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BILDUNG/362: Berufseinstieg trotz Handicap (DJI Impulse)


DJI Impulse
Das Bulletin des Deutschen Jugendinstituts 2/2015 - Nr. 110

Berufseinstieg trotz Handicap

Von Lutz Galiläer


Obwohl es zahlreiche Förderprogramme gibt, gelingt es Jugendlichen mit Behinderung nur selten, auf dem regulären Arbeitsmarkt eine Beschäftigung zu finden. Die beruflichen Perspektiven dieser jungen Menschen zu verbessern, ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft.


"Menschen mit Behinderung sollen frei von Diskriminierung und ohne Barrieren Zugang zu allen wichtigen Lebensbereichen und Ressourcen haben." Das steht in der seit dem Jahr 2009 in Deutschland gültigen UNKonvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung (BRK). Der Bereich Arbeit und Bildung (Artikel 27) ist für die "volle und wirksame Teilhabe" entscheidend, da in einer Erwerbsgesellschaft nur hier die Mittel für ein selbstbestimmtes Leben beschafft werden können. Zwischen Schule und Arbeitsmarkt liegen zwei zu überwindende Hürden: die erste von der Schule in die Ausbildung und die zweite von der Ausbildung in die Beschäftigung. Gegenstand des folgenden Texts ist der Übergang zur Ausbildung mit dem Fokus auf Jugendlichen mit Behinderung, die zuvor meist Förderschulen besucht haben.

Der Übergang von der Schule in die Berufsausbildung ist eine kritische Statuspassage. Denn nur wenn es Jugendliche schaffen, direkt nach dem Schulabschluss einen Ausbildungsplatz in einem Betrieb zu bekommen, ist für sie der spätere Übergang in eine Beschäftigung vergleichsweise einfach. Viel schwieriger wird es für sie, wenn sie eine außerbetriebliche Ausbildung abschließen oder gar keinen Berufsabschluss erwerben (Krekel/Ulrich 2009). Generalisierende Aussagen über die Zugangswege junger Menschen mit Behinderung in Ausbildung und Beruf sind allerdings schwierig, denn sie gelten als vielgestaltig und intransparent. Auch wenn die Daten- und Informationslage heute besser ist als vor einigen Jahren, geben neuere Studien und Analysen lediglich Einblicke in Teilbereiche (Niehaus/Kaul 2012).


Die Integrationsquoten bei Jugendlichen mit Lernbehinderung sind niedrig

Das formale Qualifikationsniveau der Absolventinnen und Absolventen von Förderschulen ist niedrig: Fast drei Viertel von ihnen verlassen die Schule ohne Hauptschulabschluss (72,5 Prozent; KMK 2014). Ein Großteil von ihnen erhält keine Berufsausbildung. Gesonderte Zahlen für Jugendliche mit Behinderungen liegen zwar nicht vor, aber von den Neuzugängen in das Berufsbildungssystem insgesamt schafft nur ein Viertel der Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss den direkten Einstieg in das duale Ausbildungssystem; gut drei Viertel absolvieren eine Weiterbildungsmaßnahme im sogenannten Übergangssystem (Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2014).

Aus Untersuchungen der vergangenen Jahre (Basendowski/Werner 2010; Ginnold 2008; Hofmann-Lun 2011; Niehaus/Kaul 2012) lassen sich über die nachschulischen Bildungsverläufe der jungen Menschen, die beim Lernen sonderpädagogisch betreut werden müssen ("Förderschwerpunkt Lernen"), folgende Aussagen ableiten: Ein Großteil dieser Jugendlichen durchläuft eine oder mehrere berufsvorbereitende Maßnahmen und absolviert eine außerbetriebliche Ausbildung (70 bis 90 Prozent). Diese wird vom Staat finanziert und von den Agenturen für Arbeit an Jugendliche vermittelt, die als lernbeeinträchtigt oder sozial benachteiligt gelten oder die den Status eines Rehabilitanden haben und keinen direkten Zugang in die betriebliche Ausbildung finden. Außerbetriebliche Ausbildungen werden häufig im kaufmännischen Bereich, in der Hauswirtschaft und im Garten- und Landschaftsbau angeboten.

Die Hauptgruppe der geförderten jungen Menschen mit Behinderung stellen mit etwa 70 Prozent die Jugendlichen mit Lernbehinderung dar, auch bei den Förderschulen überwiegt dieser Förderschwerpunkt. Grundsätzlich treffen viele der folgenden Aussagen auch für Jugendliche mit körperlichen, psychischen oder Sinnesbeeinträchtigungen zu.

