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LABEL/4902: Glitterhouse-Mail-Order-Mail - 08.06.18 (glitterhouse)


GLITTERHOUSE MAIL-ORDER-MAIL (08.06.2018)


Boy Division unplugged:

Boy Division - Bringing Home The Bacon
7" - EUR 6,95

Bringing Home The Bacon ist nach Damaged Goods (2012) Boy Division's zweite 7" auf Glitterhouse Records. Aufgenommen und gemischt wurden die 5 Songs von und mit Ronnie Alien (Alien Boys, Kommando Sonnenmilch), gecovert wurden Devo, The Smiths, die Bee Gees, R.E.M. und Nick Waterhouse.

Nun endlich gibt es also Boy Division "unplugged" (jetzt auch mit Besenschlagzeug!). Bekloppt, skurril, brachial, progressiv Kunst und Krach und Cola-Rum, ein irrer Ritt durch die Musikgeschichte. Damenundherren: that's entertainment!


Konzertante Seelenverwandtschaft:

Chantal Acda & Bill Frisell - Live At Jazz Middelheim
CD - EUR 12,75

Wir freuen uns sehr bei Glitterhouse Records über die Veröffentlichung des Live Mitschnittes einer unvergesslichen musikalischen Nacht. Die in Holland geborene Sängerin und Songwriterin Chantal Acda als Duo vereint mit Jazz Gitarrist und Grammy Preisträger Bill Frisell, "Live at Jazz Middelheim"!
"When I wrote the songs of my record, I dreamt to hear Bill's sounds on it. So I decided to contact him to see if he would work with me and put the last pieces of the puzzle together on this record ("Bounce Back") . He liked the music so I flew to Seattle to record his wonderful guitarplaying on the songs. Meeting him felt like coming home.
We were invited to play at the wonderfull Jazz Middelheim festival and finally ended up on stage together. It was a wonderful experience for me. One of the highlights of my musical carreer. It wasn't ment to be recorded but it was. So listening back to these recordings we thought it would be nice to be able to share this with the people who were there but also the people who missed it and are curious to hear what happened.
I truly hope you will enjoy these moments. These moments that will always stick with me.
With love, Chantal"


Im Netz besuch- und blätterbar:
Der Juni-Katalog

Der Glitterhouse-Mailorder-Katalog für Juni, blätter-, herunterlad- und sogar ausdruckbar, unterlegt mit akustischen Beispielen für das, was Euch aus gutem Glitterhause erwartet.


Auserwählte Tonträger-Pretiosen zum Wochenanfang:

Dave Alvin & Jimmie Dale Gilmore - Downey To Lubbock
2-LP/CD - EUR 24,95/14,95

18er Gemeinschaftswerk der 2 hoch verehrten Koryphäen. Teils singen sie gemeinsam/im Duett, oft J.D. (zu meiner Freude, ich liebe seine Trademark-Stimme!), manchmal Dave alleine, Letzterer brilliert immer wieder mit einer herrlich scharfen E-Gitarre (die ansonsten ganz gerne mit einer akustischen verkuppelt wird, insgesamt aber dominieren die elektrischen; teils ergänzt von Piano, Akkordeon - Van Dyke Parks -, Harmonica oder Orgel). Geboten werden v.a. Covers (nur 2 Originale), zu meinem Erstaunen, von z.B. Steve Young, Woody Guthrie, Lightnin Hopkins, Brownie McGhee, John Stewart, inkl. der Klassiker Lawdy Miss Clawdy (der New Orleans-Hit kommt als beinahe swingender Blues (Rock) mit starken 50s-Wurzeln) und Everybody Get Together (Dino Valenti/Youngbloods, eine wunderschöne folk-rockige Version mit saftig rockendem Mittelteil). Dementsprechende Vielfalt herrscht: Satter groovender elektrischer Blues, melodischer flotter teilelektr. (Outlaw) Country mit ganz viel Seele, traditionsgesättigter Delta Blues (woraus klasse rockend-groovender Blues mit einer Prise Proto-Rock'n'Roll entsteht; was auch die Tendenz in einem weiteren klar 50s-angelehnten Track ist), Blues meets Country in Swamp... Meine Favoriten jedoch sind gleich 3 ganz bezaubernde Americana-Balladen mit bestechendem teils wehmütigem Tex-Mex-Appeal, 2 von Gilmore gesungen (eine ganz zart, großartig!) - ein Genuß! Keinerlei Ausfälle, ein durch und durch exzellentes Album! Bitte mehr davon, sie waren kürzlich ja auch schon gemeinsam auf Tour ... (dvd)


