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WIRTSCHAFT/2620: Aktuelle Stunde zur Ausweitung des VW-Skandals beantragt


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 3. November 2015

Aktuelle Stunde zur Ausweitung des VW-Skandals beantragt


Wir haben heute eine Aktuelle Stunde mit dem Titel "Haltung der Bundesregierung zu neuen Enthüllungen zur VW-Abgasaffäre" beantragt. Dazu erklärt Britta Haßelmann, Erste Parlamentarische Geschäftsführerin:

Der VW-Skandal weitet sich aus. Nicht nur weitere VW-Modelle, sondern auch Audi- und Porschemodelle sind anscheinend betroffen. Offensichtlich waren die bisher bekannten Manipulationen nur die Spitze des Eisbergs. Es war jedoch nicht die Führung von VW, die diese Fortsetzung des Skandals aufgedeckt hat, sondern erneut die amerikanische Umweltbehörde EPA.

Die Bundesregierung muss endlich Klartext reden und VW unmissverständlich klar machen, dass eine lückenlose Aufklärung nötig ist und mit Schummelei und Betrug bei den Abgaswerten ein für alle Mal Schluss sein muss. Denn die Autoindustrie ist ein für Deutschland wichtiger Industriezweig. Der VW-Skandal muss ein Wendepunkt für die ganze Branche sein. Der Wettbewerb um das saubere und innovative Auto der Zukunft, das auf der Straße und nicht auf dem Prüfstand mit geringem Schadstoffausstoß fährt, hat längst begonnen. Tricksereien müssen ein Ende haben und Verbraucher und Umwelt geschützt werden.

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 3. November 2015
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 5. November 2015

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