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SOZIALES/1980: Homo- und Transphobie - Glaubwürdigkeit beginnt vor der eigenen Haustür


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 17. Mai 2013

Barbara Höll: Glaubwürdigkeit beginnt vor der eigenen Haustür



"Der Hinweis auf die Achtung der Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Trans- und Intersexuellen weltweit ist richtig und löblich. Doch bevor sie mit dem Finger auf andere zeigt, sollte sich die Bundesregierung erst einmal um die Defizite im eigenen Land kümmern", kommentiert Barbara Höll, queerpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Äußerungen des Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung, Markus Löning (FDP), zum heutigen internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie. Höll weiter:

"Glaubwürdigkeit beginnt vor der eigenen Haustür. Solange die Bundesregierung die Menschenrechte der hiesigen Betroffenen missachtet, bleibt sie unglaubwürdig. Es ist an der Zeit, die grundgesetzwidrige Ungleichbehandlung der Homo-Ehe zu beenden, frühkindliche geschlechtszuweisende Operationen an Intersexuellen zu verbieten und ein verfassungskonformes Transsexuellengesetz vorzulegen."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 17. Mai 2013
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Mai 2013