Bennett Wilson Poole - Bennett Wilson Poole
LP/CD - EUR 24,95/14,95

18er. Danny Wilson (Danny & The Champions-Chef), Tony Poole (Starry Eyed And Laughing-Leader) und Robin Bennett (der u.a. mit Saint Etienne arbeitete). Die Vorbilder sind ziemlich offensichtlich, auch wenn sie (schwerpunktartig) wechseln: Rockige Byrds bzw. McGuinn solo (sehr deutlich oder punktuelle Spuren, samt Trademark-Kurz-Features der Gitarre, anderswo auch die Begleitung durch selbige). Kraftvoll-melodische Crosby Stills Nash (teils & Young), oder (was sich durchaus anders anhört) quasi die Schnittmenge aus CSN und Neil (im längsten, 8-minütigen Song zwischen Power und Elegie). Die Travelling Wilburys. Mal ist Tom Petty nicht so weit weg, oder Matthews Southern Comfort. Manchmal Dawes-Parallelen. Zum Schluß Richtung episch-elegischer 70s-Neil Young inkl. ausgiebiger Gitarren-Features. Also: Westcoast Rock, etwas Folk Rock, relaxt, kräftig, ein gemütlicher Groove oder lyrisch, je 1x eher Country-Folk-Pop - und diverse Harmony Pop-Elemente/jede Menge feine Harmony Vocals! Was zur melodischen Grundausrichtung paßt. Ein wirklich schönes Album! (dvd)


Neko Case - Hell-On
2-LP/ltd. 2-LP/CD - EUR 27,95/29,95/14,95

Nach ihrem beeindruckenden 2016er Trio-Seitensprung mit den Geistesschwestern k.d. lang und Laura Veirs meldet sich die Göttin unter den Alt. Country-Croonerinnen mit einem ebenso kunst- wie gefühlvollen Alleingang zurück, der ein lückenloses Dutzend Ohrwürmer lang von ihrer gereiften Größe als Sängerin und Songwriterin kündet. Freilich lässt sich das musikalische Geschehen zwischen Roots, Pop & Twang grob ins Americana-Schubfach packen, aber jedes einzelne dieser Song-Schmuckstücke entpuppt sich bei näherem Hinhören und Eintauchen so viel schichtiger und stilreicher, dass ein einfaches Country-Kategorisieren sich schlicht verbietet. Zumal die Fürstin der dezent düsteren Roots-Klänge derart verlockend-bewegliche Melodiebögen mit ihrer mal klar erstrahlenden, mal sanft angerauhten Stimme erschafft, dass nicht nur der treue Verehrer bereits nach ein, spätestens zwei Wüsten-Weisen ganz der verführerischen Kraft dieser einzigartigen Stimme verfallen ist. Auch wenn uns dunkle Momente immer wieder in berührende Gefühlstiefen zwingen, so ist es nicht nur Neko's glorreicher Gesang und unbändige romantische Energie, die uns immer wieder ins himmlische Licht zerrt, es sind auch die lustvoll reich, mitunter lukullisch-luxuriös gestalteten Arrangements, die Case's Americana-Kunst in Hymnen von Spector- oder Oasis-Ausmaßen verwandelt, im Waits'schen Plucker-Grund graben oder in vehement umstürmter All About Eve-Romantik schweben lässt, ohne dabei je einzigartigen Charakter der prachtvollen Protagonistin zu verraten. Und auch wenn sie es kraft ihrer eigenen unabhängigen Country-Kunst nicht nötig hätte, so steht ihr noch eine auserwählt außerordentliche Schar an Mitsängerinnen & -sängern zur Seite, die vielstimmig dieses ca. neunte Case-Solo-Album zu ihrem besten machen. Mit dabei: Kelly Hogan, k.d. lang, Laura Veirs, Beth Ditto, Joey Burns, AC Newman, Paul Rigby, Erich Bachmann, Rachel Flotard, Nora O'Connor, Robert Forster und Mark Lanegan. Eine selbst für diese Sonnengestalt außergewöhnliche Sternstunde. (cpa)


Boombox 3: Early Independent Hip Hop, Electro And Disco Rap 1979-83 - Various Artists
3-LP (+DLC)/2-CD - EUR 27,95/17,95

Teil drei einer Compilation-Reihe - kommt da noch was Gutes? Und wie. Volume 1 hatte ich verpasst, Volume 2 war ein Knaller, aber die hier ist noch besser. Jedenfalls wenn man auf Oldschool-Rap steht. Also richtig alt. Pioniertage, 1979 bis 83. Schon deshalb so großartig, weil hier zu Prä-Sampling-Zeiten richtige Bands zu hören sind. Funk mit dickem Slap-Bass, Latin-Percussion, Chic-Gitarren-Licks (plus geklauten Riffs und Bassläufen!) und knackigen Bläsern. Ein Traum in Groove, mit Funk- und Soul-Vibe, dazu mit lässigem Reim-Flow alter Schule. Zur Erinnerung: es geht um die Phase nach "Rapper's Delight". In New York begann der Siegeszug von Sprechgesang: Hier war Hip-Hop ab Mitte der Siebziger das neue große Ding. Das verdiente Soul Jazz-Label hält auch mit diesen 18 Tunes das Qualitätslevel konsequent hoch. Die Namen der Acts kennen wahrscheinlich nur Insider (mir war nur DJ Swann geläufig), mir gefallen Majestics, Thumpin', Sherod, Poor Boy Rappers und Family am besten. Bin guter Hoffnung, dass Soul Jazz Records nächstes Jahr dann Volume 4 abliefern wird. (Joe Whirlypop)


