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PREIS/1345: Deutscher Filmpreis 2008 - 5 Koproduktionen mit 7 Preisen prämiert (ARTE)


ARTE-Pressemitteilung vom 28. April 2008

Deutscher Filmpreis 2008: 5 Koproduktionen mit 7 Preisen ausgezeichnet


Bei der diesjährigen Verleihung des DEUTSCHEN FILMPREISES am Freitag, den 25. April in Berlin, sind fünf ARTE-Koproduktionen mit sieben "Lolas", der renommiertesten und höchst dotierten Auszeichnung für den deutschen Film, belohnt worden.

Die ARTE-Koproduktion KIRSCHBLÜTEN wurde gleich mit 3 Lolas prämiert:

BESTER SPIELFILM IN SILBER
Beste Darstellerische Leistung - Männliche Hauptrolle für Elmar Wepper
Bestes Kostümbild für Sabine Greunig

Kirschblüten
Regie: Doris Dörrie
Produktion: Molly v. Fürstenberg, Harald Kügler, Olga Film GmbH
Deutschland 2007
BR/ARTE

Mit: Elmar Wepper, Hannelore Elsner, Nadja Uhl, Aya Irizuki, Maximilian Brückner, Birgit Minichmayr u.a.

Zum Film:
Nur Trudi weiß, dass ihr Mann Rudi Krebs im Endstadium hat. Als der Arzt eine letzte gemeinsame Unternehmung vorschlägt, überredet Trudi ihren Mann, mit ihr die Kinder und Enkel in Berlin zu besuchen. Doch die sind viel zu sehr mit ihrem eigenen Leben beschäftigt, um sich um die beiden zu kümmern. Dann reisen Trudi und Rudi in ein Hotel an die Ostsee. Dort stirbt plötzlich Trudi...


BESTER DOKUMENTARFILM

Prinzessinnenbad
Regie: Bettina Blümner
Produktion: Peter Schwarzkopff, Katja Siegel, Reverse Angle Factory GmbH
Deutschland 2006
RBB/ARTE

Zum Film:
Im Mittelpunkt des Films stehen die Teenager Klara, Mina und Tanutscha aus Berlin-Kreuzberg. Die drei kennen sich seit dem Kindergarten und sie verbindet viele Gemeinsamkeiten. Sie sind 15 Jahre alt, beste Freundinnen und verbringen den Sommer im Prinzenbad, einem großen Freibad inmitten ihres Stadtteils, ihrem "Prinzessinnenbad". Die drei fühlen sich "erwachsen", behaupten von sich, die Kindheit schon lange hinter sich gelassen zu haben.


BESTE DARSTELLERISCHE LEISTUNG - WEIBLICHE HAUPTROLLE FÜR NINA HOSS

Yella
Regie: Christian Petzold
Deutschland 2007
ZDF/ARTE

Mit: Nina Hoss, Devid Striesow, Hinnerk Schönemann u.a.

Zum Film:
Yella will weg, endlich die ostdeutsche Kleinstadt, ihre gescheiterte Ehe hinter sich lassen, nach Westen, jenseits der Elbe, wo es Arbeit und Zukunft geben muss. In Hannover lernt sie Philipp kennen, der für eine Private-Equity-Firma arbeitet. Als seine Assistentin bewährt sie sich in der Welt des Venture Capitals, der gläsernen Büros, der Leasing-Limousinen, der diskret ausgeleuchteten Hotel-Lobbys. Alles scheint leicht, ein Spiel mit lauter Gewinnern. Philipp wird der Mann an ihrer Seite, aufmerksam, unsentimental, mit einem Ziel vor Augen, das ein gemeinsames werden könnte...


BESTE KAMERA/BILDGESTALTUNG FÜR BENEDICT NEUENFELS

Liebesleben
Regie: Maria Schrader
Deutschland 2007
BR/ARTE

Mit: Netta Garti, Rade Sherbedgia, Tovah Feldshuh, Stephen Singer u.a.

Zum Film:
Eigentlich hat Jara alles: Sie ist glücklich verheiratet, hat beste Aussichten auf eine Karriere an der Universität, lebt in einer schönen Wohnung und kann sich auf ihre Familie verlassen, die trotz einiger Schwierigkeiten zusammenhält. Dann lernt sie Arie kennen, ein Studienfreund des Vaters, der in Paris gelebt hat und nach fast 30 Jahren plötzlich wieder aufgetaucht ist. Nach und nach erkennt sie, dass ihre Eltern ein Geheimnis hüten, zu dem Arie der Schlüssel ist....


BESTES SZENENBILD FÜR ERWIN PRIB

Absurdistan
Regie: Veit Helmer
Deutschland 2006
SWR/ARTE

Mit: Kristyna Malérová, Max Mauff, Nino Chkeidze, Vlasta Velisavljevic, Hendrik Arnst, Olga Nefjodova, Otto Kuhnle, Hijran Nasirova, Ivane Ivantbelidze, Ani Amiridze u.a.

Zum Film:
Die Idee für den Film basiert auf einem kleinen Zeitungsartikel: 2001 sind im türkischen Dorf Sirt die Frauen in den Streik getreten. Solange die Männer nicht das Wasserrohr reparierten, verweigerten sie ihnen Sex. Vom dramatischen und komischen Potential dieses Streiks fasziniert, entwickelte Veit Helmer zusammen mit den Autoren Gordan Mihic ("Schwarze Katze, Weißer Kater") und Zaza Buadze das Drehbuch zu einer Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Verliebten in Zeiten des Krieges zwischen Mann und Frau ...

Wir gratulieren herzlich !!!


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Quelle:
Pressemitteilung vom 28.04.2008
ARTE G.E.I.E.
4, quai du Chanoine Winterer
BP 20035, 67080 Strasbourg Cedex, Frankreich
Service:
Postanschrift: ARTE G.E.I.E. Zuschauerdienst
Postfach 1980, 77679 Kehl am Rhein
Zuschauertelefon (Deutschland): 0180/500 24 88
Zuschauerfax: 0033-3/88 14 21 60
Internet: www.arte.tv


veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Mai 2008