Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 30. November 2015
Bürgerentscheid in Hamburg ist bitter aber zu akzeptieren
Die Botschaft des Bürgers ist angekommen
Am gestrigen Sonntag haben sich die Bürger in Hamburg klar gegen die Austragung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 in Hamburg entschieden. Dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Eberhard Gienger:
"Es ist eine demokratische Entscheidung, die wir akzeptieren müssen. Davon abgesehen, dass das Finanzierungskonzept auf wackligen Beinen stand und erhebliche Planungsrisiken nicht absehbar waren, haben Meldungen über Korruptionsskandale, Doping und die Terrorgefahr bei Sportgroßveranstaltungen sicherlich auch bei der Entscheidung der Hamburger Bürger gegen Olympia eine Rolle gespielt.
Die Botschaft an die Politik ist angekommen. Wir müssen für mehr Transparenz bei der Vergabe von Sportgroßveranstaltungen sorgen. Das gerade verabschiedete Antidoping Gesetz und das in Kürze zu verabschiedende Gesetz zur Bekämpfung von Spielmanipulation und Korruption im Sport zeigen, dass wir uns entschieden gegen Betrug und für Fairness im Sport einsetzen.
Das alles wird den Sport stärken und dadurch das Vertrauen der Menschen bei der Vergabe von Sportveranstaltungen steigern."
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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Dezember 2015
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