Eric Clapton - Life In 12 Bars/Various Artists
2-CD - EUR 17,95

Der Soundtrack zur gleichnamigen Clapton-Dokumentation bietet die gelungene Gelegenheit, der außergewöhnlichen Karriere des britischen Blues-Saiten-Magiers einen trefflich zusammengestellten Quer- und Durchblick zu gönnen, wobei diese 2018er Doppel-CD im 32 Song-reichen Tracklisting nicht nur allerhand auserlesenes, die komplette Aufnahme-Geschichte abdeckendes Band-, Solo- und Gastauftritts-Material, sondern auch 5 bislang unveröffentlichte Aufnahmen bietet, darunter eine exklusive 17-Minuten-Live-Fassung von Spoonful, mitgeschnitten beim L.A. Forum-Abschlusskonzert der Goodbye-US-Tour im Oktober 1968.


C'ur De Pirate - En Cas De Tempête, Ce Jardin Sera Fermé
LP (+DLC)/CD - EUR 17,95/15,95

Viertes Album von Mademoiselle Piratenherz aus Montreal. Das "Glamour-Girl des Franco-Pop" (Eigenwerbung des LePop-Labels) ist eine Ausnahmefigur im Kontext der französischsprachigen Popmusik. Fürs Chanson hat Béatrice Martin zu viele Tattoos, für Indie-Rock sind ihre Songs zu sehr auf ihr altmodisches Piano zugeschnitten. Dafür sieht sie blendend aus und hat eine beeindruckend schöne Mädchenstimme. Auch als Songwriterin finde ich sie überzeugend. Bleibt aber die Frage, in welche Richtung dieses neue Album geht. Nach seriösem Cello-Intro geht die Reise schnell in Richtung Pop. Selbstbewusst steuert C'ur De Pirate breitere Hörerschichten an. Das Unternehmen gelingt allerdings nur teilweise. Ihre schwelgerischen Songs vertragen durchaus auch hymnische Hooklines und große Melodiebögen, ihr Gesang hat Kraft und Ausdruck, was auf französische einfach hinreißend klingt. Die Arrangements sind allerdings nicht wirklich gelungen. Mal stört mich ein vulgärer Groove der Marke Euro-Dance, teils fühlt man sich fast an beschwingten Italopop aus den 80ern erinnert. Oder tatsächlich auch an ihr Vorbild Abba, die das ja einst sehr gut konnten. Statt subtiler Chanson-Kunst dominieren hier leider flache Europop-Nummern. Das intensive Intime in ihrer Musik geht so leider verloren. Dafür hat sie ganz zweifellos Starpotential, und einen dicken kommerziellen Erfolg würde ich ihr von Herzen gönnen. (Joe Whirlypop)


Cosmic Psychos - Loudmouth Soup
LP/CD - EUR 16,95/14,95

Prädikat "unverwüstlich": die derben Australier sind seit über 30 Jahren im Geschäft, hatten ihre besten Tage gegen Ende der 80er und in den frühen 90ern ("Blokes You Can Trust"). Ihr bis heute unveränderter Sound besteht aus einer roh zusammengezimmerten Mischung aus Punk und Noise-Rock. Typisch australisch und durchaus in der Nähe von Landsleuten wie Rose Tattoo, aber eben mehr im Punk verwurzelt (die Ramones-Schule, aber auch von den Stooges beeinflusst). Später dank Butch Vig-Produktion und Vertrag bei AmRep auch (fälschlicherweise) im Grunge-Fahrwasser gelandet. Cosmic Psychos klingen immer schnörkellos, lassen alles Überflüssige weg und arbeiten gerne mit fettem Fuzz im Sound. Der Gesang ist derb und grumpelig, das Ganze rockt dadurch wie Sau. Auch heute noch, selbst wenn die drei Herren auf dem Backcover nicht mehr ganz taufrisch wirken. Müssen sie auch nicht. Dieser Sound ist weder schön noch cool oder hip. Cosmic Psychos eben, Kenner und Veteranen wissen Bescheid. (Joe Whirlypop)


