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BILDUNG/838: Frauen in der Wissenschaft müssen stärker gefördert werden


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 23. Mai 2013

Frauen in der Wissenschaft müssen stärker gefördert werden

Förderung von Frauen in Hochschulen und Forschungsinstituten



Bundesbildungsministerin Johanna Wanka hat Hochschulen und Forschungsinstitute zu einer engagierteren Förderung von Frauen aufgefordert. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagfraktion, Ingrid Fischbach:

"Die heutigen Äußerungen der Bundesbildungsministerin zur Notwendigkeit einer gezielten Frauenförderung in der Wissenschaft unterstützt die Fraktion uneingeschränkt. Forscherinnen haben es immer noch schwerer als ihre männlichen Kollegen. Zwar haben erweiterte Antidiskriminierungsgesetze sowie das Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder grundsätzlich zu einer Verbesserung der Karrierechancen von Frauen in der Wissenschaft beigetragen. Dennoch sind die Zahlen immer noch erschreckend: Obwohl über die Hälfte der Studierenden und knapp die Hälfte der Doktoranden Frauen sind, besetzen sie am Ende nur ein Fünftel der Professorenstellen. Dies ist eine Verschwendung von Potenzial und Talenten, die wir uns schlicht nicht leisten können.

Leider gibt es in der Wissenschaft - wie im Übrigen auch in Politik und Wirtschaft - nach wie vor Vorurteile gegenüber Frauen. Männern wird mehr berufliche Kompetenz unterstellt, vor allem für Führungsaufgaben. Frauen gelten dagegen als weniger flexibel. Wir müssen gegen diese Stereotype ankämpfen und die Konzepte zur Frauenförderung ausbauen. Mit dem Ausbau der Kinderbetreuung bieten wir Frauen mit Kindern schon jetzt praktische Unterstützung im beruflichen Alltag."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. Mai 2013