezipiert wird, bietet überhaupt keinen Erkenntnisgewinn. Ich habe niemals Daniel Kehlmanns "Vermessung der Welt" gelesen, weil ich gar nicht weiß, warum ich das tun sollte. Ich kann mir nicht vorstellen, daß mir dieses Buch etwas über diese Gesellschaft oder die Menschheit vermitteln könnte. Das ist elaborierte Unterhaltung, die mich persönlich nicht interessiert. Ich habe andererseits beispielsweise "Jahrestage" von Uwe Johnson gelesen und halte das Buch für absolut politisch. Es wirft einen Blick in die deutsche Geschichte und ist nicht minder politisch, wenn es den Vietnamkrieg oder die Besetzung der Tschechoslowakei thematisiert. Von Literatur erwarte ich einfach ein waches Bewußtsein für ihre Gegenwart, und das ist nach meinem Dafürhalten in der deutschsprachigen Literatur so nicht mehr gegeben.

SB: ZEIT Online hat sich damals zu einer Rezension [4] von "Diskurs-Pogo" verstiegen, die gelinde gesagt unsachlich war. Wie gehen Sie mit solcher Kritik um? Können Sie sich sagen, die Kritik meines Feindes ist mein Lob?

ES: Ein wenig ist das schon so. Davon abgesehen ist recht ambivalent, was der Rezensent da schreibt, zumal er sich unsachlicher Positionen bedient. Wenn es heißt, "Brille made by Marx", weil ich auf dem Bild eine Brille trage, ist das natürlich absurd. Da ich Marx nie gelesen habe, wie ich gestehen muß, kann ich von ihm ganz gewiß keine Brille haben. Nur weil ich irgendwelche Zitate zur Untermauerung anführe, bin ich deswegen nicht unbedingt ein Marxist. Aber das ist bei der Presse wohl immer so. Ich schreibe selber schon seit Jahrzehnten für Zeitungen und kenne daher beide Seiten. Mir ist bekannt, welche Zwänge es in den Redaktionen gibt, seine Position auf wenig Platz klarzumachen, um mit der eigenen Auffassung verstanden zu werden. Dann kommt es eben manchmal zu Ungereimtheiten, aber was soll's! Ich finde es gar nicht so schlecht, wenn ZEIT Online über mein Buch schreibt.

SB: Sie haben in "Diskurs-Pogo" die "Ästhetik des Humanen" von Heinrich Böll erwähnt. [5] Wäre das ein Konzept, in dem Sie sich am ehesten politisch zu Hause fühlen würden?

ES: Ein bißchen weiter nach links sollte es schon sein. Dennoch finde ich Böll absolut positiv und denke, daß er tatsächlich eine moralische Instanz war. Nicht wie Günter Grass, von dem ja allgemein bekannt ist, daß er menschlich ein absolutes Arschloch war, was ich bei Heinrich Böll im Leben nicht glauben kann. Ich denke, daß er ein absolut sympathischer Mensch war. Es gibt da eine Anekdote, die das sehr gut auf den Punkt bringt, ich glaube von Peter Glaser, der das irgendwo geschrieben hat: Rainald Goetz hat in einem seiner ersten Bücher den Text "Subito", den er in Klagenfurt gelesen hat, mit den Worten enden lassen: "Heinrich Böll, Günter Grass, diese präsenilen Chefpeinsäcke." Der Verlag Kiepenheuer & Witsch, bei dem das erscheinen sollte, erklärte jedoch, es gehe nicht, daß sein Autor Heinrich Böll derart beschimpft wird. Auf die Anregung hin, Böll am besten selber zu fragen, antwortete dieser: "Also wenn, dann bin ich ein seniler Peinsack, kein präseniler." Der Text ist dann doch gedruckt worden.

