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SOZIALES/1948: Forderung nach höherem Renteneintrittsalter ist absurd


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 6. März 2013

Forderung nach höherem Renteneintrittsalter ist absurd



"Eine Rente 'erst ab 67 plus' lehnt DIE LINKE kategorisch ab. Ein längeres Leben garantiert nicht automatisch Gesundheit bis ins hohe Alter hinein - ganz zu schweigen davon, dass es gar nicht genügend Jobs für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gibt. Die Experten, die jetzt am Werk waren, sollten ihre absurden Modelle um die Wirklichkeit am Arbeitsmarkt erweitern, bevor sie erneut nach einer Verlängerung der Lebensarbeitszeit rufen", erklärt Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, zu Forderungen aus dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und dem Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA), den Renteneintritt an die steigende Lebenserwartung zu koppeln. Birkwald weiter:

"Ökonomische Modelle sind das eine, die Lebenswirklichkeit älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer das andere. Je älter die Menschen, desto schlechter sind ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Kommen dann noch eine schlechte Gesundheit oder eine geringe Qualifikation hinzu, sind die Jobaussichten noch schlechter. Das ist die Wirklichkeit. Und in dieser Wirklichkeit ist schon die Rente erst ab 67 ein brutales Rentenkürzungsprogramm."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 6. März 2013
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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veröffentlicht im Schattenblick zum 8. März 2013