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GESUNDHEIT/804: Zusatzbeitrag im neuen Kleid ist ungerecht


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 13. Februar 2014

Zusatzbeitrag im neuen Kleid ist ungerecht



Zu dem heute bekannt gewordenen Referentenentwurf zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur und der Qualität in der Gesetzlichen Krankenversicherung erklärt Maria Klein-Schmeink, Sprecherin für Gesundheitspolitik:

Mit dem Gesetzentwurf wird der schwarz-gelbe Zusatzbeitrag in einen schwarz-roten umgewandelt. Die Arbeitgeber werden dauerhaft entlastet. Die Versicherten zahlen die Zeche, weil sie den gesamten Kostenanstieg im Gesundheitswesen allein tragen müssen.

Bereits im Koalitionsvertrag hat die SPD das zentrale Wahlkampfthema der Gesundheitspolitik, die Bürgerversicherung, verraten. Der neue Zusatzbeitrag ist der Beleg dafür: Er ist weit entfernt von dem, was wir und die SPD bis zur Wahl gemeinsam als solidarische Finanzierung gefordert haben. Ohne Begrenzung nach oben werden die Extrabeiträge auch für niedrige Einkommen schnell eine empfindliche Höhe haben. Wir werden im Gesetzgebungsverfahren insbesondere die SPD immer wieder an diese soziale Schieflage erinnern.

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 13. Februar 2014, Nr. 0126-14
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Februar 2014