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MELDUNG/962: Kurzfilmtag am 21.12. - So viele Veranstaltungen wie noch nie (AG Kurzfilm e.V.)


AG Kurzfilm e.V. - Pressemitteilung vom 14. Dezember 2018

So viele Veranstaltungen wie noch nie in Stadt und Land


Am 21. Dezember feiert Deutschland zum siebten Mal den Kurzfilmtag mit 287 Veranstaltungen an so unterschiedlichen Orten wie WG-Küchen, Waldlichtungen, Weihnachtsmärkten und in Kinos. Für herausragende Veranstaltungsideen wurden die Schauburg Bremen, der Scala Kulturpalast Werder/Havel und das lebensArt Weimar mit dem Kreativpreis "Die 3 Glücklichen" ausgezeichnet. Neu sind in diesem Jahr das "KitaKino" für 3- bis 6-Jährige und Kurzfilme für SeniorInnen. Prominente BotschafterInnen wie Schauspielerin Zazie de Paris, Regisseurin Doris Dörrie, Schauspieler Edin Hasanovic und die Pop-Band Blond lieben den Kurzfilm und unterstützen deshalb den Aktionstag.

Ausgezeichnet: "Die 3 Glücklichen"

Zwischen Flensburg und Konstanz feiern am kürzesten Tag des Jahres Tausende Menschen in allen Bundesländern den Kurzfilmtag. Derzeit sind 287 Events angekündigt. "Damit haben wir die Zahl aus dem Vorjahr noch einmal getoppt. Erfahrungsgemäß werden bis zum 21.12. sogar noch einige Events hinzukommen", so Jana Cernik, Geschäftsführerin beim Bundesverband Deutscher Kurzfilm (AG Kurzfilm), der den Aktionstag koordiniert. Das Spektrum der Möglichkeiten, kurz vor dem Weihnachtsfest noch einmal durchzuatmen und in die Kurzfilmwelt einzutauchen, ist breit gefächert. Viele Veranstalter zeigen Kurzfilme in einem besonderen Rahmen. Für ihre herausragenden Ideen wurden drei Veranstalter mit dem Kreativpreis "Die 3 Glücklichen" ausgezeichnet. Die Schauburg Bremen lockt ihr Publikum mit einem "Kurzfilm-Performance-Lecture-Abend", mit verschiedenen KünstlerInnen und mit der Frage "Was wollen wir sehen und was sehen wir?". Der Scala Kulturpalast im brandenburgischen Werder/Havel zeigt eine individuelle Kurzfilmauswahl von professionellen Regisseuren und Laien. Bei Glühwein und Punsch kann sich das Publikum mit den FilmemacherInnen austauschen. Besonderes Bonbon: Eine Künstlerin wird ihren Architekturkurzfilm auf die Außenwand des Kinos projizieren. Das lebensArt Weimar feiert die Wintersonnenwende mit zwei Programmen, eines davon komplett barrierefrei. In dem Kunstladen treffen sich das ganze Jahr über Menschen mit und ohne Handicap zu Lesungen, Disko, Vernissagen, Workshops und am 21.12. erstmalig zum gemeinsamen Schauen von Kurzfilmen. Das Angebot ist Teil des "inklusiven Kurzfilmtages". Um so vielen Menschen wie möglich Kurzfilme zugänglich zu machen, gibt es zum ersten Mal auch ein Programm mit Audiodeskription und Untertiteln für Hör- und Sehgeschädigte. Neben den drei Ausgezeichneten erhielt das Rathaus Angermünde eine "Lobende Erwähnung".

Alle Veranstaltungen mit detaillierter Beschreibung sind zu finden auf:
www.kurzfilmtag.com

"KitaKino", kurze Filme für SeniorInnen und prominente BotschafterInnen

Die 3- bis 6-Jährigen erhalten in diesem Jahr erstmalig die Chance, gemeinsam mit Gleichaltrigen die wunderbare Welt der Kurzfilme zu entdecken - entweder im Kino oder in ihrer Kita. Neben den Knirpsen sind auch SeniorInnen eingeladen, am kürzesten Tag Kurzfilme zu schauen, ebenfalls eine Premiere. Dafür haben Auszubildende der Fachschule für Altenpflege des TÜV Rheinland in Dresden ein Programm mit witzigen und warmherzigen Filmen kuratiert. Prominente BotschafterInnen unterstützen mit ganz individuellen Clips die Idee des Kurzfilmtages. Im jüngsten ist Schauspielerin Zazie de Paris Feuer und Flamme für einen jungen Mann - und den Kurzfilm. Die anderen BotschafterInnen sind in diesem Jahr Regisseurin Doris Dörrie, die Schauspieler Thomas Thieme und Edin Hasanovic, Extremkletterer Stefan Glowacz, die Pop-Band Blond sowie Kabarettist und Video-Blogger Moritz Neumeier.

