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SICHERHEIT/1971: Zum Absturz der Eurofighter


DIE LINKE - Pressemitteilung vom 25. Juni 2019

Zum Absturz der Eurofighter


Am Montag kam es zu einem Zusammenstoß und Absturz zweier Eurofighter in Mecklenburg-Vorpommern. Tobias Pflüger, verteidigungspolitischer Sprecher der Partei DIE LINKE, dazu:

"Wir fordern jetzt sofort die Einstellung von allen Tiefstflügen von Bundeswehr-Kampffliegern," so Tobias Pflüger, stellvertretender Parteivorsitzender der Partei DIE LINKE und verteidigungspolitischer Sprecher der Linksfraktion im Bundestag. "Tiefflüge gefährden das Leben von den Piloten und der Bevölkerung vor Ort. Mit Tiefflügen - insbesondere über bevölkertem Gebiet - muss Schluss sein!"

"Der Tod eines jungen Bundeswehr-Offiziers ist sehr zu bedauern. Wir fordern von der Bundesregierung Aufklärung über die konkreten Kriegsübungen ("Air Combat Mission"), die über der Müritz durchgeführt wurden. Was wurde geübt und warum wurde es geübt? Warum werden Tiefstflüge über Touristenregionen, wie beispielsweise der Müritz, die gerade jetzt ziemlich bevölkert sind, durchgeführt? Teile eines abgestürzten Eurofighters schlugen nur wenige Meter von einer Kindertagesstätte entfernt ein. Das zeigt, wie leichtsinnig die Bundeswehrführung mit unser aller Leben umgeht. Die Waldbrandgefahr wurde komplett missachtet. Falls die Gründe für den Unfall mit Todesfolge im Einsatzbefehl der Piloten liegen, stehen strukturelle Änderungen an."

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 25. Juni 2019
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veröffentlicht im Schattenblick zum 26. Juni 2019

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