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INNEN/4226: Linke lehnt Punktesystem für Einwanderer ab


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 2. März 2015

Sevim Dagdelen: LINKE lehnt Punktesystem für Einwanderer ab


"DIE LINKE ist für Einwanderung und für eine solidarische, offene Gesellschaft. Einer solchen Offenheit steht die Einteilung von Menschen in nützlich und unnütz in einem Punktesystem entgegen", erklärt Sevim Dagdelen mit Blick auf aktuelle Meldungen zu einem Positionspapier der SPD. Die migrationspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Wir sind gegen eine Selektion mit Punktesystem, die Rechte danach vergibt, ob Menschen als 'nützlich' oder 'unnütz' angesehen werden. Maßstab müssen immer die Menschenrechte sein. Die Grenzen müssen deshalb offen sein für alle Menschen und nicht nur für jene, die bestimmten Kriterien entsprechen. DIE LINKE lehnt Nützlichkeitsrassismus ab und setzt sich stattdessen für eine gute und sozial gerechte Ausgestaltung der Einwanderung ein. Wir wollen gleiche soziale Rechte und politische Teilhabe für alle hier lebenden Menschen. Die Aufenthaltsrechte Eingewanderter sollen gestärkt werden, etwa zur Wahrung des Familienzusammenlebens. Für eine offene und demokratische Gesellschaft braucht es andere Maßnahmen als die, ein Paragraphenwerk mit einem neuen Titel zu versehen."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 2. März 2015
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 4. März 2015

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