Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → DIE LINKE


WIRTSCHAFT/1917: VW-Belegschaft darf nicht die Zeche für die Machenschaften von Managern zahlen


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 20. Oktober 2016

Belegschaft darf nicht die Zeche zahlen


"Das VW-Management muss endlich für eine schonungslose Aufklärung des Abgasskandals sorgen, auch mit Hinblick auf die technische Zukunft des Konzerns", erklärt Herbert Behrens, Fraktion DIE LINKE, Vorsitzender des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zum Abgasskandal zur heutigen außerplanmäßigen Betriebsversammlung im VW-Stammwerk, wo über den sogenannten Zukunftspakt beraten wird. Behrens weiter:

"Für alle Verantwortlichen müssen personelle Konsequenzen folgen, denn diejenigen, die an dem Betrug beteiligt waren, können nicht Teil der Zukunft des Konzerns sein. Markenchef Diess wiederholte vor der Betriebsversammlung, dass die Jobs der Stammbelegschaft sicher seien. Trotzdem ist von einem Sparprogramm von mehr als fünf Milliarden bei der VW-Kernmarke die Rede. Ich fordere daher, dass die Zusagen der Geschäftsführung auch für die 7000 Leiharbeiter im Konzern gelten. Ob Stammbelegschaft oder Leiharbeiter - die Beschäftigten dürfen nicht die Zeche für die Machenschaften von Managern zahlen. Die Jobsicherheit muss auch bei einer Neuausrichtung der Produktion garantiert werden."

*

Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 20. Oktober 2016
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Oktober 2016

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang