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INNEN/2750: SPD lenkt bei Dopingaufklärung von eigener Tatenlosigkeit ab


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 7. August 2013

SPD lenkt bei Dopingaufklärung von eigener Tatenlosigkeit ab

Sozialdemokraten trugen selbst Verantwortung



Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft hat die Darstellung "Doping in Deutschland von 1950 bis heute" der Humboldt-Universität Berlin sowie der Universität Münster veröffentlicht. Hierzu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Günter Krings:

"Die Behauptung der SPD-Fraktion, das Bundesinnenministerium würde die Aufarbeitung der Dopinggeschichte vertuschen wollen, ist an den Haaren herbeigezogen. Die SPD versucht damit, von möglicher eigener Verantwortung während ihrer Regierungszeit unter Willy Brandt und Helmut Schmidt abzulenken. Denn gerade in den 70er Jahren, in denen sich die Dopingpraxis besonders kritisch entwickelte, trugen Sozialdemokraten Verantwortung in der Bundesrepublik. Während sich auch Rot-Grün nur halbherzig der westdeutschen Dopinggeschichte annahm, war es das unionsgeführte Bundesinnenministerium, das die jetzt vorgelegte Studie 2008 in Auftrag gegeben hat.

Die Komplexität des Themas wird durch die Tatsache belegt, dass sich die Wissenschaftler aus Berlin und Münster offenbar nicht in der Lage sahen, eine gemeinschaftliche Bewertung ihrer Forschungsergebnisse vorzunehmen. Das lässt aufhorchen. Wer wie die SPD meint, die Uneinigkeit von Wissenschaftlern für politische Vorwürfe nutzen zu können, offenbart in Wahrheit seine Verzweiflung über die eigene Lage.

Es ist schließlich nicht Aufgabe der Bundesregierung, wissenschaftliche Studien mit einem staatlichen Siegel der Richtigkeit zu versehen. Nichts Anderes bedeutet es, wenn Wissenschaftler von dem Risiko freigestellt werden wollen, die Veröffentlichung von Namen auch zu verantworten."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 9. August 2013