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VERKEHR/387: Griechenland leidet Not - und Fraport will Gewinn daraus schlagen


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 18. August 2015

Sabine Leidig: Griechenland leidet Not - und Fraport will Gewinn daraus schlagen


"Im Eiltempo wird die Ausplünderung Griechenlands festgezurrt. Noch vor der Abstimmung im Bundestag über den Vertrag zu einschneidenden Maßnahmen musste die griechische Regierung dem Verkauf von 14 profitablen griechischen Flughäfen an die deutsche Fraport zustimmen - die Regionalflughäfen mit Zuschussbedarf muss sie behalten", so Sabine Leidig mit Blick auf aktuelle Meldungen, denen zufolge die griechische Regierung einer Veräußerung von 14 profitablen griechischen Flughäfen an Fraport zugestimmt habe - offenbar als Bedingung vor der Behandlung des Erpressungsdiktats im Bundestag. Die verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Neben der Stadt Frankfurt und dem Land Hessen ist auch die Lufthansa mit knapp zehn Prozent an Fraport beteiligt, die über ihre Consulting-Tochter den EU-Privatisierungsfonds berät. Das ist strategisch organisierte Ausplünderung mit vorgehaltener Waffe. Neben der Infrastruktur sollen auch Wasserversorgung, Bahn, Bildung und Gesundheit privatisiert werden. Ein solch erpresserischer Vertrag ist schlicht sittenwidrig und damit nichtig."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 18. August 2015
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
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Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 19. August 2015

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