Roger Daltrey - As Long As I Have You
2-LP/CD - EUR 23,95/16,95

Wie sehr, wie nachhaltig die von hohem Wiedererkennungswert geprägte Stimme dieses beeindruckenden Briten das Rock-Schaffen seiner Heimat im Allgemeinen und die zahlreichen Rock-Großtaten seiner Heim-Band im Speziellen bestimmt hat, merkt man erst wieder, wenn man den absolut alterslosen Sänger bei seinen seltenen Solo-Aktivitäten antrifft. Auch wenn ihn bei seinem 2018er Album-Alleingang (seinem ersten Solo-Werk seit 26 Jahren!) auch sein ewiger The Who-Gegenpart Pete Townshend gastweise unterstützt, so ist es seine bemerkenswert kraftvolle, von keinerlei Alterszeichen beeinträchtigte Stimme, die den Jahrzehnte treuen Fan vom ersten Moment an zu packen weiß und direkt mitnimmt auf die Reise in die goldenen Tage des Rock. Bei seiner Songauswahl zeigt sich der gesegnete Sänger dabei ebenso stilsicher wie -variabel, bereichert seine mitreissende Rockwelt zwischen Breitwand und Ballade um bläserverstärkte Soul-, Funk- und gefühlvolle Gospel-Elemente, und schafft es, nicht nur mit frischem Song-Werk zu glänzen, sondern auch Songs fremder Feder sich derart gekonnt zu eigen zu machen, dass sie im stimmvollen, seligen Songfluß oft erst auf den zweiten Hörgang als Fremdstück erkennbar werden. Neben eigenen Originalen und Collaborationen gibt es so auch prächtig gelungene Coverfassungen von Songs, die man von Stevie Wonder, Dusty Springfield, Parliament und Nick Cave zu kennen glaubte. Und während der Tunnelblick ganzzeitig auf den Who-Helden Townshend konzentriert lag, gelingt einer besten Stimme der Rockwelt heimlich und fast unbeobachtet ein Solo-Album, das sämtliche Erwartungen übertrifft. (cpa)


Father John Misty - God's Favorite Customer
LP (+MP3)/CD - EUR 24,95/14,95

18er des ex-Fleet Foxes Josh Tillman, feat. u.a. Jonathan Wilson. Wie gewohnt weitgehend Balladen, jenseits aller Moden und Zeiten, am ehesten gewissen Edel-Pop-Songwritern der 70er ähnlich - gern süffig instrumentiert (wenn auch nicht ganz so üppig wie früher von ihm gehört), ein Piano bildet fast immer den Anker, kleine Feinheiten sorgen teilweise für eine spezielle Note - sanfter Fuzz, ein Xylophon (...), fluoreszierende Synth-Tupfer, eine Flöte -, die Bereitschaft zum Risiko taucht jedoch nur noch 1 oder 2 Mal auf. Die Songs werden in aller Ruhe entwickelt, schleichen sich ganz langsam ein, wirken hier erhaben, dort eher bodenständig, partiell entfalten sich die (schon mal apart kreiselnden) Melodien reizvoll in langen Bögen. Zwischendurch gibt's 2 überraschend sparsame, tropfende, sachte bzw. abgespecktere Stücke. Und die Stimme schweift mehrfach ganz zwanglos in höhere Lagen ab. Manchmal höre ich eine kleine Prise ELO, oder einen Beatles-Einfluß. "Pastoral" hat das Kollege Joe genannt, wenn ich's recht erinnere - da ist was dran. (dvd)


Fatoumata Diawara - Fenfo
LP (+CD)/CD - EUR 18,95/14,95

18er der Sängerin aus Mali. Es gab eine lange Pause nach ihrer superben Debut-LP, sie war viel unterwegs, spielte mit Herbie Hancock, Mulatu Astatke, Roberto Fonseca, Bobby Womack, Toumani Diabate ... Und kommt (insgesamt) ein bischen "westlicher" zurück. Akust. und (vielseitige/gern fantasievolle/feinfühlige doch kaum solierende) E-Gitarren bzw. mehrfach auch Kora (sporadisch Ngoni) werden nahtlos kombiniert, der Bass ist elektrisch, zu gleichen Teilen werden nur Percussion, nur Drums, beides oder gar keine eingesetzt, Tasten sind sehr dezent und eher selten, manchmal erfreut ein feines Cello (Vincent Segal). Entsprechend die Musik, typisches zeitgenössisches (und sehr edles!) Songwriter-Westafrika, das Traditionen und behutsame, ab und zu auch intensivierte Modernisierung/westliche Einflüsse (von Rock bis Grooves, mal etwas funky bzw. ein klasse Drive, ein Hauch Reggae) verbindet - der Gesangstil bleibt pur Mali. Zwischendurch (teils wunderschöne!) etwas folkige Anmutung, bis hin zu fast trance-artiger Kontemplation - besonders der ganz zarte spirituelle akustisch-reduzierte Schluß-Song ist einfach fabelhaft, wahrhaft betörend (und zugleich ziemlich originell). Das Tempo ist zumeist schneller, wirkt aber recht unaufgeregt, die Rhythmik geht 1,2 Mal sowohl über Afrika als auch den Westen hinaus, entwickelt eigene/neue Wege! Und ihre Stimme bleibt extrem schön und ausdrucksstark, zwischen Anmut und Bestimmtheit. Auch deshalb natürlich sehr zu empfehlen! (dvd)


Gentle Giant - I Lost My Head: The Albums 1975-1980
4-CD - EUR 24,95

Auch preislich recht attraktives 6 Alben-Paket aus dem Hause Chrysalis, versammelt die fünf Studiowerke Free Hand (1975), Interview (1976), The Missing Piece (1977), Giant For A Day (1978) und Civilian (1980) und den legendären Live-Klassiker Playing The Fool (1976) in den 2012er Remaster-Fassungen, zum Teil um Bonusmaterial erweitert. Große Kunst für kleines Geld.