Im Fokus: Kinos und Kurzfilme auf dem Land

Der diesjährige Kurzfilmtag steht unter dem Motto Stadt.Land.Fluss. Damit bekennt sich der Bundesverband Deutscher Kurzfilm zu Kinos und Kurzfilmen auf dem Land. Jana Cernik:"Wir möchten, dass Menschen gemeinsam Kurzfilme und somit eine vielfältige Filmkultur auch in Orten entdecken können, in denen die Infrastruktur noch nicht mit der in Städten konkurrieren kann. Es ist uns ein Anliegen, gerade dort entsprechende Angebote zu schaffen." Vor diesem Hintergrund sind in den diesjährigen Schwerpunktregionen Brandenburg und Thüringen Regionalmanagerinnen im Einsatz, die VeranstalterInnen beraten und unterstützen. "Das hat sich ausgezahlt. Wir sind stolz, dass die ThüringerInnen 19 und die BrandenburgerInnen sogar 33 ganz unterschiedliche Veranstaltungen und damit so viele wie noch nie am Kurzfilmtag besuchen können", so Cernik. Maria Juch, Regionalleiterin Kurzfilmtag Brandenburg: "Als ich im Sommer anfing, potentielle Veranstalter von dem Aktionstag zu begeistern, war der Kurzfilmtag hier nahezu unbekannt. Inzwischen hat sich die Idee wie ein Lauffeuer verbreitet. Das belegt die Zahl der Veranstaltungen ein drucksvoll. Sie hat sich mehr als verfünffacht." Frank Völkert, stellvertretender Vorstand der Filmförderungsanstalt, die den Kurzfilmtag seit dem ersten Jahrgang unterstützt: "Dem kürzesten Tag des Jahres folgt die längste Nacht mit maximal viel Zeit für Kurzfilme. Das ist der perfekte Termin, um nicht nur die Kurzfilmfreundinnen und -freunde vor den Leinwänden zusammenzutrommeln, sondern auch, um neue Zielgruppen zu erobern. Denn: Kurzfilm ist toll! Deshalb freuen wir uns darüber, dass wir mit unserer Förderung dazu beitragen können, auch 2018 die längste Nacht zum Kurzfilmtag zu machen."



Die BotschafterInnen-Clips:
https://kurzfilmtag.com/botschafter.html

Bildmaterial:
http://kurzfilmtag.com/presse.html

Alle derzeit angemeldeten Veranstaltungen und Infos:
http://kurzfilmtag.com/


Über den Kurzfilmtag
Geboren wurde der Kurzfilmtag 2011 in Frankreich als "Le jour le plus court". Hierzulande gibt es ihn seit 2012. Seitdem wird er von der AG Kurzfilm, dem Bundesverband Deutscher Kurzfilm, koordiniert. Neben Deutschland und Frankreich feiern auch viele andere Länder den Kurzfilmtag. Schirmherrin der deutschen Ausgabe ist die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Prof. Monika Grütters.

Der siebte deutsche Kurzfilmtag wird gefördert von der Filmförderungsanstalt, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken mbH, der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Thüringer Staatskanzlei, der Sächsischen Staatskanzlei und dem Medienboard Berlin-Brandenburg. Partner sind EclairPlay, ARTE, filmecho/filmwoche, die AG Kino - Gilde deutscher Filmkunsttheater e.V., der Hauptverband Deutscher Filmtheater, der Bundesverband Kommunale Filmarbeit, First Steps, der Bundesverband Jugend und Film, die Deutsche Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen, die DEFA-Stiftung, Interfilm Berlin, die KurzFilmAgentur Hamburg e.V. und Indiekino Berlin.

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Quelle:
AG Kurzfilm e.V.
Bundesverband Deutscher Kurzfilm
Förstereistr. 36, 01099 Dresden
Telefon 0351 41 88 52 23, Fax 0351 4045576
E-Mail: info(at)ag-kurzfilm.de
Internet: www.ag-kurzfilm.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Dezember 2018

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