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SPORT/274: Deutscher Behindertensportverband mit neuem Präsidium (DOSB)


DOSB-Presse Nr. 26 / 23. Juni 2009
Der Artikel- und Informationsdienst des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)

Deutscher Behindertensportverband mit neuem Präsidium

Ehemaliger Vorsitzender des Sportausschusses des Deutschen Bundestages Friedhelm Julius Beucher ist neuer Präsident


Friedhelm Julius Beucher ist der neue Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) e.V.. Der bisherige Kuratoriumsvorsitzende löst Karl Hermann Haack nach vierjähriger Amtszeit als Führungsspitze im Deutschen Behindertensportverband ab. Bei seiner Tagung am 19./20. Juni 2009 beim Landschaftverband Rheinland in Köln hat der Verbandstag des DBS, als höchstes Organ des Deutschen Behindertensportverbandes, turnusgemäß ein neues Präsidium gewählt und dem alten Präsidium die Entlastung erteilt. Bei den von den Delegierten durchgeführten Wahlen wurde der aus Bergneustadt stammende Friedhelm Julius Beucher einstimmig gewählt. Der 62jährige rief in seiner Antrittsrede die Organe und Gremien des Behindertensportverbandes zur konstruktiven Zusammenarbeit auf: "Ich trete an, um den von uns eingeschlagenen Reformkurs fortzuführen. Nur wenn wir uns als Einheit präsentieren, werden wir unsere gesteckten Ziele auch erreichen."

Als weitere Präsidiumsmitglieder haben die 100 Delegierten am Samstag gewählt: Dr. Karl Quade als Vizepräsident Leistungssport, Harry Voigtsberger als Vizepräsident Finanzen, Dr. Roland Thietje als Vizepräsident Medizin, Reinhard Schneider als Vizepräsident Breiten-, Präventions- und Rehabilitationssport, Ludger Elling als Vizepräsident Bildung und Lehre. Ausgeschieden aus dem Präsidium sind: Karl Hermann Haack als Präsident, Dr. Lutz Worms als Vizepräsident Medizin, Elfriede Mohr als Vorsitzende der Deutschen Behinderten-Sportjugend, die zum Ehrenmitglied ernannt wurde, Dr. Rainer Kiefer als Vizepräsident Breitensport und Rainer Schmidt als Aktivensprecher.

Neben den Neuwahlen standen die Beschlüsse der Satzung und des Leitantrages auf dem Tagungsprogramm der Delegierten. Der Leitantrag ist das Ergebnis der erfolgreichen vierjährigen Arbeit des scheidenden Präsidenten Karl Hermann Haack (69) und eine Richtungsweisung für den Verband. Der einstimmige Beschluss freute den ehemaligen Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von behinderten Menschen: "Ich bin glücklich darüber, dass ich den Verband in einem soliden Zustand übergeben kann." Den Beschlüssen waren am Abend zuvor Grußworte des NRW-Innenministers Dr. Ingo Wolf und Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma vorrausgegangen, die die Bedeutung des Behindertensports hervorhoben.

Der Verbandstag ist das höchste Gremium des Deutschen Behindertensportverbandes und beschließt für alle Organe und Gremien bindend. Zugleich ist die Veranstaltung ein Forum zum Austausch zwischen Mitgliedern des DBS und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Medien zu den Themen Rehabilitations-, Breiten- und Leistungssport von Menschen mit Behinderung.


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Quelle:
DOSB-Presse Nr. 26 / 23. Juni 2009, S. 31
Der Artikel- und Informationsdienst des
Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Juli 2009