Get Well Soon - The Horror
2-LP/ltd. 4-LP/CD - EUR 24,95/54,95/13,95

Opulent, episch, majestätisch, magisch - selbst wenn Konstantin Gropper seine Alpträume in akustische Großformen gießt, entstehen Klangpaläste von elysischen Ausmaßen. Zwischen zart-getragenen Piano-Momenten und kostbar-köstlichen Augenblicken nahezu unendlicher symphonischer Weite entfaltet sich in 12 Weisen ein Klangkosmos der ungebremst faszinierenden Phantasie, nutzt der samt-sanft croonende Conferencier und geniale Arrangeur sämtliche Spielarten und musikalischen Möglichkeiten des Symphonieorchesters aus, um seine Vorstellungen und Visionen in finale Fassungzu bringen. Zwischen moderner Klassik, epischer Breite und Soundtrack-/Score-Großtaten goldener Filmmusikjahre lässt der große Geist die Streich-, Schlag- und Blasinstrumente aufs Feinste aufspielen, ohne dabei die auch von ihm gewohnten Art-Pop-/Rock-Feinheiten außer Acht zu lassen. Dzwischen tragen Elemente aus Jazz und Soul, leis-unterschwellige Swing-, Bossa Nova- und Tango-Rhythmen und wohlgewählte Gaststimmen zur zusätzlichen Bereicherung der schier unerschöpflichen Phantasiepaläste bei, deren düster-delikate Ausdehnung selbst beim wiederholten Betreten noch Raum für weitere Entdeckungen lässt. Zwischen wundersam wandelbaren Epen und überraschend verspielten Vignetten entwickelt und verfeinert Gropper seine von großen Gesten und minimalen Momenten gleichermaßen getragene Klangkunst zur Perfektion, behält bei aller Vielfalt aber stets den Song im Auge, erzählt dunkle Geschichten, die von wohligem Schauder künden, und kleidet sie in eine gefühlsreiche Kunstlied-Form, die irgendwo in den unendlichen Weiten zwischen Ennio Morricone, Bernard Hermann, David Bowie, Electric Light Orchestra, Devotchka und Calexico ihre edle Einzigartigkeit zelebriert. Konstantin Gropper spielt nicht nur in einer eigenen Liga, er lebt in seinem eigenen Kosmos. (cpa)

Die höchst limitierte 4-fach-Vinyl-Ausgabe bietet neben einer edlen Gestaltung auch noch weitere Klangvisionen des Meisters.


Gun Club - Ahmed's Wild Dream
CD - EUR 12,95

2018er Cooking Vinyl-Reissue des 92er Albums, mit Bonusmaterial auf 16-Track-Lauflänge gebracht.


Gun Club - Lucky Jim
CD - EUR 12,95

2018er Wiederveröffentlichung, auf Cooking Vinyl. Das 94er Album sollte das letzte sein, zwei Jahre später verstarb Jeffrey Lee Pierce. Kid Congo Powers war ausgestiegen und so sorgte JLP in einem holländischen Studio alleine für die Gitarrenparts, was sich aber nicht negativ auf das Album auswirkte. Die Stimmung ist dunkel, melancholisch und schmerzvoll. Pierce reiste vorher ein Jahr durch Vietnam, fühlte sich entwurzelt und war bei schlechter Gesundheit. Trotz allem gab er noch einmal alles und setzte mit Lucky Jim einen phänomenalen Schlusspunkt. (rh)


Gun Club - Mother Juno
CD - EUR 12,95

1987 gab es die erste Gun Club Reunion mit Kid Congo Powers, Romi Mori und Nick Sanderson. Cocteau Twin Robin Guthrie produzierte das Album in Berlin und das Ergebnis sollte eines der besten Gun Club Album werden. Jetzt Dank Cooking Vinyl wieder lieferbar.


Damien Jurado - The Horizon Just Laughed
LP/CD - EUR 17,95/14,95

18er, und wieder eine andere Ausrichtung. Ganz sachte Folk- (sporadisch Country-) Balladen, zart und reduziert, ein ums andere Mal einfach sehr sehr schön. Oder klassischer Songwriter-Pop, edel, ruhig und ausdrucksvoll, mal ein wenig 60s-Einfluß, mal eher 70er-Flair, mal etwas melancholisch/fast in Zeitlupe. Und mittendrin taucht ein Hauch Bossa Nova/Latin auf (rhythmischer als sonst, doch relaxt), oder es weiß (in 2 Songs) eine ziemlich faszinierende Atmosphäre zu bestechen - ob entfernt Sade ähnlich oder eher mit Leonard Cohen-Parallelen. Zum Schluß wird's deutlich süffiger (was vorher nur punktuell der Fall war, z.B. durch Streicher-Einsatz) und extrovertierter, gar etwas rockig (erstmals E-Gitarre) samt ein bischen R'n'B-Nähe. Zwischendurch dachte ich für Momente an Mark Kozelek, Elliott Smith - oder Richard Buckner! Die Stimme ist gern samten, sanft, hat Seele und Ausdruckskraft, das Schlagwerk behutsam, v.a. aber hinterläßt das Songwriting mit der Zeit immer größeren Eindruck, ist erstaunlich konzentriert, entschlackt, bisweilen ziemlich, hmm, "raffiniert". Mit einem Wort: Es wächst und wächst! Was auch dazu führt, daß manche dieses Werk bereits als sein bislang bestes bezeichneten. (dvd)


