Schattenblick → INFOPOOL → NACHRICHTEN → MELDUNGEN


AUSLAND/9326: Aus aller Welt - 25.02.2020 (SB)


MELDUNGEN


Anschlag in Songkhla - thailändische Behörden vermuten Racheakt

Zehn Menschen sind bei einem Anschlag in der Provinzhauptstadt Songkhla im Süden von Thailand durch Bombensplitter verletzt worden. Nach Informationen der Tageszeitung Bangkok Post explodierte ein selbstgebauter Sprengsatz, der auf ein am Straßenrand abgestelltes Motorrad geschnallt war. Unter den Verletzten befanden sich demnach auch der stellvertretende Chef des Stadtbezirks Sabayoi, Chetsadakorn Sichan, und ein Mitarbeiter der freiwilligen Sicherheitskräfte. Die Polizei vermutet einen Racheakt militanter Separatisten. Am Sonntag hatten Soldaten fünf mutmaßliche Aufständische auf dem Berg Khao Tawe im Bezirk Cho Airong in Narathiwat nahe der malaysischen Grenze erschossen. Bei den getöteten Separatisten fanden die Soldaten einem Sprecher der thailändischen Sicherheitsorgane zufolge fünf M16-Sturmgewehre und ein HK-Gewehr. Die Waffen waren vor 16 Jahren von dem 4. Entwicklungsbataillon im Cho-Airong-Bezirk als gestohlen gemeldet worden.

25. Februar 2020


Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang