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GESUNDHEIT/843: Schlaganfall - Gute Vorbereitung schützt! (Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe)


Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe - Mittwoch, 25. August 2010

Gute Vorbereitung schützt!
"Minis" der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe gehören in die Tasche


Gütersloh - Den Sommer weit in den Herbst verlängern - davon träumen viele Reiselustige besonders dann, wenn die ersten Herbststürme aufziehen. Es gibt jedoch Gefahren, auf die besonders Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen im Urlaub achten sollten. Denn der Sonnenschein hebt zwar die Stimmung, birgt aber auch gesundheitliche Risiken. Umso wichtiger ist es, die Reise gut vorbereitet zu starten, rät die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.

Für das sichere Gefühl am Urlaubsort hat die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe ein kostenloses Reise-Paket mit so genannten "Schlaganfall-Hilfe-Minis" entwickelt, die in jede Geldbörse passen. Einen Reisebegleiter, in dem u. a. auch Allergien, Blutgruppe, Medikamente, im Notfall zu verständigende Personen, aber auch wichtige Rufnummern vermerkt werden können. Wer einen Schlaganfall erleidet, nimmt die Symptome oft nicht ernst. Helfende fühlen sich unsicher. Die Symptom-Checkkarte im Kreditkartenformat hilft in diesen Situationen. Fünf Fragen machen es ganz leicht, einen Schlaganfall schnell zu erkennen und dann richtig zu handeln.


Weitere Tipps für Unterwegs:

Fast jeder hat heute ein Handy. Ist ein Mensch nicht ansprechbar, beispielsweise nach einem Schlaganfall, kann der Betroffene dieses aber nicht bedienen. Die Rettungskräfte wissen nicht, wer aus dem Adressbuch zu kontaktieren ist. Die Suche nach einem möglichen Notfallausweis nimmt zu viel Zeit in Anspruch. Daher ist es ratsam, die im Notfall zu benachrichtigende Person unter einem international anerkannten Pseudonym im Adressbuch zu speichern: unter ICE(in case of emergency). Sind mehrere Personen im Notfall zu kontaktieren, so kann man dies durch Nummerierung kennzeichnen: ICE1, ICE2, etc. Diese Einstellung am Handy ist leicht umzusetzen, kostet nichts, aber im Notfall ein Segen.

Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Bluthochdruck sollten vor der Reise den Hausarzt aufsuchen. Auf Reisen sollten notwendige Medikamente im Handgepäck verstaut werden, falls plötzliche Beschwerden wie Bluthochdruck auftreten. Am Urlaubsort ist eine kühle und trockene Lagerung der Medikamente zu empfehlen.


Schlaganfall am Steuer - was dann?

Als Beifahrer eines betroffenen Autofahrers können Sie den Betroffenen mit folgenden Erste-Hilfe-Maßnahmen helfen: Versuchen Sie, den Wagen zum Stehen zu bringen. Verständigen Sie sofort den Notruf 112. In der Zwischenzeit Betroffene beruhigen und beengende Bekleidung lockern, vorhandene Zahnprothesen entfernen. Bewusstlose in die stabile Seitenlage bringen. Ansprechbare Personen mit leicht erhöhtem Oberkörper lagern. Bei Herz-Kreislauf-Stillstand Mund-zu-Mund-Beatmung und Herzdruckmassage durchführen.


Ausführliche Informationen zur Reisevorbereitung sowie zur Bestellung des kostenlosen "Reise-Pakets" finden Sie im Internet unter:
http://www.schlaganfall-hilfe.de
oder unter Telefon: 01805 093093 (0,14 EUR/Min., Mobilfunk max. 0,42 EUR/Min.)

Kontakt:
Stephan von Kolson
Kommunikation
E-Mail: presse@schlaganfall-hilfe.de
http://www.schlaganfall-hilfe.de


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Quelle:
Redaktion GESUNDHEIT ADHOC
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veröffentlicht im Schattenblick zum 28. August 2010