VOM TAGE
Export von Kriegsgerät legte im ersten Quartal leicht zu
In den ersten drei Monaten dieses Jahres hat die Bundesregierung Rüstungsexporte im Umfang von 1,16 Milliarden Euro genehmigt. Im Vergleichsquartal 2018 waren es 1,12 Milliarden Euro. Deutlicher war der Zuwachs bei Waffenlieferungen an Entwicklungsländer. Diese bezogen 2019 Rüstungsgüter aus Deutschland für 360 Millionen Euro gegenüber 134 Millionen Euro im Vorjahr. Hauptimporteur deutschen Kriegsgeräts war zuletzt Ägypten wegen der Auslieferung mehrerer U-Boote der Kieler Werft ThyssenKrupp Marine Systems. Die wichtigsten Importländer nach Ägypten waren in den drei Monaten die USA und Großbritannien. Die vorläufigen Zahlen erhielt die Bundestagsabgeordnete Dağdelen (Die Linke) auf Anfrage vom Bundeswirtschaftsministerium.
15. April 2020
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