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SOZIALES/1742: Statt Armutsbekämpfung nur Rentenmurks


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 20. März 2012

Statt Armutsbekämpfung nur Rentenmurks


"Mit ihrem jüngsten rentenpolitischen Vorstoß verabschiedet sich Arbeits- und Sozialministerin Ursula von der Leyen endgültig von der Armutsbekämpfung. Die Mehrheit der von Altersarmut bedrohten Menschen wird an den zu hohen Zugangshürden für die Zuschuss- und die Kombi-Rente scheitern", erklärt Matthias W. Birkwald zu Medienberichten über die aktuellen rentenpolitischen Pläne der Ministerin. Der rentenpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Wenn sowohl die Zuschussrente als auch die Kombi-Rente nur für langjährig Versicherte gelten, schließt das all jene aus, die weniger als 35 Versicherungsjahre erreicht haben und damit besonders von Altersarmut bedroht sind. Das betrifft vor allem Fraue. Frauen, die im Jahr 2010 in Rente gegangen sind, erreichten laut Deutscher Rentenversicherung im Durchschnitt gerade einmal 32,6 Versicherungsjahre. Von der Leyens Vorschläge sind also weder sozial gerecht noch geschlechtergerecht. Sie sind schlicht Murks."


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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 20. März 2012
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. März 2012