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MELDUNG/060: In Rom präsentiert sich das Komitee für die Freilassung von Milagro Sala (Pressenza)


Internationale Presseagentur Pressenza - Büro Berlin
Nachricht aus der Redaktion Italien vom 12. Juni 2016

In Rom präsentiert sich das Komitee für die Freilassung von Milagro Sala


Redaktion Italien - 12.06.2016. Gestern fand in Rom eine weitere Veranstaltung für die Freilassung von Milagro Sala statt, die von Giovanna Martelli, Abgeordnete der Sinistra Italia, organisiert wurde; sie hatte von Beginn an aktiv an der Initiative für die Freilassung der seit Januar diesen Jahres zu unrecht inhaftierten Abgeordneten des Parlasur mitgearbeitet.

Im Saal der Parlamentsgruppen in der Abgeordnetenkammer wohnte ein zahlreich erschienenes und aufmerksam zuhörendes Publikum der Vorführung des Dokumentarfilms von Magalí Buj und Federico Palumbo "Tupac Amaru - Algo está cambiando" bei, der die Geschichte der außergewöhnlichen sozialen Arbeit erzählt, die Milagro Sala und die Bürgerbewegung in Argentinien geleistet haben.

Nach der Vorführung wurde die formale Gründung des Komitees für die Freilassung von Milagro Sala in Italien bekanntgegeben, um die Notwendigkeit einer permanenten Initiative zu unterstreichen. Das kurzfristige Ziel ist das Ende der unrechtmäßigen Inhaftierung von Milagro, aber langfristig gesehen soll auf kulturellem und sozialem Niveau die Verbreitung einer Pionierarbeit erreicht werden, die zeigt, dass es möglich ist, ein soziales Werk in den schwächsten und ärmsten Bereichen der Gesellschaft zu schaffen und erfolgreich weiterzuführen.

Der Sprecher von Amnesty International, Riccardo Noury, hat dann die Diskussion eröffnet, indem er unterstrich, dass die juristischen Vorwürfe gegen die soziale Leiterin in Argentinien vorgeschobener Natur sind. Weiterhin sprachen bei der Debatte die Regisseure Magalí Buj und Federico Palumbo, die Abgeordnete des italienischen Parlaments Giovanna Martelli sowie Olivier Turquet von der humanistischen Bewegung und Koordinator der italienischen Redaktion von Pressenza, der die Ernsthaftigkeit der argentinischen Situation und die Willkür hervorhob, mit der die neuen Regierenden dort sowohl innerhalb der Provinz Jujuy, als auch auf auf nationaler Ebene agieren.

Die Veranstaltung endete mit Fragen aus dem Publikum und Neueinschreibungen zum Komitee, dessen offizielle Webseite hier besucht werden kann:
http://comitatoliberazionemilagrosala.wordpress.com


Der Text steht unter der Lizenz Creative Commons 4.0
http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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Quelle:
Internationale Presseagentur Pressenza - Büro Berlin
Johanna Heuveling
E-Mail: johanna.heuveling@pressenza.com
Internet: www.pressenza.com/de


veröffentlicht im Schattenblick zum 14. Juni 2016

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