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DIABETES/1637: Forschung - "Neue Targets für die Behandlung von Adipositas-bedingter Diabetes" (idw)


Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt - 26.11.2012

Strategische Allianz "Neue Targets für die Behandlung von Adipositas-bedingter Diabetes"



Frankfurt, München 26. November 2012 - Sanofi und das Institut für Diabetes und Adipositas (IDO) am Helmholtz Zentrum München haben ein neues strategisches Forschungsbündnis auf dem Gebiet der Diabetes- und Adipositas-Forschung geschlossen.

Ab 2013 wird sich das Bündnis "Novel Targets for the Therapy of Obesity-Linked Diabetes" (Neue Targets für die Behandlung von Adipositas-bedingtem Diabetes) auf die Identifizierung und Validierung neuer Targets und Screening-Methoden konzentrieren. Hierbei sollen neue Technologien für die Entwicklung innovativer Therapieansätze für Patienten mit Diabetes und Adipositas zum Einsatz kommen. Ebenfalls Bestandteil der strategischen Allianz wird ein Austauschprogramm für Wissenschaftler beider Partner sein.

Das neu eingerichtete Institut am Helmholtz Zentrum München, das Mitglied der Initiative des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung ist, steht unter der Leitung von Matthias Tschöp, Alexander-von-Humboldt Professor und einer der renommiertesten Experten im Bereich Diabetes- und Stoffwechselforschung. Gemeinsam mit dem Zugang zu Tiermodellen und epidemiologischen Kohortenstudien am Helmholtz Zentrum München sowie der Einbeziehung von klinischen Kooperationspartnern wird das Institut eine einzigartige Forschungsumgebung für translationale Ansätze auf dem Gebiet der Diabetesforschung schaffen.

"Wir freuen uns sehr, bei der Target-Forschung mit Professor Tschöp zusammenarbeiten zu können. Durch die Kooperation mit Deutschlands führender Kapazität im Bereich der Energiehomöostase und Adipositas, erhoffen wir uns, neue Therapiemethoden für Patienten mit Typ-2-Diabetes zu entwickeln. Wir sind davon überzeugt, dass Professor Tschöp's kreative wissenschaftliche Herangehensweise und Sanofis umfassendes Know-how bei der Arzneimittelentwicklung die richtige und notwendige Kombination für weitere Durchbrüche in der Pharmazie sind," sagt Philip Just Larsen, globaler Leiter für Forschung und Translationale Medizin der Diabetes Division bei Sanofi. "Die strategische Kooperation zwischen Sanofi und dem Diabetesforschungsschwerpunkt am Helmholtz-Zentrum München wird es ermöglichen, innovative Targets für neue Wirkstoffe und Therapieansätze zum Nutzen der Diabetespatienten weiterzuentwickeln. Dafür haben wir ein ehrgeiziges internationales Forscherteam rekrutiert, neueste methodische Ansätze etabliert und können auf Sanofis herausragende Expertise im Bereich der pharmakologischen Validierung und Moleküloptimierung zurückgreifen," unterstreicht Matthias Tschöp.

Beide Partner haben sich auf zwei gemeinschaftliche Projekte verständigt, in deren Rahmen z.B. genomweite RNA-Interferenz-Screenings zum Einsatz kommen, um Stoffwechselwege, aber auch neue Proteine, die den Energieumsatz regulieren, zu identifizieren und in vivo zu validieren.

Das Helmholtz Zentrum München und die Diabetes Division von Sanofi werden sich durch das einzigartige Know-how bei der Target-Identifizierung und Validierung sowie der Expertise im Bereich der Arzneimittelforschung gegenseitig ergänzen und gleichermaßen von dieser Partnerschaft profitieren.

Über die Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Die Sanofi-Aventis Deutschland GmbH ist ein Unternehmen der Sanofi-Gruppe, eines führenden globalen Gesundheitskonzerns, der, ausgerichtet auf die Bedürfnisse der Patienten, therapeutische Lösungen erforscht, entwickelt und vermarktet. Sanofi setzt im Gesundheitsbereich seine Schwerpunkte auf sieben Wachstumsplattformen: Lösungen bei Diabetes, Impfstoffe, innovative Medikamente, seltene Erkrankungen, frei verkäufliche Gesundheitsprodukte, Schwellenmärkte und Tiergesundheit. Die Aktien von Sanofi werden an den Börsen von Paris (EURONEXT: SAN) und New York (NYSE: SNY) gehandelt.

