Schattenblick →INFOPOOL →KUNST → FAKTEN

MELDUNG/050: Rein Wolfs leitet Fridericianum bis 2016 (Kunsthalle Fridericianum)


Kunsthalle Fridericianum

Rein Wolfs leitet Fridericianum bis 2016


Rein Wolfs, der künstlerischer Leiter der Kunsthalle Fridericianum, hat seit 2008 zugleich junge wie international renommierte Künstlerpositionen nach Kassel geholt und mit seinem Programm neue Energien im ältesten öffentlichen Museumsgebäude des europäischen Festlandes freigesetzt. Nun wird sein Vertrag frühzeitig verlängert, so dass er bis 2016 künstlerisch verantwortlich für die Kunsthalle Fridericianum bleibt.

Vertragsunterzeichnung - © Foto: Nils Klinger

Das Foto zeigt die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst
Eva Kühne-Hörmann mit dem Kasseler Oberbürgermeister Bertram Hilgen
bei der Vertragsunterzeichnung zwischen dem Künstlerischen Leiter
Rein Wolfs und Bernd Leifeld, Geschäftsführer der documenta und
Museum Fridericianum Veranstaltungs-GmbH.
Foto: © Nils Klinger.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Bertram Hilgen, Oberbürgermeister der Stadt Kassel, betonte, dass mit der Vertragsverlängerung von Wolfs als Künstlerischem Leiter der Kunsthalle Fridericianum bis ins Jahr 2016 Planungssicherheit bestehe. Wolfs habe der Kunsthalle in den vergangen Jahren als erfahrener Ausstellungsmacher ein herausragendes Profil gegeben und sie zum anerkannten Standort für zeitgenössische Kunst geführt, sagte der Oberbürgermeister. "Wir haben von Rein Wolfs nicht nur erfolgreiche, sondern auch inspirierende Ausstellungen gesehen. Für die Liebhaber von Gegenwartskunst ist mit der weiteren Verpflichtung von Rein Wolfs das Versprechen großartiger Projekte im Fridericianum auch zwischen den documenta-Ausstellungen 13 und 14 verbunden."

Anlässlich der Unterzeichnung hob Ministerin Eva Kühne-Hörmann die Erfolge von Wolfs als Kunstvermittler hervor: "Er hat in den vergangenen Jahren ausgezeichnete Arbeit geleistet, und seine vielfältigen Projekte haben in der Öffentlichkeit großen Anklang gefunden. Das sind sehr gute Perspektiven für die weitere Tätigkeit von Rein Wolfs".

Wolfs selbst sieht seiner Aufgabe folgendermaßen entgegen: "Das Museumsgebäude ist einmalig, sowohl von den Räumlichkeiten her als auch aus historischer und inhaltlicher Perspektive. Es besitzt die besondere Kraft, Künstlerinnen und Künstlern zu Ausnahmeleistungen herauszufordern. Gerne möchte ich das Profil der Kunsthalle Fridericianum auch künftig weiter stärken, so dass die Wirkung nach außen noch mehr optimiert werden kann."

Neben international etablierten Größen der zeitgenössischen Kunst, wie etwa Christoph Büchel, Pawel Althamer und Thomas Zipp, gelang es Rein Wolfs, auch jungen, bisher noch weniger arrivierten Künstler/innen in der Kunsthalle Fridericianum eine Plattform zu geben. Für u.a. Cyprien Gaillard, Klara Lidén, Latifa Echakhch und Navid Nuur bedeutete die große Bühne des Fridericianum einen entscheidenden Schritt in ihrer noch jungen Laufbahn. Mit innovativen Vermittlungsformaten konnten in Kassel und weit darüber hinaus neue Beziehungen geschaffen und weitere Zielgruppen erschlossen werden. Momentan sind noch bis zum 14. November große Einzelausstellungen von Monica Bonvicini und Matias Faldbakken zu sehen.


*


Quelle:
Pressemitteilung "Rein Wolfs", September 2010
Kunsthalle Fridericianum
Friedrichsplatz 18, D-34117 Kassel
Telefon: +49 561 707 27 20
Telefax: +49 561 707 27 75
E-Mail: office(at)fridericianum-kassel.de
Internet: www.fridericianum-kassel.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 25. September 2010