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AUSSEN/1457: Islamistischer Terror größter Gegner der Menschenrechte weltweit


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 9. Januar 2015

Islamistischer Terror größter Gegner der Menschenrechte weltweit

Freiheitswerte verteidigen



Der blutige Anschlag der islamistischen Terrorgruppe "Boko Haram" in Nigeria kostete weiteren hunderten Menschen das Leben. Dazu erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach:

"Islamistische Terrorgruppen wie Boko Haram in Nigeria, Islamistischer Staat (IS) im Irak und in Syrien und Attentäter ausgebildet von al-Qaida gehen mit größter barbarischer Brutalität gegen die Menschen und gegen die Menschenrechte auf allen Kontinenten der Erde vor.

Nach den grausamen Morden von Paris, die sich gezielt gegen die Presse- und Meinungsfreiheit und damit gegen grundlegende Werte der westlichen Demokratien richteten, erreicht uns die Nachricht der Angriffe durch Boko Haram auf elf nordnigerianische Orte und die beinahe vollständigen Vernichtung der Stadt Baga. Noch sind die Zahlen der Toten nicht bestätigt, Schätzungen zufolge ist von 2000 getöteten Menschen auszugehen. Die Entführung der 279 nigerianischen Schülerinnen im April 2014 entsetzt uns noch immer zutiefst. Die Schicksale von über 200 Mädchen sind größtenteils ungeklärt. Ihre Versklavung und Zwangsverheiratung wurde durch Boko Haram bekannt gegeben. Die extremistische IS verfolgt in ungekannter Grausamkeit religiöse und ethnische Minderheiten im Irak und in Syrien.

Die Namen, unter denen diese Mordmilizen mit islamistischem Auftrag operieren, tragen ihre Ziele bereits offen zutage. So bedeutet Boko Haram übersetzt 'Westliche Bildung ist Sünde'. Wie auch IS verfolgen sie die Absicht, einen islamischen Gottesstaat zu errichten und die Scharia einzuführen.

Mit den Mordanschlägen von Paris hat der islamistische Terror wiederholt auf das Herz der westlichen Demokratien gezielt und in brutaler Weise getroffen. Unsere Werte und die Menschenrechte jetzt erst recht ohne Angst zu verteidigen, ist das Gebot der Stunde. Dazu gehört es aber auch, Gefahren zu erkennen, darüber zu sprechen und sie abzuwehren. Menschenrechte 'gedeihen' auf sicherem Boden."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 10. Januar 2015


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