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INNEN/3626: Rassistische Kampagne des Innenministers stoppen


DIE LINKE - Presseerklärung vom 13. September 2012

Rassistische Kampagne des Innenministers stoppen



Die Entscheidung von Innenminister Friedrich (CSU) trotz massiver Kritik an der "Vermisst"-Anzeigenkampagne festzuhalten, kritisiert Christine Buchholz, Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands der Partei DIE LINKE:

Friedrich schürt rassistische Vorurteile gegen die in Deutschland lebenden Muslime. Er unterstellt dem Islam als Religion, pauschal Terrorismus zu nähren. Offenbar will er um jeden Preis von der Verstrickung seiner Geheimdienste in den Skandal um die Naziterrorzelle NSU ablenken.

Mehr Übergriffe auf Muslime und Migranten und Diskriminierungen im Alltag werden die Folgen dieser verunglimpfenden Anzeigen sein. Trotzdem schreckt Friedrich nicht davor zurück, das friedliche Miteinander von unterschiedlichen Religionsgruppen in Deutschland zu gefährden. Dies ist ein Spiel mit dem Feuer! Die Anzeigenkampagne des Innenministers gehört in den Müllkorb.

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 13. September 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. September 2012