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WIRTSCHAFT/1931: Stellenabbau bei VW - Beschäftigte verlieren und Aktionäre gewinnen


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 18. November 2016

Stellenabbau bei VW - Beschäftigte verlieren und Aktionäre gewinnen


"Die Zeche der Betrügereien von VW sollen jetzt die Beschäftigten mit massivem Arbeitsplatzabbau bezahlen. Gleichzeitig soll der Gewinn des Konzerns bis 2020 um 3,7 Milliarden Euro im Jahr gesteigert werden. Das ist ein unglaublicher Vorgang", erklärt Klaus Ernst, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE, zum angekündigten Abbau von bundesweit 23.000 Stellen bei VW. Ernst weiter:

"Dass bei diesen Ankündigungen der Aktienkurs steigt, zeigt die Absurdität unseres Wirtschaftssystems: Sogar in der Krise gewinnen die Aktionäre; die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind die Verlierer. Die Verantwortlichen für den VW-Skandal - und damit für den Verlust der Arbeitsplätze - sind nach wie vor trotz ihrer kriminellen Machenschaften unbehelligt.

Dobrindt vertuscht den Skandal, anstatt effektive Regelungen zur Kontrolle von Abgaswerten einzuführen, die solche Manipulationen in Zukunft verhindern. Mit dieser laschen Haltung ist er mitverantwortlich für den Stellenabbau bei VW. Als Verkehrsminister ist er gänzlich ungeeignet."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 18. November 2016
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. November 2016

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