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AGRAR/101: "Wir haben es satt!" - Menschen und Natur vor Profite


DIE LINKE - Pressemitteilung vom 18. Januar 2019

"Wir haben es satt!" - Menschen und Natur vor Profite!


DIE LINKE ruft auf zur Demonstration "Wir haben es satt" am kommenden Samstag. Katja Kipping, Vorsitzende der Partei DIE LINKE erklärt:

Wir müssen uns entscheiden: Von welcher Landwirtschaft wollen wir leben?

Im Moment fließen die meisten Fördermilliarden in die industrielle Landwirtschaft, in Massentierhaltung, Monokulturen und Agrarchemie.

Wir Linken setzen uns dagegen für eine gemeinwohlorientierte Agrarpolitik ein. Wir wollen eine Landwirtschaft, die auf regionale und ökologisch nachhaltige Produktion, Verarbeitung, Vermarktung und Versorgung setzt und die das Tierwohl respektiert. Förderung darf es nur noch für gute Landwirtschaft geben. Dazu gehört für uns auch gute Arbeit. In vielen europäischen Schlachthöfen und Agrarfabriken bestehen unwürdige Arbeitsbedingungen. Tiere, Menschen und Umwelt leiden, damit Discounter mit Dumpingpreisen Profite machen können. Bei den Bäuerinnen und Bauern kommt dagegen kaum etwas an.

Die Entscheidung, welche Landwirtschaft künftig gefördert wird, hat Deutschland zu einem guten Teil in der Hand: In diesem Jahr entscheidet die Bundesregierung bei der EU-Agrarreform maßgeblich mit, wohin die Gelder künftig fließen.

Deshalb rufen wir gemeinsam mit einem breiten Bündnis dazu auf, sich zahlreich an der Demonstration am kommenden Samstag zu beteiligen. Wir kämpfen damit gegen die Politik der Bundesregierung, die nur Profitinteressen der Konzerne bedient. Für eine sozial-ökologische Landwirtschaft, für artgerechte Tierhaltung, für Klimagerechtigkeit und gutes Essen: "Wir haben es satt!" - Menschen und Natur vor Profite!

Treffpunkt:
Samstag 19.01.2019 11:30
Brandenburger Tor

Weitere Informationen zur Demonstration: www.wir-haben-es-satt.de

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 18. Januar 2019
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E-Mail: bundesgeschaeftsstelle@die-linke.de
Internet: www.die-linke.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Januar 2019

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