Stephen Malkmus & The Jicks - Sparkle Hard
LP (+MP3)/CD - EUR 23,95/14,95

18er des ex-Pavement-Chefs, Chris Funk (Decemberists) produzierte, u.a. Kim Gordon gastierte. Eine ziemliche Wundertüte voller Überraschungen und hoher Qualität! Zeitlos-edler vielschichtig arrangierter 70s-verwandter Songwriter-Stoff. Eine klassische sanfte Piano-Ballade trifft superfette/verzerrte fast brutal wirkende Gitarre (bei beiden: Klasse Songwriting!). Indie Rock, Pop (mit einer Prise Beatles), Fuzz und hmm, vielleicht Spirit vereint. Fantasievoll-zeitgenössischer Indie Rock mit (kurzzeitig) handfesten Neo-Prog-Untertönen (in einem Fall samt Westcoast-artigem Jam-Part). Songwriter Rock in schön tricky als wär's ein Treffen von frühen Yes, den Beatles und Pavement (inkl. wunderbarem Gitarren-Interlude!). Ein hartes mächtig sägendes Power-Stück. Schlanker entspannter melodischer 90er Indie-Pop (deutlich Pavement-verwandt). Selbst Anleihen beim Country Rock (unkonventionell) oder sowas wie "Strange Folk Rock" sind auszumachen. Oder Symphonic-Assoziationen, psychedelische Momente und Jonathan Wilson-Einfluß (...) in Kombination. Manchmal scheint hier zusammenzukommen, was nicht zusammengehört - gerade das macht den Reiz aus. Genau wie die gegensätzlichen Stimmungen (und überhaupt Kontraste). Intelligente Musik voller wirklich toller Gitarren, teils 3 parallel. Erstaunliches Album, Spezial-Tip! Schweres Vinyl. (dvd)


SONDERANGEBOT DER WOCHE

An dieser Stelle präsentieren wir Euch jeweils 7 Tage lang eine besondere Perle aus unserem nahezu unerschöpflichen Niedrig- & Niedrigstpreissortiment, und dies zudem den Newsletterzeitraum lang sogar noch preiswerter als ohnehin gewohnt. Den Anfang macht:

Iain Matthews - God Looked Down
CD - EUR 5,75

1996er-Album auf Watermelon Records, das letzte, ehe er zu Blue Rose gewechselt ist. Wie schon der Vorgänger "The Dark Ride" produziert von Mark Hallman, mit diesem wunderbar-filigranen, folk-infizierten Alt.Country Feel, also Richtung seiner großen Comeback-CD "Pure And Crooked". Matthews hat hier mal auf Coverversionen verzichtet und sämtliche Songs selber geschrieben, darunter einige wahre Ohrwürmer. Mit David Grissom, Bradley Kopp, Gene Elders und Mark Hallman.

"Dabei sind seine getragenen, vollmundig melodischen und meist akustisch geprägten Stücke von zeitloser Schönheit." (Audio)


Samba Toure - Wande
LP (+DLC)/CD - EUr 17,75/15,75

18er des tollen Singer-Songwriters und Gitarristen aus (Nord-) Mali. Er sagt, er wollte diesmal eigentlich stärker zu alten Traditionen zurückkehren - passiert ist eher das Gegenteil: Mehr Rock- und Blues-Einfluß (freilich nicht durchweg), weniger akustische Saiten-Verzierungen. 2, sporadisch auch 3 immens effektive E-Gitarren sind omnipräsent (und wirken ökonomischer, klarer als früher, oft repetitiv-motivisch geprägt), nur gelegentlich taucht eine Ngoni, Akustikgitarre oder Kora (...) auf (das allerdings auf bestechende Weise); und in knapp der Hälfte der Stücke der z.T. herrlich durchdringende Klang der Sokou (afrikanische Geige), manchmal quasi im ausnehmend attraktiven call-response-Spiel mit den Gitarren. Die Bandbreite der Songs ist beträchtlich: Afro-Blues (mit z.T. verblüffend hohem Blues-Anteil) in schleppendem packendem Groove, luftig doch (phasenweise) mächtig intensiv, schnörkellos und relativ reduziert (wie so einiges hier). Dezent angerocktes/fließendes elektrisches (Songwriter-) West-Afrika. Mehr Rock als Afrika (irgendwie funky, auch hier ein mitreißender Groove) gibt's im ziemlich scharfen rhythmisch äußerst akzentuierten Yerfara. Einige Balladen kommen faszinierend atmosphärisch, ob sehr sparsam und pur westafrikanisch, bluesig oder relaxt fließend und einfach wunderschön im feinst verzahnten akustisch/elektrischen Gitarren-Bett. Polyrhythmischer Afro Rock (mit unterschwelligem R'n'B-Touch) hält eine innere Spannung. Dezent modernes Westafrika trifft Tuareg-Sounds in eher entspanntem doch rhythmisch reizvollem Groove ... Zuweilen hypnotische Qualitäten! Textlich bildet oft ein humanistisch geprägter Ruf nach einem besseren Mali, oder gleich der ganzen Welt die Basis - klingt manchmal ein bischen naiv, aber zugleich sympathisch. Und die Gitarren brillieren phasenweise - top (Rock-) Riffs, Aggressivität und Schärfe, schön singende kurze Soli, Fuzz, dezent psychedelische Einfärbungen ... Ein klasse Album, eine dicke Empfehlung! (dvd)


