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BILDUNG/921: Sachverständige unterstützen Koalitionsantrag zur Digitalen Bildung


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 23. April 2015

Sachverständige unterstützen Koalitionsantrag zur Digitalen Bildung

Bundesweite Qualitätsstandards für digitale Bildung


CDU/CSU und SPD haben den Antrag "Durch Stärkung der Digitalen Bildung Medienkompetenz fördern und digitale Spaltung überwinden" in das parlamentarische Verfahren eingebracht. Dazu hat im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung ein öffentliches Fachgespräch stattgefunden. Hierzu erklären der bildungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Albert Rupprecht, und der zuständige Berichterstatter Sven Volmering:

Albert Rupprecht: "Wir machen die junge Generation fit für die Herausforderungen der Digitalisierung. Nur wer heute die entsprechenden Kompetenzen erwirbt, wird in der Arbeitswelt und Gesellschaft von morgen bestehen können. Gleichzeitig bietet die digitale Bildung auch die Chance, Kinder zu motivieren und individueller als bisher zu fördern. Deshalb brauchen wir auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse bei der digitalen Bildung qualitative Bildungsstandards. Die Bildungspläne aller Schulformen müssen entsprechend überprüft und weiterentwickelt werden. Nun liegt es insbesondere an der Kultusministerkonferenz, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen"

Sven Volmering: "Die Sachverständigen waren sich einig, dass es Ziel sein muss, die Lebensrealität des 21. Jahrhunderts in die Schule zu holen. Dies beinhaltet die Vermittlung des sicheren und verantwortungsvollen Umgangs mit digitalen Medien. Dazu brauchen wir gut ausgebildete Lehrer, sinnvolle pädagogische Konzepte und auch eine vernünftige Infrastruktur. Die Bundesregierung wird den von den Sachverständigen geforderten Breitbandausbau vorantreiben. Unterstützung erfährt von uns der Städte- und Gemeindebund, dessen Vertreter Uwe Lübking sehr deutlich darauf verwiesen hat, dass die Länder bei der Festlegung verbindlicher Standards im Bereich der Digitalen Bildung endlich eine gemeinsame Strategie brauchen. Daher haben die Koalitionsfraktionen einen Länderstaatsvertrag vorgeschlagen, der verbindliche Standards und Vereinbarungen festhält. Wir danken den zahlreichen Pionieren der Digitalen Bildung in Schulen und Kommunen, die tolle Arbeit leisten. Nichtsdestoweniger ist uns bewusst, dass wir in Deutschland einen enormen Aufholprozess starten müssen, um im weltweiten Ranking nicht noch weiter abzustürzen. Schließlich dürfen wir neben der digitalen Grundbildung auch die digitale Exzellenz nicht vernachlässigen. Daher regen wir weiterhin die Einführung von Profilschulen IT/Digital an. Die Anregung von Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow und Richard Heinen, sich intensiv mit 'serious games' zu beschäftigen und homogene Bring-Your-Own-Device-Modelle an den Schulen zu nutzen, bestätigt ebenfalls unseren Antrag."

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. April 2015

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