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UMWELT/690: Katja Kipping zu den Aktionstagen von Ende Gelände


DIE LINKE - Pressemitteilung vom 19. Juni 2019

Katja Kipping zu den Aktionstagen von Ende Gelände


Heute beginnen erneut Aktionstage des Klimaschutz-Bündnisses "Ende Gelände". Katja Kipping, Vorsitzende der Partei DIE LINKE, dazu:

"Meine Partei DIE LINKE und natürlich auch ich als Person begrüßen ausdrücklich, dass Bewegungen wie Fridays for Future und das Bündnis Ende Gelände aktiv den Klimaschutz vorantreiben. Die Bundesregierung hat in den letzten Jahren bewiesen, dass sie nicht bereit ist, den Klimaschutz mit dem nötigen Willen umzusetzen.

Für wirksamen Klimaschutz muss man bereit sein, sich mit den großen Verschmutzern anzulegen, und das heißt mit den Konzernen. Natürlich ist es gut und wichtig, dass wir zum Einkaufen einfach wieder das Einkaufsnetz mitnehmen und für den Kaffee unterwegs einen Becher mitbringen. Wenn wir aber die großen Konzerne wie REW oder Vattenfall nicht endlich an die Kandare nehmen, werden wir keinen wirklich effektiven Klimaschutz erreichen.

Weltweit sind es 100 Konzerne, die 71 Prozent der industriellen Treibhausgase produzieren. Und auf Platz 44 in dieser Liste steht RWE. Das Unternehmen, das auch hier in Deutschland nicht nur fossile Brennstoffe verfeuert, sondern zusätzlich auch Wälder abholzt und Dorfgemeinden zerstört.

Es geht hier nicht mehr um eine moralische Verantwortung, es geht um unsere Existenz. Und wenn die auf dem Spiel steht, haben Profitinteressen in der Entscheidungsfindung nichts zu suchen. Genau diesen Schritt werden CDU und FDP eben nicht gehen."

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 19. Juni 2019
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veröffentlicht im Schattenblick zum 20. Juni 2019

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