Über das Helmholtz Zentrum München

Das Helmholtz Zentrum München verfolgt als Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt das Ziel, personalisierte Medizin für die Diagnose, Therapie und Prävention weit verbreiteter Volkskrankheiten wie Diabetes mellitus und Lungenerkrankungen zu entwickeln. Dafür untersucht es das Zusammenwirken von Genetik, Umweltfaktoren und Lebensstil. Das Helmholtz Zentrum München beschäftigt rund 2.000 Mitarbeiter und ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft.

Zukunftsgerichtete Aussagen:

Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen (forward-looking statements) wie im U.S. Private Securities Litigation Reform Act aus dem Jahr 1995 definiert. Zukunftsgerichtete Aussagen sind keine historischen Tatsachen. Sie enthalten finanzielle Prognosen und Schätzungen und deren zugrunde gelegte Annahmen, Aussagen im Hinblick auf Pläne, Ziele, Absichten und Erwartungen mit Blick auf zukünftige Ereignisse, Geschäfte, Produkte und Dienstleistungen sowie Aussagen mit Blick auf zukünftige Leistungen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind grundsätzlich gekennzeichnet durch die Worte "erwartet", "geht davon aus", "glaubt", "beabsichtigt", "schätzt" und ähnliche Ausdrücke. Obwohl die Geschäftsleitung von Sanofi glaubt, dass die Erwartungen, die sich in solchen zukunftsgerichteten Aussagen widerspiegeln, vernünftig sind, sollten Investoren gewarnt sein, dass zukunftsgerichtete Informationen und Aussagen einer Vielzahl von Risiken und Unsicherheiten unterworfen sind, von denen viele schwierig vorauszusagen sind und grundsätzlich außerhalb des Einflussbereiches von Sanofi liegen und dazu führen können, dass die tatsächlich erzielten Ergebnisse und Entwicklungen erheblich von denen abweichen, die in den zukunftsgerichteten Information und Aussagen ausdrücklich oder indirekt enthalten sind oder in diesen prognostiziert werden. Zu diesen Risiken und Unsicherheiten zählen unter anderem die inhärenten Unsicherheiten der Forschung und Entwicklung, der zukünftigen klinischen Daten und Analysen einschließlich Postmarketing, Entscheidungen durch Zulassungsbehörden wie die FDA oder die EMEA, ob und wann ein Medikament, ein Medizingeräte oder eine biologische Anwendung die Zulassung erhält, die für ein solches Entwicklungsprodukt beantragt wird, ebenso wie deren Entscheidungen hinsichtlich der Kennzeichnung und anderer Aspekte, die die Verfügbarkeit oder das kommerzielle Potenzial solcher Produkte beeinträchtigen könnte, der Umstand, dass der kommerzielle Erfolg eines zugelassenen Produkts nicht garantiert werden kann, die zukünftige Zulassung und der kommerzielle Erfolg therapeutischer Alternativen genau wie die in den an die SEC und AMF übermittelten Veröffentlichungen von Sanofi angegebenen oder erörterten Risiken und Unsicherheiten, einschließlich der in den Abschnitten "Zukunftsorientierte Aussagen" und "Risikofaktoren" in Formular 20-F des Konzernabschlusses von Sanofi für das zum Geschäftsjahr mit Ende zum 31. Dezember 2012 angegebenen Risiken und Unsicherheiten. Soweit nicht gesetzlich vorgeschrieben, übernimmt Sanofi keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Informationen und Aussagen zu aktualisieren oder zu ergänzen.


Ansprechpartner Helmholtz Zentrum München:
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Leiter Abteilung Kommunikation
Helmholtz Zentrum München
Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH)
Ingolstädter Landstr. 1, 85764 Neuherberg
E-Mail: presse @helmholtz-muenchen.de

Fachlicher Ansprechpartner:
Dr. Annette Janz
Leiterin Abteilung Innovationsmanagement
Helmholtz Zentrum München
Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt GmbH
Ingolstädter Landstr. 1, 85764 Neuherberg
E-Mail: janz@helmholtz-muenchen.de

Ansprechpartner Sanofi:
Jan Hempker
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Externe Kommunikation
E-Mail: presse@sanofi.com

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution44

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt
Sven Winkler, 26.11.2012
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 28. November 2012