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MILITÄR/615: G36 ist kein Schrottgewehr


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 14. Oktober 2015

G36 ist kein Schrottgewehr

Kommissionen legen Ergebnisse vor - Kein Soldat zu Schaden gekommen


Dem Verteidigungsausschuss des Bundestages wurden am heutigen Mittwoch die Ergebnisse zweier Kommission zur Untersuchung des G36-Sturmgewehres vorgestellt. Dazu erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Henning Otte:

"Das G36 ist kein Schrottgewehr. Es hat den Soldaten im Einsatz gut gedient, wie es im Untersuchungsbericht der einen Kommission heißt. Kein Soldat ist durch ein G36-Sturmgewehr je zu Schaden gekommen. Aber auch Gutes kann noch besser werden. Deswegen ist es richtig, dass die Bundeswehr nach über 20 Jahren und angesichts der festgestellten Präzisionsabweichungen ein neues Sturmgewehr bekommt. Schon aus Verantwortung und Fürsorge gegenüber unseren Soldaten müssen wir ihnen die bestmögliche Ausrüstung zur Erfüllung ihrer stetig wachsenden Aufgaben zukommen lassen.

Eine zweite Kommission, die sich anhand des G36 exemplarisch mit dem Beschaffungswesen im Verteidigungsministerium befasste, sieht Nachsteuerungsbedarf - vor allem bei der IT-Infrastruktur. Derzeit verfügten die Organisationsbereiche über unterschiedliche IT-Systeme, weshalb die Abstimmungsprozesse mühsam seien. Es kann aber nicht sein, dass die Bundeswehr im Jahr 2015 noch nicht in der Lage ist, auf Knopfdruck die Anzahl ihrer Waffensysteme und den Grad der Einsatzbereitschaft zu ermitteln."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Oktober 2015

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