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SOZIALES/2670: Bernd Riexinger zur Mietbelastung


DIE LINKE - Pressemitteilung vom 1. Oktober 2019

Bernd Riexinger zur Mietbelastung


Das statistische Bundesamt hat Zahlen zur Mietbelastung im Jahr 2018 veröffentlicht. Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei DIE LINKE, dazu:

"Die Mietbelastungen haben seit 2015 gerade in den Metropolen noch einmal rapide zugenommen. Bei den beschriebenen Zuwächsen, gerade für Neuvermietungen kann niemand mehr behaupten, hier ginge es um die Finanzierung von notwendigen Sanierungen. Für eine Alleinerziehende ist eine Mietbelastung von 30 Prozent einfach nicht mehr zu tragen.

Die Zahlen machen sehr deutlich: Beim Wohnen geht es zu vielen Vermietern und den Immobilienkonzernen um möglichst große Profite und nicht um ökologisch möglichst verantwortlich sanierte Wohnungen. Wenn sie sich hier mal in den Wohnungen von Deutsche Wohnen, Vonovia und Co. umschauen, dann werden Sie sehen, dass die ihre rasant wachsenden Einnahmen nicht in Sanierungen gesteckt haben.

Wohnen darf nicht den Profitinteressen einiger weniger unterworfen werden. Hier muss der Staat massive eingreifen, die Mieten deckeln und den Wohnungsbau in öffentlicher und genossenschaftlicher Hand fördern. Wir brauchen ein Investitionsprogramm, dass den Bau von wenigstens 250.000 neuen Wohnungen pro Jahr fördert.

Um dem Mietenwahnsinn ein Ende zu setzen, braucht es natürlich auch weiterhin den Druck von mutigen Initiativen und Bewegungen. Deshalb gehen wir gemeinsam mit zahlreichen Initiativen am 03.10.2019 auf die Straße: 'Richtig deckeln, dann enteignen', Berlin Alexanderplatz (Haus des Lehrers) um 13:00."

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 1. Oktober 2019
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veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Oktober 2019

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