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GESUNDHEIT/616: Linke fordert öffentliche Aufarbeitung des Silikon-Skandals


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 16. Januar 2012

LINKE fordert öffentliche Aufarbeitung des Silikon-Skandals


Angesichts des Skandals um fehlerhafte Brustimplantate beantragt die Linksfraktion eine öffentliche Anhörung im Deutschen Bundestag. Kathrin Vogler, stellvertretende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, betont:

"Der Skandal um minderwertige und gesundheitsgefährdende Silikon-Implantate der französischen Firma PIP muss schnell aufgearbeitet werden. Nur so können wir Lehren daraus ziehen und dringliche Änderungen im Medizinprodukterecht auf den Weg bringen. Schärfere Kontrollen bei der Zulassung und eine Bewertung des Nutzens dieser Erzeugnisse stehen für mich an oberster Stelle. Es gilt, die Spreu sauber vom Weizen zu trennen, um Patienten vor gefährlichen Präparaten zu schützen.

Zudem brauchen die geschädigten Frauen eine schnelle Hilfe. Es darf nicht sein, dass sie den Schaden haben und auch noch auf den Kosten sitzenbleiben. Die Betroffenen haben ein Recht darauf, dabei zu sein, wenn Hersteller, Kassen, Ärzte und Patientenvertreter auf die Fragen der Politiker antworten. Das sollte nicht hinter verschlossenen Türen geschehen."


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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 16. Januar 2012
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Januar 2012