VOM TAGE
Rund 100 Dörfler in Mali verbrannt und erschossen
In Mali ist ein Dorf überfallen worden. Mindestens 95 Bewohner wurden getötet. Weitere Personen werden noch vermißt. Der Bürgermeister von Sobane nahe der Kleinstadt Sangha im Zentrum des nordwestafrikanischen Landes berichtete dem Sender France 24, die Angreifer hätten erst Häuser in Brand gesetzt und dann auf die fliehenden Dörfler geschossen. Die meisten Opfer des Überfalls sollen verbrannt sein. Die Dorfbewohner werden dem Volk der Dogonen zugerechnet. Ob die Täter den Fulbe angehören, war zunächst unklar. In Mali sind Tausende ausländische Militärs, darunter Bundeswehrangehörige, im Rahmen der Uno-Friedensmission Minusma stationiert.
10. Juni 2019
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