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WIRTSCHAFT/1473: Exporteinbruch hat einen Namen - Merkel


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 8. November 2012

Exporteinbruch hat einen Namen: Merkel



"Wenn der Rückgang der Exporte in die Länder der Europäischen Union anhält, kann nur noch eine deutliche Steigerung der Binnennachfrage verhindern, dass die deutsche Wirtschaft abschmiert. Die nach wie vor steigenden Exporte in Länder außerhalb der EU können dies nicht leisten. Die Ursache des deutlichen Exporteinbruchs ist Angela Merkels verfehlte Krisenpolitik", erklärt Michael Schlecht zu den heute veröffentlichten Außenhandelszahlen für September. Der Chefvolkswirt der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Auf den Export als Wachstumsmotor zu setzen kann nicht funktionieren, wenn man gleichzeitig die eigenen Handelspartner mit Kürzungsdiktaten in die Krise stürzt. Die bereits seit März saisonbereinigt steigende Arbeitslosigkeit zeigt, dass sich die Krise zu den Menschen in Deutschland durchfrisst. Eine deutliche Stärkung der Binnennachfrage ist geboten. Für eine nachhaltige Belebung schlägt DIE LINKE ein Zukunftsprogramm für den sozial-ökologischen Umbau im Umfang von 125 Milliarden Euro jährlich vor. Mit einer Millionärssteuer ließe sich ein solches Programm auch ohne höhere Neuverschuldung finanzieren."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 8. November 2012
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 10. November 2012