Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → DIE LINKE

ARBEIT/1378: Boom von Zweitjobs ist ein deutliches Alarmzeichen


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 24. März 2014

Sabine Zimmermann: Boom von Zweitjobs ist ein deutliches Alarmzeichen



"Der Boom von Zweitjobs ist ein deutliches Alarmzeichen. Niedriglöhne müssen bekämpft, die Subventionierung von Arbeitgebern bei den Sozialabgaben von Zweitjobs beendet werden", erklärt Sabine Zimmermann zur steigenden Zahl der Zweitjobs, die das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ermittelt hat. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Wir brauchen einen Mindestlohn von zehn Euro und eine Stärkung der Löhne insgesamt. Zudem muss geringfügige Beschäftigung, ob allein oder als Zweitjob, in voll sozialversicherungspflichtige Beschäftigung überführt werden. Während die Arbeitgeber Sozialabgaben einsparen, verlieren die Sozialkassen Beiträge und die Beschäftigten Ansprüche.

Was Frauenverbände, Gewerkschaften und DIE LINKE schon seit Jahren kritisieren, hat nun auch das Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit bestätigt: Subventionen eines Zweitjobs sind der falsche Weg. Die Bundesregierung sollte auf ihr eigenes Forschungsinstitut hören."

*

Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 24. März 2014
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 26. März 2014