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VERBAND/706: Sozialverbände in Berlin suchen Kooperation (BDH)


BDH Bundesverband Rehabilitation - Pressemitteilung 17.09.2013

Landestagung des BDH Bundesverband Rehabilitation

Berliner Sozialverband diskutiert über demografischen Wandel



Berlin, 17. September 2013 - Die Alterung unserer Gesellschaft stellt die Menschen vor immense Herausforderungen. Der BDH Bundesverband Rehabilitation, einer der ältesten Sozialverbände Deutschlands und Spezialist in Fragen der neurologischen Rehabilitation, rückte Fragen der Demenz anlässlich seiner diesjährigen Landestagung in einem öffentlichen Forum im Käte-Tresenreuter-Haus des Sozialwerks Berlin in den Mittelpunkt. Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft von Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann, der von Carsten Engelmann, Stadtrat für Soziales und Gesundheit, vertreten wurde.

Mit Fachvorträgen und einer offenen Diskussionsrunde widmeten sich die Teilnehmer den Alltagssorgen einer stetig wachsenden Gruppe Betroffener: "Mittlerweile leben über 1,3 Millionen Menschen in unserer Gesellschaft, die dementielle Symptome zu bewältigen haben", wies BDH-Landesvorsitzende Barbara Ledwig auf den drängenden Problemkreis hin. Neue Wege sind gefragt, Lösungen für die Menschen zu finden. Das Team um Barbara Ledwig sucht daher den Schulterschluss mit anderen Sozialverbänden und Kompetenzträgern. Als Ehrengäste hießen die Delegierten mit Christa

Matter von der Alzheimer Gesellschaft, Gerontopsychiaterin Annette Richert vom Krankenhaus Hedwigshöhe und Sargitta Meissner vom Bundesverband Gedächtnistraining Referenten willkommen, die die strategische Ausrichtung des Landesverbandes deutlich machten: "Wir suchen die Kooperation unter den Sozialverbänden", erläutere Barbara Ledwig die themenbezogene Auswahl der Referenten und verwies auf die Schwierigkeiten der Verbandsarbeit, die der beschleunigte Alterungsprozess der Gesellschaft mit sich bringt. "Es ist unser Ziel, Betroffenen und Angehörigen optimale und auf sie zugeschnittene Beratungsangebote zu erarbeiten und ihnen so in ihrem Alltag zur Seite zu stehen. Dabei sind wir im Besonderen bestrebt, auf die Bedürfnisse, die das Altern mit sich bringt, einzugehen und dies auch nach außen zu tragen." Je enger die Beteiligten zusammenrücken, desto eher wird es gelingen, Kompetenzen zu bündeln und so passgerechte Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen wie den demografischen Wandel zu finden. Der BDH setzt sich seit Jahren für eine bessere Anerkennung dementieller Erkrankungen im Sozialrecht ein und macht sich damit auch für die große Zahl pflegender Angehöriger stark.

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Quelle:
Presseinfo: 17.09.2013
BDH Bundesverband Rehabilitation
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. September 2013