Ryley Walker - Deafman Glance
LP/CD - EUR 17,95/14,95

18er. Eine ziemliche dezidiert beabsichtigte Überraschung und Veränderung. Er wollte "something weird and far-out that came from the heart" machen, zugleich weg von "jammy acoustic" Sounds und hin zu (hier z.T. sehr komplexer) "rigid structure". Das ist zumindest partiell, wenn nicht weitgehend gelungen (wenngleich, freilich in fließenderer, lockerer Form - die Songs sind nun deutlich "strenger", auch in sich vielschichtiger aufgebaut -, dieser Weg schon auf "Golden Sings..." einsetzte). Das Ergebnis ist fast durchweg (mindestens teil-) elektrisch, von großer Vielfalt. Selbst die 2 Stücke, die mich wie früher an Tim Buckley erinnern (beide toll!), tun dies auf deutlich andere Art (leichtfüßig bis federleicht und "offen" klingen sie, filigran instrumentiert, teils klasse federnd, etwas Jazz-beeinflußt, mal mit Bodenhaftung, mal beinahe ohne, dafür herrlich zwischen Poesie und Sanftmut changierend; und beide zum Schluß recht rockig-handfest - 1x entfernt Terry Reid ähnlich samt Free Rock-Part, 1x inkl. Prog- und kurz Blues-Bezug). Weitere Highlights: "Strange/Freak Folk", zart, feinfühlig, feingeistig, losgelöst melancholisch im Raum schwebend - einfach wundervoll! Und ebenfalls differenziert rockig abschließend. Genauso großartig: Dezent psychedelisch unterfütterter Art Folk, in sich ruhend/leicht kontemplativ (eine Spur Fred Neil und nochmal Buckley); und eine bedächtige Folk Rock-Ballade abseits gängiger Formen und jeglicher traditioneller Grundierung (was, mit Ausnahme zweier kurzer Phasen, z.B. einem schönem entspanntem Gitarren-Folk-Instrumental, fast immer zutrifft) - auch hier etwas Jazz-Einfluß, durch eine betörende Flöte (die bei vielen Tracks, mal mehr mal weniger, feinste Tupfer setzt!). Der Rest ist sehr ungewohnt: Eine Art abgedrehter Songwriter-Avantgarde Rock (starke Kontraste), locker-stringenter Folk Rock mit Prog-Untertönen, ein relaxt fließender harmonischer Song mit Drive (War On Drugs trifft Steely Dan...). Ein sehr besonderer Spezial-Tip. (dvd)


Kelly Willis - Back Being Blue
LP/CD - EUR 21,95/14,95

Auch wenn Bruce Robison diese saitenstrotzende Songkollektion als Produzent in final-feine Form gegossen hat, so findet der Kelly-Kenner hier nach mehr als zehn Jahren des Wartens und Weinens endlich, endlich wieder ein echtes Willis-Soloalbum vor, ein in allen besten Bedeutungen des Wortes altmodisches Album, das die ganze Vielfalt und vokale Wunderkraft dieser einzigartigen Country-Stimme bündelt und perfekt präsentiert. Eröffnet mit einem mitreißenden Soul-Seitensprung führt das 10-Song-Werk, gekonnt gemischt aus Kelly-Originalen und wenigen, wohlgewählten Fremdwerken, durch die faszinierend facettenreiche Vielfalt des klassischen Country der seligen Tage, als Nashville noch nicht der finanziellen Verlockung der penetranten Power-Balladen verfallen war (O-Ton Willis: "Roots-Rockabilly-Country-Blues, to narrow it down for you. Kind of Nick Lowe meets Skeeter Davis meets Crystal Gayle".). Begleitet von mal gleißend elektrischem, mal traditionstreu akustischem Instrumentarium führt uns die zeitlos berührende Stimme durch die wurzelweisen Weiten des klassischen Country-Terrains, glänzt in Swing, Waltz, Honky Tonk und Rockabilly gleichermaßen, und krönt des Country-Connaisseurs Genuss mit tränenziehenden Balladen-Prachtstücken, die kaum jemand derart delikat beherrscht wie Kelly. Trotz dieser angeborenen Balladen-Gabe weiß sie auch in heftigen und deftigen Gangarten eine betörende Figur zu machen, und ihre Stimme weiß auch neben Stones-nahen Riffs, im CCR-Swamp oder in Roots Rock a la John Hiatt zu leuchten. Mit solchen Songs, mit einer so unverwechselbaren Stimme spielt die Country-Göttin längst in einer Klasse Emmylou, Linda und Dolly (wie traumhaft wäre ein Quartett gewesen ...), leider aber weilt diese Solo-Sternstunde nur 32 Minuten. Aber wozu gibt es eine Repeat-Taste ... (cpa)


