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BILDUNG/855: Studiengebühren bleiben unsozial


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 4. Mai 2017

Studiengebühren bleiben unsozial


"Die Einführung von Studiengebühren für Nicht-EU-Ausländer stellt einen Tabubruch sondergleichen dar", kommentiert Nicole Gohlke, hochschul- und wissenschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, die aktuelle Entscheidung in Baden-Württemberg. Gohlke weiter:

"Seit ihrer Abschaffung in Bayern 2013 gab es zumindest für ein Erststudium im gesamten Bundesgebiet keinerlei Studiengebühren mehr. Dieser Damm wurde nun gebrochen. Von der CDU ist nichts anderes zu erwarten, aber dass Die Grünen in Baden-Württemberg diesen diskriminierenden und unsozialen Kurs forcieren, ist wirklich unerträglich. 3000 Euro pro Jahr sollen Studierende mit falschen Pass zukünftig für ihr Studium bezahlen. Dies ist nicht nur unsozial, sondern gibt auch rassistischen Ressentiments zusätzlichen Nährboden. Studiengebühren bleiben unsozial und müssen überall abgeschafft und nicht wiedereingeführt werden."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 4. Mai 2017
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 6. Mai 2017

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