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WIRTSCHAFT/2513: Institute erwarten positive Wirtschaftsaussichten für 2015 und 2016


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 8. Oktober 2015

Institute erwarten positive Wirtschaftsaussichten für 2015 und 2016 

Herausforderungen für Wachstum, Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit meistern


Am heutigen Donnerstag haben die führenden wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstitute die Gemeinschaftsdiagnose für den Herbst 2015 vorgestellt. Für die deutsche Wirtschaft erwarten sie ein Wachstum um 1,8 Prozent in diesem und im nächsten Jahr. Hierzu erklärt der wirtschafts- und energiepolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer:

"Es ist erfreulich, dass die wirtschaftliche Entwicklung sich auch nach den aktuellen Prognosen positiv entwickelt. Der Aufschwung wird weiterhin hauptsächlich vom privaten Konsum getragen. Insbesondere der starke Anstieg der Reallöhne zeigt, dass es den Menschen in Deutschland gut geht und dass die breite Bevölkerung von der guten Wirtschaftslage profitiert.

Andererseits wachsen die wirtschaftspolitischen Herausforderungen. Die Institute erwarten durch die hohe Zahl der Asylbewerber erstmals seit Jahren wieder eine Zunahme der Arbeitslosigkeit. Hier wird es darauf ankommen, denjenigen, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen durch schnelle Bildungs- und Fortbildungsangebote eine Perspektive zu bieten. Auch andere vorteilhafte Rahmenbedingen, wie die gesunkenen Rohölpreise, laufen nach Erwartung der Institute allmählich aus.

Umso mehr kommt es darauf an, in den Anstrengungen für mehr Wachstum und Wohlstand und zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit nicht nachzulassen. Neue, zusätzliche Einschränkungen der Flexibilität des Arbeitsmarkts, die die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen gefährden, sind - nicht zuletzt angesichts der Herausforderungen der Flüchtlingskrise - unbedingt zu vermeiden. In der Energiepolitik bleibt die größte Herausforderung, einen weiteren Anstieg der Energiepreise zu verhindern. Insbesondere zum Ausbau der erneuerbaren Energien erwarten wir weitreichende Reformvorschläge seitens der Bundesregierung, die eine echte Marktintegration der erneuerbaren Energien vorantreiben und Innovationen fördern."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 9. Oktober 2015

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