Laut einer Befragung von 519 Absolventinnen und Absolventen mit dem "Förderschwerpunkt Lernen" in Baden-Württemberg befinden sich 30 Monate nach dem Schulabschluss circa 70 Prozent der jungen Menschen in einer Ausbildung, 80 Prozent von ihnen allerdings in einem außerbetrieblichen Angebot (Basendowski/Werner 2010). Im Verlauf von zweieinhalb Jahren steigen 22 Prozent der Jugendlichen aus der Förderung aus oder brechen die Ausbildung ab. Bei circa 10 Prozent gelingt keine Integration in eine Ausbildung oder in eine Fördermaßnahme (ebd.). Eine andere Studie, die auf Berlin ausgerichtet ist, nennt für den gleichen Förderschwerpunkt noch geringere Integrationsquoten (Ginnold 2008).

Die berufliche Orientierung von Abgängerinnen und Abgängern von Förderschulen ist eine große Herausforderung. Sie wird durch Faktoren erschwert, die vor allem mit dem sozialstrukturellen Hintergrund der Schülerinnen und Schüler in Förderschulen (Wocken 2005; van Essen 2013) und den stigmatisierenden Wirkungen des Schulbesuchs zusammenhängen (Pfahl 2011). Dazu gehören das Fehlen eines positiven Selbstbildes, unrealistische Berufswünsche, fehlende soziale Netzwerke, geringe Motivation oder gar Resignation sowie die zum Teil schwierige Kooperation mit den Eltern. Hinzu kommt das unzureichende Wissen der Lehrkräfte an Förderschulen über außerschulische Förder- und Ausbildungsmöglichkeiten (ebd.; Ernst 2002; Ginnold u.a. 2009).

Initiativen, um die Berufsorientierung der Jugendlichen mit Behinderung zu verbessern, gibt es auf Bundesebene (beispielsweise das Programm "Berufsorientierung" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung), auf Landesebene (zum Beispiel das "Neue Übergangssystem Schule - Beruf NRW") und in den Kommunen. Letztere streben vor allem eine stärkere Individualisierung, eine systematische Verzahnung und Standardisierung sowie eine kommunale Steuerung des Übergangsmanagements an (etwa im "Übergangsmanagement SCHLAU" in Nürnberg). Die Initiativen setzen an den hinlänglich bekannten Problemfeldern an. Ihre Wirkung lässt sich bisher noch nicht einschätzen. Die Erfahrungen zeigen allerdings, dass die Förderkonditionen und Umsetzungsbedingungen an den Schulen und bei den beteiligten Trägern optimiert werden müssen, damit die Konzepte und Standards ihre Wirkung entfalten können (Forschungskonsortium 2011; Kooperationsverbund JSA 2011a/b).


Durch einen gefestigten Berufswunsch steigt die Chance auf einen Ausbildungsplatz

Zu den Bedingungen, die den Übergang in eine reguläre Ausbildung wahrscheinlich machen, zählen unter anderem eine Leistungssteigerung in den letzten Schuljahren, Berufserfahrungen durch Praktika, Unterstützung durch die Eltern, Selbstvertrauen, Willensstärke, ein gefestigter, realistischer Berufswunsch und besonderes Engagement bei der Ausbildungsplatzsuche (Hofmann-Lun 2011; van Essen 2013). Diese Bedingungen sind bei der Mehrheit der Förderschülerinnen und Förderschüler nicht oder zumindest nicht gleichzeitig gegeben. Aus diesem Grund gibt es eine Reihe von Fähigkeiten, die diese Jugendlichen in und außerhalb der Schule lernen sollten. Dazu gehört zum Beispiel die Förderung und Stabilisierung ihrer persönlichen Entwicklung und ihrer Fähigkeit zur Lebensbewältigung sowie der Aufbau eines positiven Selbstbildes.

Diese Aufgaben werden von den gegenwärtig in der Erprobung befindlichen Instrumenten wie etwa der Berufsorientierung oder der Berufseinstiegsbegleitung nicht automatisch abgedeckt (Forschungskonsortium 2011; Eckhardt u.a. 2015). Gefragt sind zielgruppenspezifische und partizipative Hilfsangebote, um die Problemlagen von Jugendlichen mit Behinderung und ihres Umfeldes bearbeiten zu können. Dafür stehen erprobte und bewährte Konzepte und Methoden wie die "vertiefte Berufsorientierung", die "persönliche Zukunftsplanung" und "Berufswegekonferenzen" zur Verfügung (Doose 2011; Gößl/Kolb/Wirsching 2011; Ernst 2014). Diese niedrigschwelligen Verfahren sind speziell für Jugendliche mit Behinderung konzipiert worden. Sie bringen Verantwortliche aus den verschiedenen Stellen und Institutionen für Planungs- und Abstimmungsprozesse zusammen und sind konsequent am einzelnen Individuum und seinen Wünschen und Perspektiven ausgerichtet.