Ich meine, das sagt doch alles. Das ist eine ganz andere Haltung, als Günter Grass sie hatte. Ich bin übrigens gerade dabei, etwas über Böll, die Literaturnobelpreisträger und Deutschlands Sprache zu schreiben. Deswegen beschäftige ich mich tatsächlich wieder damit. Bei aller Hochachtung für Bölls Position weiß man natürlich nicht mit letzter Sicherheit, wie er so war. Bekannt ist aber, daß er zu VS-Kollegen [6] gesagt hat, hört endlich auf, euch mit der miesesten aller Parteien, der SPD, ins Bett zu legen. Wer weiß, wo er heute stünde. In diesem Fall ist mir der rheinische Katholizismus nicht so fern.

SB: Damals haben sich einige Literaten, die keine Linken waren, aber es mit ihren humanistischen und ethischen Positionen ernst meinten, sehr weit aus dem Fenster gehängt. Sie gingen damit große Risiken ein und wurden öffentlich angegriffen.

ES: Als "Ratten und Schmeißfliegen" zum Beispiel ...

SB: Gibt es heute vergleichbare Situationen oder Grenzverläufe, an denen sich Autoren in Gefahr begeben?

ES: Das glaube ich nicht so sehr. Was aber den Bereich der politischen Korrektheit betrifft, muß man natürlich aufpassen und sollte es zum Teil auch. Diese Gefahr ist eher bei Rechten angesiedelt, wo tatsächlich auch mehr an Provokation zu holen ist. In der aktuellen Gesellschaftsverfassung sehe ich keine große Gefahr, sich wirklich angreifbar zu machen, die können einfach darüber lächeln, was Leute wie wir sagen. Zum Thema der politischen Korrektheit der Sprache hat David Foster Wallace einmal sehr schön gesagt, daß man zwar sehr leicht darauf achten kann, daß die Sprache in Ordnung ist. Das kostet einen gar nichts. Er fügte jedoch sehr skeptisch hinzu, daß das keinen Bezug zum dem hat, was in der Wirklichkeit passiert. [7] Ich sage es einmal etwas grober: Was nützt es den Afrikanern, wenn man zu ihnen nicht mehr Neger sagt, sie aber dennoch auf postkolonialistische Weise ausbeutet! Möglicherweise würden sie lieber Neger genannt werden, als daß ihre eigene Landwirtschaft kaputtgemacht wird.

SB: Werden angesichts zunehmender Sprachregulierung die relativen Freiräume, die Literatur bieten könnte, um so wichtiger und verteidigenswerter? Würden Sie in dieser Hinsicht einen Ausblick wagen?

ES: Ich empfinde es inzwischen tatsächlich als eine gewisse Bedrohung, daß Freiräume des allgemeinen Sprechens weithin beschnitten werden. Wenngleich es manche guten Gründe gibt, auf den Sprachgebrauch zu achten, sind die Auswüchse der Regulation mittlerweile wirklich zu schlimm. Ich bin ohnehin gegen diese Identitäts- und Minderheitspolitik und halte es in dieser Hinsicht mit Theodor W. Adorno, der gesagt hat, daß es keine Emanzipation ohne die der Gesellschaft gebe. Das gilt nicht nur für Frauen, sondern für alle Minderheiten, soweit sie vehement für ihre Freiheit eintreten, ohne zugleich die Freiheit der anderen zu meinen. Wenn beispielsweise einige islamische Verbände in Großbritannien heftig für ihre Safe Spaces kämpfen, stellt sich die Frage, wie es sich dabei mit den jüdischen Gemeinden verhält. Das ist dann wohl alles nicht so ganz vereinbar, obwohl es da teilweise skurrilste Kombinationen zwischen Schwulen, Lesben und islamisch stark engagierten Gruppierungen gibt. Ich weiß nicht, ob es ersteren klar ist, was möglicherweise daraus resultiert. Ich glaube nicht, daß die Lesben und Schwulen in einem auch nur moderaten islamischen Staat wahnsinnig gute Karten hätten.