Zeal & Ardor - Stranger Fruit
2-LP/CD - EUR 24,95/14,95

Nichts für schwache Nerven und nach wie vor außergewöhnlich: Zeal & Ardor verbinden sumpfigen Voodoo-Delta-Blues, Chaingang-Chants und Field Hollers aus den tiefsten Südstaaten mit schwärzestem Metal. Extrafett produziert, mit massiven Gitarrenriffs und der spirituellen Energie (oder gar satanischen Inbrunst?) von reisenden Erweckungspredigern in den Südstaaten. Gospel meets Metal, Black Keys treffen auf Black Metal und den Soundtrack vom Exorzisten. Deltablues im Höllenschlund, getragen von einem schweren, schleppenden, teils swampigen Groove. Nein, das hört man nicht mal eben nebenher, was Manuel Gagneux auf seinem zweiten Album veranstaltet. Sein aggressiv geshouteter Gesang erinnert an manische Vokalisten wie den Irren von Reverend Shine Snake Oil Co. Aber eben mit prog-metallischer Basis und expressiven Riff-Ausbrüchen. Das ist extrem dynamisch, intensiv, wütend und auch laut. Ein hartes Brett weit abseits des konservativen Metal-Lagers, auch mal mit Gospel-Handclaps als rhythmischer Basis zu Slayer-artigen Gitarrenriffs. Holy Shit, das würde ich gerne mal live erleben. (Joe Whirlypop)


Demnächst in diesem Theater...

15.06.
Buddy Guy - The Blues Is Alive And Well
Stuart A. Staples - Arrhythmia

22.06.
David Eugene Edwards & Alexander Hacke - Risha
Kamasi Washington - Heaven & Earth

29.06.
Ben Folds - Brick: The Songs Of Ben Folds 1995-2012 (13-CD-Box)
Graham Nash - Over The Years ...
Carl Palmer's ELP Legacy - Live

13.07.
Jayhawks - Back Roads And Abandoned Motels

27.07.
Bob Dylan - 1962-1966 Rare Performances from the Copyright Collections
Israel Nash - Lifted

24.08.
Interpol - Marauder

07.09.
Chilly Gonzales - Solo Piano III


LIVE!!! LIVE!!! LIVE!!!

Derzeit und baldigst sind viele Glitterhouse-Künstler in Europa unterwegs. Ein Konzert empfehlenswerter als das andere. Also bitte: Vollversammlung.

DIE NERVEN
dienerven
16.10.18 Saarbrücken - Sparte 4
18.10.18 NL Utrecht - Ekko
19.10.18 NL Leeuwarden Asteriks
20.10.18 NL Rotterdam Rotown
21.10.18 Münster - Gleis 22
23.10.18 Esslingen Koma
24.10.18 Darmstadt - Oettinger Villa
25.10.18 Düsseldorf New Fall Festival
30.10.18 CH Düdingen - Bad Bonn
31.10.18 CH St. Gallen - Palace
01.11.18 A Graz - Orpheum
02.11.18 A Linz Ahoi Pop Festival
03.11.18 A Wien Wuk Europavox Festival

SEA + AIR
seaandair
14.06.2018 Höxter - Tonenburg

SLIM CESSNA'S AUTO CLUB
slimcessnasautoclub
06/08/2018 DE - Riegsee - Raut Oak Festival
06/09/2018 DE - Stuttgart - Goldmarks
06/10/2018 AT - Vienna - Chelsea
06/12/2018 SVK - Kosice - Tabaka Kulturfabrik
06/13/2018 HR - Zagreb - Klub Mo vara
06/14/2018 RS - Belgrade - kc grad
06/16/2018 PL - Warsaw - Klub Hydrozagadka
06/18/2018 CZ - Brno - Kabinet múz
06/19/2018 DE - Dresden - Scheune
06/20/2018 DE - Berlin - Quasimodo
06/21/2018 DE - Oberhausen - Druckluft
06/22/2018 DE - Bielefeld - Forum
06/23/2018 BE - Waardamme - Muddy Roots Europe

STEINER & MADLAINA
steinermadlaina
01.07.2018 CH - St Gallen - Open Air St Gallen

WOVENHAND
wovenhand.com
08.06.2018 NO - Moss - Lyse Netter
09.06.2018 NO - Oslo - Blå
20.07.2018 DE - Frankfurt - ZOOM


Alle guten Wünsche für ein wohlverdientes Wochenende!

*

Quelle:
Glitterhouse Records, Label & Mailorder
Grüner Weg 25, D-37688 Beverungen
Telefon: 05273/36 36 36, Fax: 05273/36 36 37
E-Mail: mailorder@glitterhouse.com
Internet: www.glitterhouse.com


veröffentlicht im Schattenblick zum 9. Juni 2018

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