Die Mehrheit der Absolventinnen und Absolventen von Förderschulen gelangen durch außerbetriebliche Ausbildungsverhältnisse in das Berufsbildungssystem. Daneben gibt es für junge Menschen, die behinderungsbedingt kaum Aussicht auf einen Ausbildungsabschluss haben, die "Unterstützte Beschäftigung" für einen begleiteten Übergang in eine Beschäftigung und die auf eine Teilhabe am Arbeitsleben abzielenden "Werkstätten für Menschen mit Behinderung". In den außerbetrieblichen Ausbildungen wird (noch) mehrheitlich nach besonderen Ausbildungsregelungen für behinderte Menschen ausgebildet ("Fachpraktiker-Ausbildung"), die auf der Grundlage von Regelungen im Berufsbildungsgesetz beziehungsweise in der Handwerksordnung vom Hauptausschuss des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) erlassen werden.

In den besonderen Einrichtungen für die Ausbildung von Menschen mit Behinderung (Berufsbildungswerke) beträgt der tendenziell sinkende Anteil der Ausbildung nach Sonderregelungen rund 50 Prozent. In Berufsbildungswerken mit dem Schwerpunkt auf der häufigsten Behinderungsart, der Lernbehinderung, lernen knapp zwei Drittel der Jugendlichen einen gesondert geregelten Beruf (Seyd/Schulz 2012). Bei diesen Ausbildungen sind die Startchancen auf dem ersten Arbeitsmarkt in Abhängigkeit von Berufsfeld und Region sehr unterschiedlich.

Für die Berufsausbildung insgesamt gilt: Das Spektrum beruflicher Ausbildungen verschiebt sich derzeit strukturell bedingt hin zu Dienstleistungsberufen, und die Anforderungen an alle Auszubildenden wachsen (Plicht 2008). Viele Tätigkeitsfelder, für die ein Fachkräftemangel erwartet wird, bleiben Jugendlichen mit Behinderung verschlossen. Selbst Abgängerinnen und Abgängern von Haupt- und zum Teil auch Realschulen gelingt es kaum, Zugang zu klassischen Industrieberufen, Erziehungs-, Gesundheits- und Pflegeberufen oder anderen Ausbildungen des wachsenden Dienstleistungssektors zu bekommen (Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2012).


Für Jugendliche mit Behinderung stehen nur wenige Berufe offen - und die Konkurrenz ist groß

Neben den gesondert geregelten Berufen - wie zum Beispiel Fachpraktiker Küche, Büro oder Holz - greifen Jugendliche mit Behinderung mehrheitlich auf ein nur schmales Segment einfacherer Berufe zurück. Dort stehen sie im Wettbewerb mit Absolventinnen und Absolventen vor allem von Hauptschulen (Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2012 und 2014). In den geförderten außerbetrieblichen Maßnahmen sind die Berufsfelder Büro, Verkauf, Hotel/Gaststätten, Gartenbau, Hauswirtschaft und Logistik am stärksten besetzt. Es überwiegen dabei zweijährige Berufsausbildungen und in einigen der Felder die Fachpraktiker-Ausbildungen (Seyd/Schulz 2012).

Die Schwierigkeiten von benachteiligten Jugendlichen - also schlechte sozio-ökonomische Ausgangsbedingungen, weitgehende Exklusion aus dem dualen System und diskontinuierliche Ausbildungsverläufe - zeigen sich für Jugendliche mit Behinderung in einer deutlich schärferen Ausprägung (Enggruber u.a. 2014; Severing/Euler 2014). Das Ziel der gesellschaftlichen Teilhabe von jungen Menschen mit Behinderung durch die Schaffung möglichst normaler Lebensverhältnisse lässt sich ohne eine Integration in den regulären Arbeitsmarkt kaum erreichen. Von inklusiven Verhältnissen am Übergang von der Schule in den Beruf und innerhalb des Berufsbildungssystems kann allerdings - trotz zahlreicher Initiativen und Projekte - derzeit noch keine Rede sein (Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2014). Ein wesentlicher Punkt dabei ist, dass das schulische Bildungsniveau von Absolventinnen und Absolventen der Förderschulen häufig nicht den steigenden Ansprüchen entspricht, die im Ausbildungs- und Beschäftigungssystem gestellt werden und für eine selbstständige Lebensführung erforderlich sind. Daraus sowie aus der Komplexität der im Übergangsbereich interagierenden Systeme resultieren die Schwierigkeiten von Jugendlichen mit Behinderung an der sogenannten ersten Schwelle.

