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AUSSEN/1281: Flüchtlingsdrama vor Lampedusa stimmt uns nachdenklich


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 4. Oktober 2013

Flüchtlingsdrama vor Lampedusa stimmt uns nachdenklich

Europäische und Afrikanische Union sind gefordert



Vor der Küste der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa sind gestern mehr als 130 Flüchtlinge aus Afrika ertrunken. Zu dem Flüchtlingsdrama erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Günter Krings:

"Der Tod von mehr als 130 Menschen aus Afrika vor der Küste der italienischen Insel Lampedusa ist eine schreckliche Tragödie. Sie stimmt uns alle nachdenklich. Unsere Gedanken sind bei den Toten und ihren Angehörigen.

Wir müssen dahin kommen, dass sich Flüchtlinge erst gar nicht in solche lebensgefährliche Situationen begeben. Dies zu erreichen, ist alles andere als einfach. Gefordert sind die Europäische Union, aber auch die Afrikanische Union und die afrikanischen Staaten selbst, um den Menschen in Afrika eine Perspektive für ihr Leben zu bieten. Zudem müssen die Schleuserbanden, welche die Not der Flüchtlinge ausnutzen, sich an ihnen bereichern und sie in diese Gefahr bringen, effektiver verfolgt werden.

In der Europäischen Union müssen wir jetzt mit Hochdruck daran arbeiten, dass es zu solchen schrecklichen Ereignissen nicht mehr kommt. Die Erstaufnahmestaaten sind hier genauso gefragt wie alle Mitglieder der Europäischen Union."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 5. Oktober 2013