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JUSTIZ/8463: Kriminalität und Rechtsprechung - 18.04.2020 (SB)


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AI meldet erneut Rückgang registrierter Hinrichtungen

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) meldet für vergangenes Jahr insgesamt 657 dokumentierte Hinrichtungen in zwanzig Ländern. Gegenüber 2018 handelt es sich um einen Rückgang von fünf Prozent auf den niedrigsten Stand in zehn Jahren. Von 2017 auf 2018 war die Zahl vollstreckter Todesurteile bereits um rund ein Drittel zurückgegangen. Die meisten Hinrichtungen hat es 2019 in China, im Iran, in Saudi-Arabien und im Irak gegeben. Für China liegen allerdings keine konkreten Zahlen vor. AI setzt sich seit mehr als 40 Jahren gegen die Todesstrafe ein, weil diese grausam und unmenschlich ist sowie gegen das Recht auf Leben und gegen den Geist der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verstößt.

18. April 2020


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