Ob eine vermehrte Beschulung im Regelsystem die Teilhabechancen dieser Gruppe verbessert, wird die Zukunft zeigen. Zunächst erwerben wahrscheinlich mehr sonderpädagogisch geförderte Schülerinnen und Schüler den Haupt- oder auch Realschulabschluss. Die Marginalisierung auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt ist damit allerdings noch nicht beseitigt. Höhere Flexibilität bei der Ausbildung, zum Beispiel eine längere Dauer und ein konsequent angewandter Nachteilsausgleich, sowie eine höhere Bereitschaft von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, mit kognitiven und anderen Defiziten in der Ausbildung kompensatorisch umzugehen und dafür externe Unterstützung in Anspruch zu nehmen, können die Teilhabechancen dieser Gruppe verbessern. Die in diesem Artikel erwähnten Beispiele von auf Dauer angelegten, systematisch vernetzten Übergangsstrukturen auf kommunaler Ebene unter Einbeziehung der Wirtschaft machen deutlich, wie die Weichen an der Schwelle zwischen Schule und Beruf nicht nur für Jugendliche mit Behinderung gestellt werden müssen.


DER AUTOR

Prof. Dr. Lutz Galiläer ist seit März 2015 Professor an der Evangelischen Hochschule Nürnberg. Davor war er viele Jahre tätig in der Benachteiligtenförderung und in Projekten mit dem Schwerpunkt Inklusion von Menschen mit Behinderung am Forschungsinstitut "Betriebliche Bildung" Nürnberg. Seine weiteren Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Qualifikationsentwicklungsforschung (Einfache Arbeit), Modularisierung und Kompetenzentwicklung in der beruflichen Bildung, Berufsorientierung, Jugend- und Erwachsenenbildung, Jugendberufshilfe sowie Lernen mit Medien.
Kontakt: lutz.galilaeer@evhn.de


Literatur

- AUTORENGRUPPE BILDUNGSBERICHTERSTATTUNG (Hrsg.; 2012):
Bildung in Deutschland 2012. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zur kulturellen Bildung im Lebenslauf. Bielefeld

- AUTORENGRUPPE BILDUNGSBERICHTERSTATTUNG (Hrsg.; 2014):
Bildung in Deutschland 2014. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zur Bildung von Menschen mit Behinderungen. Bielefeld

- BASENDOWSKI, SVEN/WERNER, BIRGIT (2010):
Die unbeantwortete Frage offizieller Statistiken: Was machen Förderschülerinnen und -schüler eigentlich nach der Schule? Regionale Verbleibsstudie von Absolventen mit sonderpädagogischen Förderbedarf Lernen. In: Empirische Sonderpädagogik, Heft 2, S. 64-88

- DOOSE, STEFAN (2011):
"I want my dream!" Persönliche Zukunftsplanung: neue Perspektiven und Methoden einer personenzentrierten Planung mit Menschen mit Behinderungen. Kassel

- BUNDESINSTITUT FÜR BERUFSBILDUNG (BIBB; Hrsg.; 2015):
Evaluation des BMBF-Programms zur "Förderung der Berufsorientierung in überbetrieblichen und vergleichbaren Berufsbildungsstätten" - Zweiter Zwischenbericht vom Februar 2015. Berlin/Hannover/Duisburg

- ENGGRUBER, RUTH U.A. (2014):
Inklusive Berufsausbildung. Ergebnisse des Expertenmonitors 2013. Bonn

- ERNST, KARL-FRIEDRICH (2014):
Der Übergang von der Schule und der WfbM auf den allgemeinen Arbeitsmarkt - Erfahrungen aus Baden-Württemberg. In: Behindertenrecht, Heft 4/2014, S. 93-99

- ERNST, ULRIKE (2002):
Jugendliche mit Behinderungen aus Sonderschulen und allgemeinen Regelschulen mit Integration an der Schnittstelle "Schule - erste berufliche Eingliederung". Empirische Untersuchung zu schulischen und beruflichen Entwicklungsverläufen (Dissertation). Berlin

- FORSCHUNGSKONSORTIUM UNI TÜBINGEN, SÖSTRA, IAW, UNI FRANKFURT, SOKO (Hrsg.; 2011):
Evaluation der Berufseinstiegsbegleitung nach Paragraph 421s SGB III. Tübingen

