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WIRTSCHAFT/1471: Energiewende sozial gerecht voran bringen


DIE LINKE - Presseerklärung vom 2. November 2012

Energiewende sozial gerecht voran bringen



"Die Bundesregierung muss sich endlich lösen vom Einfluss der Atomkonzerne und Ernst machen mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien und des Stromnetzes. Bundeskanzlerin Merkel soll sich den ehrgeizigen Zielen der Länder anschließen und die wirtschaftshörigen Bremser von der FDP ignorieren." fordert die stellvertretende Parteivorsitzende der Linken, Caren Lay (MdB) anlässlich des heutigen Energiegipfels der Kanzlerin mit den Länderchefs.

Die Energiewende muss voran kommen, aber sie muss sozial gestaltet werden. Die Kosten des ökologischen Umbaus dürfen nicht einseitig den privaten Stromkunden und kleinen Unternehmen aufgebrummt werden. Industrie und Energiekonzerne müssen beteiligt werden. Die unberechtigten Rabatte und milliardenschweren Stromgeschenke müssen gestrichen werden. Die Stromkonzerne machen Megaprofite. Dann sollen sie auch für die Energiewende aufkommen.

Um die Willkür bei der Strompreisbildung zu beenden, fordert DIE LINKE eine effektive staatliche Aufsicht und Kontrolle der Preise. Wir wollen den Stromtarif sozial gestalten und Anreize zum Stromsparen geben durch ein sozial-ökologisches Sockeltarifmodell und eine Abwrackprämie für Energiefresser. Außerdem setzt sich DIE LINKE für ein Verbot von Stromsperren ein. Denn Strom gehört zum modernen Alltag dazu. Stromversorgung ist ein Grundrecht.

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 2. November 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 6. November 2012