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BILDUNG/810: Meister-BAföG ist erfolgreiches Instrument gegen Fachkräftemangel


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 26.06.2012

KAMP / TODTENHAUSEN: Meister-BAföG ist erfolgreiches Instrument gegen Fachkräftemangel



BERLIN. Zu den vom Statistischen Bundesamt vorgestellten Zahlen zur starken Nachfrage nach dem Meister-BAföG erklären der Obmann der FDP-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages und Berichterstatter für berufliche Qualifizierung Heiner KAMP und der Wirtschaftsexperte der FDP-Bundestagsfraktion Manfred TODTENHAUSEN:

KAMP: "Die weiterhin starke Nachfrage nach dem Meister-BAföG ist ein gutes Signal für die Sicherung des Fachkräftenachwuchses. Wer sich weiterbildet, stellt die Weichen für den beruflichen Aufstieg. Im Idealfall steht am Ende des Meister-BAföGs die Selbstständigkeit, die Schaffung weiterer Arbeits- und Ausbildungsplätze. Die Zahlen zeigen auch: Es gibt eine Weiterbildungsbereitschaft in Deutschland. Diese gilt es weiter zu stärken, das sagt uns auch der Bundesbildungsbericht. Lernen endet nicht mit dem Schul-, Ausbildungs- oder Hochschulabschluss, sondern setzt sich ein Leben lang fort. Die Unternehmen müssen in der Weiterbildung aktiver werden und besser strukturierte Angebote machen. Auch Universitäten und Hochschulen haben zu wenig passgenaue Angebote für ein berufsbegleitendes Studium. Weiterbildung darf nicht weiter so stiefmütterlich behandelt werden wie bisher. Für die Arbeitnehmer ist Weiterbildung Prophylaxe gegen Arbeitslosigkeit. Die Unternehmen beugen einem drohenden Fachkräftemangel vor."

TODTENHAUSEN: "Das Meister-BAföG bietet besonders im Bereich des Handwerks jungen Menschen jeglichen Schulabschlusses Zukunftschancen: Sie können durch berufliche Weiterbildung persönlich und wirtschaftlich profitieren. Auch deshalb entschieden sich 2011 rund 30 Prozent der Geförderten für eine Fortbildung nach der Handwerksordnung. Hier ist die Quote derer, die sich später selbstständig machen und Arbeitsplätze schaffen, besonders hoch.

Die starke Nachfrage beweist, dass viele junge Menschen in unserem Land mit Engagement und Fleiß bereit sind, ihre Chance für eine bessere Zukunft zu nutzen. Davon profitieren nicht nur sie selbst, sondern auch das Handwerk und damit die gesamte deutsche Volkswirtschaft."

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Quelle:
Presseservice der Liberalen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 27. Juni 2012