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Förderschüler/innen im Übergang von der Schule ins Arbeitsleben. München/Halle

- GINNOLD, ANTJE (2008):
Der Übergang Schule - Beruf von Jugendlichen mit Lernbehinderung. Einstieg - Ausstieg - Warteschleife. Bad Heilbrunn

- GINNOLD, ANTJE U. A. (2009):
Präformative Evaluationsstudie: Berufsorientierung von Brandenburger Schülerinnen und Schülern mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf im Förderschwerpunkt "Lernen" und dem Angebot betrieblicher Ausbildungsplätze für behinderte Jugendliche. Berlin

- GÖßL, KLAUS/KOLB, RUTH/WIRSCHING, KARIN (2011):
Übergang Förderschule-Beruf, Förderschwerpunkt geistige Entwicklung - eine Angebot in der Berufsschulstufe in Bayern. In: Fischer, Erhard/ Heger, Manuela/Laubenstein, Desiree (Hrsg.; 2010): Perspektiven beruflicher Teilhabe. Konzepte zur Integration und Inklusion von Menschen mit geistiger Behinderung. Oberhausen, S. 69-78

- KREKEL, ELISABETH/ULRICH, JOACHIM-GERD (2009):
Jugendliche ohne Berufsabschluss. Handlungsempfehlungen für die berufliche Bildung. Gutachten im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung. Berlin

- KULTUSMINISTERKONFERENZ DER LÄNDER (Hrsg.; 2014):
Sonderpädagogische Förderung in Schulen 2003 bis 2012, Dokumentation Nr. 202. Berlin KOOPERATIONSVERBUND JSA (Hrsg.; 2011a): Positionspapier "Damit der Einstieg in der Beruf allen jungen Menschen gelingt". Berlin

- KOOPERATIONSVERBUND JSA (Hrsg.; 2011b):
Kriterien und Empfehlungen zur Entwicklung eines kohärenten Fördersystems. Beiträge zur Jugendsozialarbeit Nr. 1. Berlin

- NIEHAUS, MATHILDE (2012):
Zugangswege junger Menschen mit Behinderung in Ausbildung und Beruf. Bonn/Berlin

- PFAHL, LISA (2011):
Techniken der Behinderung: der deutsche Lernbehinderungsdiskurs, die Sonderschule und ihre Auswirkungen auf Bildungsbiografien. Bielefeld

- PLICHT, HANNELORE (2008):
Lehrstellenmangel - Können Alternativen Lücken schließen? In: Kammerer, Bernd/Gref, Kurt (Hrsg.): Übergangsmanagement - Wege zur beruflichen und sozialen Integration junger Menschen. Nürnberg, S. 65-80

- SEVERING, ECKART/EULER, DIETER (2014):
Inklusion in der beruflichen Bildung - Hintergründe kennen. Daten, Fakten, offene Fragen. Gütersloh

- SEYD, WOLFGANG/SCHULZ, KATRIN (2012):
Teilnehmer-Eingangsvoraussetzungen bei BvB-Maßnahmen mit Beginntermin Herbst 2011, Ausbildungen mit Beginntermin Herbst 2011 in Berufsbildungswerken. Eine Untersuchung im Auftrag der Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (Manuskript). Hamburg

- WOCKEN, HANS (2005):
Andere Länder, andere Schüler? Vergleichende Untersuchungen von Förderschülern in den Bundesländern Brandenburg, Hamburg und Niedersachsen (Forschungsbericht). Im Internet verfügbar unter:
http://bidok.uibk.ac.at/download/wocken-forschungsbericht.pdf (Zugriff: 23.05.2015)

- VAN ESSEN, FABIAN (2013):
Soziale Ungleichheit, Bildung und Habitus. Möglichkeitsräume ehemaliger Förderschüler. Wiesbaden


DJI Impulse 2/2015 - Das komplette Heft finden Sie im Internet als PDF-Datei unter:
www.dji.de/impulse

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Quelle:
DJI Impulse - Das Bulletin des Deutschen Jugendinstituts 2/2015 - Nr. 110, S. 25-28
Herausgeber: Deutsches Jugendinstitut e.V.
Nockherstraße 2, 81541 München
Telefon: 089/623 06-140, Fax: 089/623 06-265
Internet: www.dji.de/impulse
 
DJI Impulse erscheint viermal im Jahr.
Die Hefte können kostenlos bestellt und auf Wunsch auch abonniert
werden unter impulse@dji.de.


veröffentlicht im Schattenblick zum 5. Januar 2016

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