SB: Die Tagung ist noch nicht ganz zu Ende. Könnten Sie dennoch ein erstes Fazit ziehen, was aus Ihrer Sicht gelungen und was möglicherweise verbesserungswürdig ist?

ES: Wenngleich der Besuch beim letzten Mal etwas besser war, habe ich andererseits den Eindruck, daß die Gespräche auf Grund des kleineren Kreises diesmal noch konzentrierter geworden sind. Dabei waren die Diskussionen schon im vergangenen Jahr erstaunlich fokussiert, so daß wir beim Tagungsband, den wir gestern abend vorgestellt haben, nicht so wahnsinnig viel redigieren mußten. Ich habe jetzt aber von verschiedener Seite und unabhängig voneinander gehört, daß alles noch ein bißchen präziser geworden sei. Zum einen kannten sich die Leute in der Kerngruppe teilweise schon, hatten gewisse Ebenen bereits geklärt und waren menschlich eher auf gleicher Wellenlänge. Zum anderen war wohl der Druck geringer, als wenn hundert Leute um einen herumsitzen, so daß die Gespräche zielführender verliefen.

Was ich gestern ein bißchen vermißt habe, war der Übertrag auf die Literatur. Das ist heute besser geworden, und ich hoffe, daß sich diese Tendenz in der nächsten Sektion fortsetzt. Die Diskussion hatte zunächst einen gesellschaftstheoretischen Schwerpunkt, der teilweise von den Autoren selbst hereingetragen wurde, die soziologisch oder politologisch beschlagen sind. Daher waren es zuerst fast marginale Stimmen, die ihren Wunsch zum Ausdruck brachten, den Blick stärker auf die Literatur zu richten. Da wir uns diese Verknüpfung zum Ziel gesetzt haben, werden wir sicher ausgiebig beraten, auf welche Weise uns das noch organischer gelingen könnte.

SB: Herr Stahl, vielen Dank für dieses Gespräch.


Fußnoten:

[1] Im Verbrecher Verlag Berlin erschienen Stahls Romane "2PAC AMARU HECTOR" (2004), "Diese Seelen" (2008) und "Winkler, Werber" (2012), der kritische Essayband "Diskurspogo. Über Literatur und Gesellschaft" (2013) sowie der Tagungsband "Richtige Literatur im Falschen? Schriftsteller - Kapitalismus - Kritik" (2016), den er gemeinsam mit Ingar Solty herausgegeben hat.

[2] http://www.literaturport.de/Enno.Stahl/

[3] Enno Stahl: Diskurs-Pogo. Über Literatur und Gesellschaft, Verbrecher Verlag Berlin 2013, S. 21 f.

[4] http://www.zeit.de/kultur/literatur/2014-01/enno-stahl-diskurs-pogo/

[5] Enno Stahl: Diskurs-Pogo. Über Literatur und Gesellschaft, S. 39

[6] Verband der Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS)

[7] David Foster Wallace schreibt in einem Essay für das Magazin "Harper's", daß zur Etikette geronnene politische Korrektheit politischer Aktion im Wege steht: "Der strenge Code egalitärer Euphemismen dient dazu, genau die Art von schmerzhaftem, unschönem und manchmal beleidigendem Diskurs zu unterdrücken, der in pluralistischen Demokratien zu wirklichen politischen Veränderungen führt." (...) "Politisch korrektes Englisch wird dazu genutzt, dass sein Sprecher bestimmte Tugenden ausdrücken und sich gleichzeitig dazu beglückwünschen kann. Es dient dem Eigeninteresse des politisch Korrekten viel mehr als irgendeiner der Personen oder Gruppen, von denen es spricht."
http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article134846245/Wueste-Poebelei-im-Namen-der-gerechten-Sprache.html


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BERICHT/044: Zukunft, Literatur, Gesellschaft - Lesen, schreiben, stören ... (SB)

14. Juni 2016


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